Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire

(4) Im Feldlager

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Gaukelmeister:
Arpok schreckt zusammen, als er bemerkt, dass Paruline neben ihm steht. Sie sieht besorgt aus. Kann es sein ... gewiss ... sie schaut mich an. War das ein Zeichen? Sie will mit mir sprechen. Beim Duft des Jasmin – Paruline braucht mich! Aber wie soll ich in dieser Situation – vor den Augen des Generals – in Ruhe mit ihr sprechen? Wäre das klug? Sobald der General erst einmal eine Ahnung davon hat, dass wir uns kennen, dass wir vertraut miteinander umgehen, könnte er das gegen uns ausspielen. Ich sollte sie nicht weiter beachten. Aber ihr suchender Blick ... ach – und wäre es die größte Torheit, ich könnte doch nicht anders. Paruline braucht mich – bei der Blüte der Seerose. Es gibt Hoffnung.

„Paruline, ist etwas passiert?“ Arpok hat seine Stimme gesengt, weiß er sich doch umgeben von den Augen und Ohren des Generals. „Wie kommst du hierher? Was willst du?“

Nachdem Paruline ihm signalisiert hat, dass sie einen Moment in Ruhe mit ihm sprechen muss, überlegt der Goblin, wie man dies bewerkstelligen könnte. „Geh du schon, Paruline. Und falls dich jemand fragt, entgegne, du fühlest dich unwohl und hättest mich um Beistand gebeten. Ich folge dir sofort. Hoffen wir, dass niemand daran Anstoß nimmt.“

Skyrock:
"Ich brauche euren Rat, Monsieur Arpok" wispert die khaleanische Schönheit.

Sie hält sich dann die Hände an den Bauch und spricht lauter. "Mit diesem Grimmen kann ich nicht auftreten! Wenn ihr einen Blick darauf werfen würdet..."

Sie geht dann etwas abseits (so weit man in diesem Taubenschlag von Militärlager eben abseits sein kann) und wartet darauf, dass der Goblin sich entschuldigt hat und ihr nachgekommen ist.
Sie spricht bewußt mit gesenkter Stimme, denn wenn ihre Gedanken herauskämen dann würde auch der beste Rat sie nicht mehr vor dem Schaffott retten.

"Diese Scheusale haben eine Kriegslaute meines Volkes gestohlen! Und nun soll ich auf dieser Laute meines Volkes eines der Kriegslieder meines Volkes spielen um die Truppen des Generals auch noch zur Vernichtung meines Volkes anzustacheln!
Ich weiß nicht was ich tun soll... Tue ich was man von mir will dann soll ich frei und eine Lavelle werden, aber tue ich es nicht dann wird man wohl kurzen Prozess mit mir machen. Es muss doch einen Ausweg geben!"

Don Kamillo:
Es ist D’anton nicht entgangen, daß er den Rock Parulines gesehen hatte, die hier in der Höhle des Löwen war, eines hungrigen noch dazu.

„Mein Herr, ich komme gerne auf euer Angebot zurück, was die Führung angeht, aber, wenn ich ehrlich bin und auch ein wenig neugierig, würde es mich interessieren, was das Spielchen ist, welches ihr mit der“, D’anton nickt in Parulines Richtung, „khaleanischen Schönheit treiben wollt, immerhin gehört sie meinem Herrn und ich bin als sein Haus- und Hofmeister für Sie verantwortlich und wenn wir sie abzuschreiben haben, wäre es schön, etwas darüber zu wissen. Diese Frauen wachsen nicht auf Bäumen, auch nicht mehr unbedingt auf den khaleanischen, seit die Blutpest dort wütet!“
D’anton macht dabei sein fröhlichstes Gesicht!

D’anton war sich sicher, daß hier noch wesentlich mehr nicht stimmte.
Der Legionär hatte eine seltsame Betonung angeschlagen, als er über die Anzahl der Legionen sprach, als wenn die hier lagernde Zahl nicht alles wäre. Mal schauen, was hier wirklich im Busch ist!

oliof:
Lavelle läßt Ferdinands Worte auf sich wirken und scheint einen Augenblick einen Punkt in der Ferne zu fixieren. „Pragmatismus ist die erste Soldatentugend, mein Lord – wie sonst könnte man eine Kohorte Rekruten für einen Scheinangriff opfern, nur damit die Veteranen, die schon ihr ganzes Leben gelebt haben, den entscheidenden Schlag gegen die so geöffnete Flanke führen?” Die Augen des Generals fallen auf die edle Klinge, die neben ihm und dem Lord auf dem Samtkissen ruht. „Einen Krieg führt man nicht nur mit Schwertern allein, genausowenig, wie man seine Geliebte mit Küssen gewinnen kann. Genau wie ein Kuß der Sieg über die Ungewißheit des Werbenden ist, ist frisches Blut auf den Schwertern der ersten Schlachtreihe Balsam für die Soldatenseele.”

Lavelle läßt den Blick über das Heerlager schweifen, atmet tief durch und schaut Ferdinand offen an. „Ihr habt recht, mein Lord – es ist für alle das Beste, wenn Euer Onkel ohne großen Aufwand seinen Teil der Abmachung einhält – auch für Euch, schließlich werdet Ihr einst sein Erbe antreten…”

oliof:
Der Legionär verzieht keine Miene, während er D'Antons Vortrag vernimmt. „Ich wußte nicht, dass sie auch bei Euch hoch im Kurs steht, Haus-Hof-Meister,” – bei diesen Worten klingt unverholen eine Spur Spott durch – „doch der General wird ihr kein Haar krümmen, wenn sie wirklich so gehorsam ist wie es heißt.” Der Soldat führt D'Anton ein bißchen zur Seite, bevor er fortfährt. „Die Blutpest, das … naja. Das wird ja bald ein Ende haben. Auch einen Schluck Brandy?”

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