Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
D&D 4E besseres P&P MMORPG, oder was?
Thalamus Grondak:
--- Zitat von: Selganor am 4.03.2008 | 10:21 ---Nicht von WotC produziert, aber offizielles OGL/d20-Produkt (da der Verlag sich an die offiziellen Vorgaben der Lizenz haelt)
--- Ende Zitat ---
Ne, zählt für mich auch nicht, es ging ja um D&D und nicht um D20.
Don Kamillo:
Es gibt tatsächlich bei den neueren Dragonlance-Sachen ein Bild mit ner Ritterin, die Kettenschuhe mit Absatz anhat... und das sieht soooo scheisse aus...
Was den Topic-Titel angeht: JA!
Heinzelgaenger:
Zurück zum Thema, ja D&D ist ein MMORPG geworden.
Zu viele Dinge sind zu "spielig" geworden. Ernsthaft ausrollenspielen darf man viele Situationen anscheinend nicht mehr bzw es ist nicht vorgesehen.
Und nein, meine eigenen Spielgruppen haben sich in den seltensten Fällen durch Grabesstimmen und mit einer ausufernden Menge an Gestik ausgezeichnet. Ein kleiner Dialog hier, ein paar Erklärungen einige kurze Gruppendialoge mit NSCs. Atmosphäre und Würfel, die richige Mischung eben.
Komplette Abenteuer ohne Kampf sind beim D&D4 warscheinlich so sinvoll wie bei Warhammer Quest.
>Das man frisch und fröhlich mit vollen Hitpoints in einen neuen Kampf zieht, schlicht eigenartig. Mir ist klar, was dafür spricht, aber als Spieldesigner derart auf die K* zu hauen und das Drumherum (also das eigentliche RPG!) quasi wegzurationalisieren...
>Kräfte, wie das Teleportieren der Elfen, absurde Idee.
>eigentlich auch die beiden neuen Klassen: Der Warlord, seine Fähigkeiten erstrecken sich aufs MMORPGmässige "buffen". Und der Warlock ist ein First Person Shooter Charakter, wie zB aus Hexen oder Heretic. Ballern, ballern, ballern. Rollenspielerischer Coup de Grace.
Um ein paar positive Dinge zu sagen:
Vieles wird natürlich besser. Dümmliche Kritik, wie bespielsweise die an der neuen Magic Missile ist pure Einfallspinselei. Einige Entscheidungen, die etwas tiefer gehen, wie beispielsweise LV1 Charakteren mehr Macht zu verleihen begrüsse ich ebenso. Das lineare Levelsystem war einfach zu abstrakt. LV1er konnten kaum Brotbacken und Rüstungen anschnallen.
Ich denke auch, das die Spruchlisten wesentlich besser auf den Punkt kommen werden und alter Ballast radiakal entfernt wird. Das D&D Credo von Anno Dazumal war schliesslich, "alles was es in Märchen und Waisen an magischen Trallala gab, muss in unser Buch!". Weg damit.
Jedoch:
D&D wird nicht mehr das eine Rollenspiel sein, was es für viele war.
Viele die schon etwas länger zocken, schauten aber genau so auf dieses Traditionsprodukt- ob sie es wollten oder nicht. Der dritten Edition habe ich damals förmlich entgegenfrolockt, war doch D&D arg mit miesen Regeln zugeschüttet. Aber es bot allen eine Art kleinsten gemeinsamen Nenner, auch wenn das jetzt zu kritisch klingt.
Warum andere RPGs zocken wenn diese nur eine Art Hausregelement (auch wenns besser war) von AD&D darstellten? Ausserdem hatte TSR die besten Künstler engagiert und damals ein solides Romanlineup, das mehr als alles andere half, die Welten tatsächlich entstehen zu lassen.
Vielleicht liegt es daran, das die Spielweise der Amis sich schon immer von unserer unterschied und jetzt in seiner besten, ursprünglichen Form aufwarten kann, mir stösst "die Vierte" jedenfalls sauer auf.
Hätte man die Designer ein halbes Jahr auf eine schneeverwehte Insel vor Grönland in eine Blockhüttensiedlung gesperrt, DA wäre mal was rausgekommen. Der Internetzstuss hat den Jungs einfach den Kopf verdreht.
1of3:
--- Zitat --->Kräfte, wie das Teleportieren der Elfen, absurde Idee.
>eigentlich auch die beiden neuen Klassen: Der Warlord, seine Fähigkeiten erstrecken sich aufs MMORPGmässige "buffen". Und der Warlock ist ein First Person Shooter Charakter, wie zB aus Hexen oder Heretic. Ballern, ballern, ballern. Rollenspielerischer Coup de Grace.
--- Ende Zitat ---
Eladrin bitte, Eladrin. Aber da bin ich geneigt dir zuzustimmen. Den Teleport find ich... mähh. Aber gut, ich will sowieso Eberron leiten und bis mir da Eladrin eingebaut würden, müsste ich sowieso bis 2009 warten.
Der Warlock ist dagegen eigentlich das, was er in 3.5 auch war. Eigentlich ist er jetzt viel tiefsinniger. Und nichts gegen den Warlord. Eine Anführer-Klasse war, was D&D immer gefehlt hat. Das und Yetis.
Selganor [n/a]:
--- Zitat von: 1of3 am 5.03.2008 | 21:54 ---Der Warlock ist dagegen eigentlich das, was er in 3.5 auch war. Eigentlich ist er jetzt viel tiefsinniger.
--- Ende Zitat ---
Zugegeben, ein Sorcerer kann den Anschein erwecken er koennte "staendig" zaubern, aber erst mit dem Warlock kam eine magische Klasse rein, die staendig irgendwelche (im Vergleich zu dem was andere Klassen an Faehigkeiten auf der Stufe haben) magischen Angriffseffekte hatte.
Psionisch gab es da schon was, aber magisch erst mit dem Warlock und den Reserve Feats.
--- Zitat ---Das und Yetis.
--- Ende Zitat ---
Yetis gab's doch schon... Sogar inzwischen offiziell (3.0 Oriental Adventures, 3.5 Frostburn)
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