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D&D 4E besseres P&P MMORPG, oder was?

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Charles Ward III:
So viele Wörter und doch so wenig gesagt.  :(
Vor allem sind es die ewig gleichen Argumente, aber fangen wir von unten an.

Jup ich habe keine Ahnung wie D&D in Tibuktu oder im Schwarzwald gespielt wird. Und gerade weil ich das nicht weiß, kann ich das Spiel nur anhand des Buches bewerten. Bei D&D geht es um Kampf, Monster, XP und Magische Schätze und nicht um das ausspielen von inneren Konflikten, oder darum tiefgründige Geschichten zu erzählen.

Zu den älteren Herrschaften. Ich habe nicht die Behauptung in den Raum geworfen, dass sie einen bestimmten Spielstil bevorzugen.  ;) Also an die eigene Nase fassen. Wenn man in einer Diskussion etwas behauptet, sollte man es irgendwie belegen können.

Zum ersten Absatz. Da ist schon der erste dicke Denkfehler. Charaktere machen überhaupt nichts. Spieler machen etwas und jede Handlung der Spieler entscheidet über das Spiel ob sie nun eine Miniatur durch die Gegend schieben (Vorsicht Spitze!)oder meinen die Gruppe mit ihren innerlich zerrissenen Charakter zu langweilen. Beides sind Sachen die von dem Spiel geregelt werden. Verschiedene Systeme setzen aber unterschiedliche Schwerpunkte.

Selganor [n/a]:
Wenn das eine laengere Diskussion zum Thema "Wie wird D&D gespielt" oder was auch immer wird (also nix was etwas mit dem Thema zu tun hat), warum klaert ihr das nicht privat in IM oder in einem eigenen Thread?

Silent:
Nun, auch ich hab mir natürlich meine Vorurteile zurecht gelegt. Nach dem bisherigen Informationsbrocken kommt es mir so vor, dass D&D4e ein strategisches Brettspiel mit dem Fokus auf Konfliktlösung zu sein.

Bisherige Konfliktlösung scheint zu sein, den Gegner so weit runter zu kloppen, bis er seinen Widerstand aufgibt.


Bisher hab ich noch kein wirkliches Wort über soziale Konflikte gelesen (wenn dies eine Wissenslücke ist, wäre ein Hinweis sehr zuvorkommend) und wie jene gelöst werden.


Und bei den ganzen Gedankengängen über dieses Thema dachte ich daran, dass Computerrollenspiele (ob Off- oder halt Online) eh eine gewisse Verwandschaft mit unserem Hobby des P&Ps haben.

Wir schlüpfen in eine Rolle und haben unseren Spass bei der lösung einer Reihe von Konflikten.

PC-Spiele gehen meistens einen recht geradlinigen Weg und schreiben viele halt vor, oder lassen nur bestimmte Entscheidungen zu.

Wenn die SL aber ein Abenteuer leitet, welches einen großen Hang zum Illusionismus hat, dann kann dies aber auch bei einem P&P Spiel passieren.


Im laufe der letzten Jahre haben sich PC-Spiele immer mehr versucht ihrem Vorbild zu nähern, vielleicht ist es auch einfach mal Zeit für den Weg der goldenen Mitte und D&D4e wird sozusagen die Erleuchtung ^^.

6:

--- Zitat von: Althena am 16.03.2008 | 02:18 ---Bisherige Konfliktlösung scheint zu sein, den Gegner so weit runter zu kloppen, bis er seinen Widerstand aufgibt.

--- Ende Zitat ---
Naja. In den Previewabenteuer für D&D4 gab es eine Situation, in der die Charaktere versuchen mussten so schnell wie möglich zu flüchten. Dabei schienen die Spieler freie Hand bei ihrer Fertigkeitsnutzung gewesen zu sein. Ein Spieler soll z.B. Knowledge (History) verwendet haben, um einen alten Eingang in die Unterwasserkanäle in der Burg zu kennen.

--- Zitat ---Bisher hab ich noch kein wirkliches Wort über soziale Konflikte gelesen (wenn dies eine Wissenslücke ist, wäre ein Hinweis sehr zuvorkommend) und wie jene gelöst werden.

--- Ende Zitat ---
Bisher wurde da nur von einem aufgebohrten Solzialsystem geredet, das gewisse Ähnlichkeiten mit einem Kampf haben soll. So weit ich weiss, wurde da aber noch nicht auf die Details eingegangen.

1of3:

--- Zitat von: Einzelgaenger am 15.03.2008 | 19:02 ---Das meiste wird vermutlich Makulatur sein. Da D&D 3 angeblich zu kompliziert war und ihn Spezialfähigkeiten und Extraregeln ertrank, wollte man dieses ja reduzieren.
Aber man liest in allen Previews wie du jetzt auch erwähnst, das Anfängercharaktere deutlich mehr Optionen sowie Fähigkeiten zur Disposition haben;
was denn jetzt-mehr oder weniger?
--- Ende Zitat ---

Die Grundregeln werden reduziert. Es gibt z.B., wie dir vielleicht aufgefallen ist, keine Magieregeln. Damit fallen folgende Elemente weg:

- Spruchgrade, Spruch-Slots
- Berechnung der SDCs
- Regeln für das Unterbrechen von Zaubern und Opportunity Attacks
- Spruch-Komponenten
- Magieresistenz
- Arcane Spell Failure


Es gibt auch keine Full-round Actions mehr. Das vereinfacht die Bewegungsregeln erheblich. Ich zitiere nur mal die Regel für Gelegenheitsattacken. Demnach produziert eine Gelegenheitsattacke:

- Ein Angriff der Kategorie Ranged oder Area. Also genau die Sachen, die auf Entfernung funktionieren.
- Eine Bewegung aus einem bedrohten Feld heraus, die kein Shift, Teleport oder erzwungen (= Slide/Push/Pull) ist.

Das vergleich mal mit 3.5.


Ich denke, du bekommst einen Eindruck. Selbstverständlich ist es nicht einfacher, sich alle Kräfte zu merken, aber die Regeln, die für die Kräfte gelten, sind für alle gleich. Und genau das ist die Vereinfachung.

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