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D&D 4E besseres P&P MMORPG, oder was?

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Zanji123:

--- Zitat von: flaschengeist am 20.02.2025 | 13:37 ---Die 5e hat das Problem allerdings auch hinreichend gelöst.

--- Ende Zitat ---

indem einfach jeder bis auf den Basic Fighter Magie wirken kann :-P

Grubentroll:

--- Zitat von: Arldwulf am 20.02.2025 | 15:48 ---Beispielsweise ist der Grundansatz des Systems halt eher Combat as War

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Ja gut, da geh ich jetzt mal wieder 100% konträr.
Aber die Diskussion müssen wir nicht wieder zum 100en Mal ausfechten... :D

Da hast du deine eigene Meinung, und ist ja auch schön so.

Ainor:

--- Zitat von: Arldwulf am 20.02.2025 | 13:17 ---Eigentlich hatte die 4e ja drei verschiedene Arten von Multiclassing die zusammen genutzt werden konnten. Und was die begrenzte Powerauswahl angeht: Insgesamt gab es in der 4e etwa 9000 Kräfte.

--- Ende Zitat ---

Jo, das würde ich als unübersichtlich bezeichnen.


--- Zitat von: Arldwulf am 20.02.2025 | 13:31 ---Tatsächlich wäre natürlich auch dies ein Fortschritt zu "alle Martials hauen gleich zu"

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Nein, denn es würde bedeuten dass alle Martials gleich zuhauen  :)


--- Zitat von: Arldwulf am 20.02.2025 | 13:31 ---aber im Detail muss man auch sagen: Die Kräfte tun nicht das gleiche. Sie sehen nur ähnlich aus. Nimm z.B. mal Dizzying Strike vom Kämpfer und Dangerous Presence vom Barbar. Beide machen natürlich dreifachen Waffenschaden. Beide sind tägliche Kräfte der gleichen Stufe. Aber im Detail ist es so das bei dem einen der Gegner bewegungslos wird und bei dem anderen mehrere Gegner aus Furcht Kampfvorteil bieten.

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sie machen alle xW plus einen kleineren (bei Encounter) oder grösseren (bei Daily) Effekt. Und irgendwann gibt es das x+1W Upgrade. Gut, ich weiss nicht wieviele der 4000 powers tatsächlich bis auf die Würfel identisch sind. Aber wenn man die Powers wegen des Schadens einsetzt ist der Nebeneffekt erstmal egal.

Was aber wichtiger ist: es ist eine sehr ineffiziente Art Fähigkeiten aufzuschreiben. Jede Kombination von Mehr Schaden und Sondereffekt ist ein eigener Power. Das geht auch übersichtlicher.


--- Zitat von: Arldwulf am 20.02.2025 | 13:17 ---Das ganze ist also eher ein Problem der oberflächlichen Betrachtung. Die Kräfte sehen beim Drüberblättern ähnlich aus, haben die gleiche Schadensberechnung (nicht unbedingt den gleichen Schaden) und stehen in einer grauen Box. Am Spieltisch passieren aber dann doch völlig verschiedene Dinge.

--- Ende Zitat ---

Nein. Ist es nicht.


--- Zitat von: Thandbar am 20.02.2025 | 23:15 ---Auf jeden Fall!  Die 4E hat ja auch coole martialische Klassen - wie den Warlord.
Und der stammt auch nicht aus WoW.  ;)

--- Ende Zitat ---

WoW Klassen stammen aus D&D. Nicht umgekehrt.
Der Warlord war ja quasi die Demonstration der Rollen, also dass man einen Martial Leader haben kann der den Platz des Klerikers einnimmt. Hat sich aber, anders als der Warlock, nicht bewährt.


--- Zitat von: Zanji123 am 21.02.2025 | 08:48 ---indem einfach jeder bis auf den Basic Fighter Magie wirken kann :-P

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Also ich hab Barbar, Kämper und Schurke in der Gruppe....

Arldwulf:

--- Zitat von: Grubentroll am 21.02.2025 | 09:08 ---Ja gut, da geh ich jetzt mal wieder 100% konträr.
Aber die Diskussion müssen wir nicht wieder zum 100en Mal ausfechten... :D

Da hast du deine eigene Meinung, und ist ja auch schön so.

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Alles gut, die Aussage ist ja auch nicht man könne das nicht anders machen. Nur das halt 4e Spieler zumeist erwarten werden, das Dinge auch durch eine Skillchallenge oder dergleichen lösbar sind.

