Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire

(4) Im Feldlager

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Skyrock:
Die Khaleanerin blickt ihn ruhig an.

"Ihr könnt mir vertrauen. Ihr seid im Moment meine größte Hoffnung, und ich wäre in diesem Schlangenkäfig nicht so alt geworden wenn ich nicht gelernt hätte wie man schweigt und wie man sich nicht verplappert."

Als er krampft legt sie ihm beruhigend ihre feingliedrige Hand auf seine Schulter.

"Dann solltet ihr zusehen dass ihr Lavelle noch erreicht, solange euer Mittelchen noch wirkt. Ich weiß jetzt was ich zu tun habe."

Sie schnappt sich die Kriegslaute und begibt sich selbst nach draußen. In ihrem Kopf rattern Melodiefetzen und Worte, während sie sich einen etwas abgelegeneren Platz sucht um sie auch praktisch zu verbinden. Sie würde dem General geben was des Generals ist, und sie würde es so gewissenhaft tun wie jede andere Pflicht gegenüber ihren aufgezwungenen Herren.

oliof:
Lavelle schaut sich kurz um, bis sein Blick einen der Legionäre einfängt, der ins Zelt schaut und mit einer knappen Handbewegung deutet, dass die Sklavin wohl noch ein wenig Zeit braucht.

„Nun gut, dann wollen wir der Dame noch ein bißchen Zeit geben, sich zu sammeln. Und – was das Schwert betrifft: Ich sollte es mir verdienen, ebenso wie Ihr es getan habt. Da Ihr den Einsatz spendiert, will ich die Regeln festlegen: Ein Schaukampf – Mann gegen Mann: Ein Kreis, zwölf Schritt im Durchmesser – wir beginnen am Rande des Kreises einander gegenüberstehend. Wem es gelingt, den anderen aus diesem Kreis zu bringen, der hat gewonnen. Gewinne ich, erhalte ich das Schwert. Gewinnt Ihr, dann… gebe ich Euch ein Dutzend meiner Veteranen zu Eurer Verfügung.”

Während Lavelle spricht, bereiten zwei Legionäre den Kampfkreis vor. Der Platz wird leergefegt und mit feinem Sand die Linie gestreut, die den Kreis beschränkt. Der General legt seinen Helm, Umhang und die schwere Rüstung ab. Unter dem dünnen Hemd, dass er nun noch trägt, zeichnet sich leicht das Muskelspiel eines trainierten und erfahrenen Kämpfers ab. Lavelle greift sich zwei mannlange Bambusstäbe aus einem nahebei stehenden Faß und betritt den Kampfkreis. Er nimmt eine entspannte, doch aufmerksame Haltung ein. Mit Leichtigkeit wirbelt er einen der Stäbe in der linken Hand, bis er so schnell wird, dass ein hohes Singen die Luft erfüllt, den anderen Stab führt er unterarms und deutet in Richtung Ferdinands.

 „Seid Ihr bereit, mein Lord?”

Joerg.D:
"Sehrwohl General Lavalle."

Ferdinand hatte das weite Oberteil aus und sich eine lederne Weste über gezogen. In Gegenssatz zu Lavalle der dein beeindruckendes Muskelspiel zeigte, war Ferdinands Fechtstil darauf aus, keine erkennbaren Muskelbewegungen zu zeigen, die ein erfahrener Gegner als Vorbote für einen Angriff deuten konnte.

Nach der kurzen Verbeugung zum Gegner ging Ferdinand zum Angriff über und sein Rapíer zuckte immer wieder wie aus dem nichts hervor um scheinbar ansatzlos an zu greifen. Ferdinand setzte auf seine Geschwindigkeit und schnell flogen die ersten Späne der Bambusspeere wie fallender Schnee auf die Köpfe der Zuschauer.

"Ich hatte echt von der merkwürdig rauen Beschaffenheit meiner Klinge erzählt General?"

Immer wieder zuckte die Klinge blitzartig vor und klang leicht, wenn die vom General pariert wurde. Auf der geätzten Klinge spiegelte sich das Leuchten der Feuer und so sah es oft aus, als wurde die Klinge Ferdinands aus Feuer bestehen würde, dass  gierig nach dem General leckte.

oliof:
General Lavelles Gesicht nimmt die Züge eines hungrigen Leoparden an, als er feststellt, dass Ferdinand in der Tat ein würdiger Gegner ist. Ohne Scheu nutzt er einen Stab, um damit die Klinge zu binden, auch wenn der Bambus unter der scharf geschliffenen Klinge hin und wieder Späne verliert.

Ferdinand merkt schnell, dass sein Gegner weder außer Form noch ein Feigling ist. Immer wieder nutzt Lavelle die Bambusstäbe, um sich mit einem gestützten Sprung um oder über ihn zu bewegen, und auch gelingt es Lavelle, einen der Stäbe vor allzu großen Einbußen durch die schnellen und gezielten Hiebe des ammenitischen Edelmannes zu schützen. Wenn Ferdinand eines unterschätzt hat, dann die Geschwindigkeit des Veteranen…

Don Kamillo:
Nachdem die beiden Legionäre ihn haben ziehen lassen, taperte D'anton hinüber zu Paruline, um sich nach Ihrer Gesundheit zu erkundigen.

Er sieht noch, wie sich Paruline von Arpok verabschiedet und mit einer großen Harfe davonzieht und geht ihr langsam hinterher, ohne das sie ihn groß bemerkt, achtet dabei aber schon au seine weitere Umgebung und ob ihm etwas im Lager auffällt. Ausserdem wollte er Ariana finden, nur hatter dazu keinerlei Anhaltspunkte.

Als Paruline einen Platz entdeckt hatte, der zwar noch im Schein eines Lagerfeuers liegt, aber ansonsten unbeobachtet scheint, setzte sich D'anton in die Nähe, so daß Sie ihn sehen konnte, mit dem Rücken zum Lagerfeuer. Er lauschte ein wenig den Geräuschen, die von weiter her zu ihm hinübergetragen wurden, wo sich Ferdinand mit dem General duellierte, wie ein vorbeilaufender Soldat ihm gesagt hat. Das war eine wirklich gute Ablenkung, um ein wenig mehr zu erkunden und vielleicht mehr zu erfahren.

„Paruline, was treibst du da? Soll DAS für deinen Auftritt sein?“
D'anton schaute ein wenig verdutzt.

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