Ist zumindest meine Erfahrung. Und das gleiche gilt für andere der oben genannten Punkte. Na klar würden 4e Spieler erwarten, dass sie Dinge improvisieren können. Oder erwarten, dass die Mechanik zur kurzen Rast genutzt wird um Zeitdruck zu erzeugen und darüber die Sequenzierung von Kämpfen aufzubrechen. Oder das ihnen Rituale zur Verfügung stehen um Alternativwege zu gehen.

Die im Regelwerk enthaltenen Optionen machen einen Unterschied. Das muss nicht gleich ins extreme gehen und am Ende spielt sich 4e ja auch nicht extrem anders als andere D&D Spiele. Aber wenn man als Spielleiter sagen würde "ne, bei mir streich ich sowas" kann es dir halt passieren, das dies die Erwartungshaltung der Spieler nicht trifft. Wie gesagt, das bedeutet ja nicht es geht nicht. Nur das es halt leichter in Editionen geht bei denen man von vornherein weniger streichen und verändern muss.

Ist vielleicht nur mein Eindruck, aber ich spiele jetzt schon sehr lange 4e und hab diesen eigentlich in sehr vielen Gruppen schon bestätigt gesehen.

Fragen wir doch mal anders herum: Nehmen wir mal an du willst Combat as Sport machen, hast dir einen tollen Encounter überlegt und willst diesen ausspielen. Beispielsweise ein Räuberlager tief in den Bergen. Du hast dir die Gegner überlegt und die Bosse und das ist deine Kampfarena. Jetzt kommt ein Spieler an und sagt sich: Lass uns das umgehen, wir lassen (ganz klassisch aus dem Combat as War Beispiel) stattdessen eine Lawine drauf fallen.

4e würde hierfür normalerweise vorsehen, dass der Spielleiter daraus eben eine neue, andere Herausforderung macht. Sehr wahrscheinlich eine Skillchallenge bei der die ganze Gruppe etwas beitragen kann. Sich um die Späher herumschleicht, die beste Stelle in der Natur sucht und dergleichen.

Hilft dem Spielleiter dabei auf solche Ideen einzugehen. Aber nimm mal an du sagst: Ne, diesmal will ich wirklich Combat as Sport und im Sport muss das Match stattfinden und darf nicht umgangen werden.

Wie würdest du das einem 4e Spieler sagen? Ich kann dir zumindest sagen, dass ich persönlich recht irritiert reagieren würde. Schließlich bietet dir als Spielleiter das System ja Mittel um genau auf diese Situationen einzugehen.

Glaubst du denn dies hat keinen Einfluss?

Ich hatte die Situation btw. auch schonmal in der 5e und dort hat tatsächlich der Spielleiter dann Alternativwege ausgeschlossen. Schon da fand ich dies seltsam, vielleicht liegt es also wirklich an mir. Aber da kann man ja wenigstens sagen: Ok, der Spielleiter müsste da improvisieren und hat keine Hilfe, damit kommen manche halt schlechter klar.

4e ist aber für Spielleiter an solchen Stellen halt sehr hilfreich, bietet viele Möglichkeiten darauf einzugehen.

Skaeg:

--- Zitat von: Arldwulf am 21.02.2025 | 09:46 ---4e würde hierfür normalerweise vorsehen, dass der Spielleiter daraus eben eine neue, andere Herausforderung macht. Sehr wahrscheinlich eine Skillchallenge bei der die ganze Gruppe etwas beitragen kann. Sich um die Späher herumschleicht, die beste Stelle in der Natur sucht und dergleichen.
--- Ende Zitat ---
Wie gesagt, das kannst du so handhaben, aber verlagsseitig unterstützt wurde was anderes. "Hier ist eine dreiseitige, detailliert ausgearbeitete Kampfbegegnung, die mit den extrem umfangreichen Kampfregeln taktisch durchgezogen werden soll... aber klar, du kannst das als SL auch in die Tonne kloppen und die Spieler was anderes improvisieren lassen".


--- Zitat ---Wie würdest du das einem 4e Spieler sagen? Ich kann dir zumindest sagen, dass ich persönlich recht irritiert reagieren würde. Schließlich bietet dir als Spielleiter das System ja Mittel um genau auf diese Situationen einzugehen.
--- Ende Zitat ---
Die publizierten Abenteuer machen sich's einfach: Dungeon. Raum. (Aufmerksame) Wachen. Ohne dressierten Umberhulk, um sich dran vorbeizutunneln, wird's halt schwer.

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