Autor Thema: Rob Boyle nicht länger LineDeveloper war: Informationen zu SR4 (keine Diskussion!)  (Gelesen 4414 mal)

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Offline Timo

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Rob Boyle hat übrigens seinen Posten als Line Developer geräumt. Peter Taylor (Synner aus dem Dumpshock - Forum) ist sein Nachfolger...
ist das gut oder schlecht?
« Letzte Änderung: 28.03.2008 | 08:33 von Boba Fett »
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Offline Spicy McHaggis

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Einige sagen gut, einige sagen schlecht... ;D keine Ahnung. ;)

Peter Taylor war u.a. iirc Hauptverantwortlicher für das "Europa in den Schatten"...
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Offline Boba Fett

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Habe diesen Thread aus dem SR4 Infothread abgetrennt.
Was ist an dem Threadtitel "(keine Diskussion!)" eigentlich so missverständlich?  wtf?

Zurück zum Thema "Rob Beule"...
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

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@Ehron
Rob.
Peter steckt neben SoE, hinter Shadows over Asia, Systemfailure und den Sprawl Survival Guide.
Naja, mir wäre es eh lieber, wenn sie wieder einen der alten Leute an Bord holen würden, Tom Dowd z.B.

Offline Timo

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Nigel Findley zB  :'( (warum musste der auch sterben, Idiot)
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Also die bessere Wahl als Rob ist er denke ich auf jeden Fall, aber dennoch mal abwarten.

Offline Skyrock

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Wer von beiden hat Surge zu verantworten?
Das war noch Mike "Gunz R K3wl Drugz R B4d" Mulvihill. Ihr wisst schon, der mit dem Cyberzombie-Abenteuer in First Run.

Auf Robs Konto geht hingegen der Storytelling-Creep ab SotA64, der besonders im SR4-GRW durchgeschlagen hat als fortlaufend Phrasen wie "wie es am besten in die Geschichte passt" aufgetaucht sind.
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Naja, Mike war ja schon derjenige, der das GRW 3. Edition in den Sand gesetzt hat.

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Bäh, ich weigere mich die ausgezeichnete 2. Edition mit diesem Mutanten in eine Schublade zu werfen. :P

Offline Nyx

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Peter Taylor war darüber hinaus auch schon seit Jahren Co-Linedeveloper und definitiv einer derjenigen, die mit am meisten Arbeit und Herzblut in SR investiert haben.

Von daher sollte der Wechsel eigentlich recht smooth erfolgen, zumal Rob ja auch nicht "von Bord geht", sondern halt nur SR an Peter weitergegeben hat.

Greetings,
Nyx
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Naja, schlimmer als damals Year of the Comet, Brainscan and Renraku Arcology Shutdown kanns eh nicht werden.

Offline Skyrock

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Brainscan and Renraku Arcology Shutdown
Was ist am Quellenbuch/der Kampagne auszusetzen?
Es hat zwar etwas Pet-NSC-Wankery mit Overwatch etc., aber wenn man das an den Rand drängt sehe ich wenig Kritikpunkte an diesen beiden Büchern. Und es ist weit von solchen Railroadium-Totalausfällen wie den Harlekin-Abenteuern entfernt, die uns noch SR2 eingebrockt hat.
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Ich fands damals nicht wirklich überzeugend. Bei Harlekin konnte man da ja noch Metaebenen-Blabla sagen. Harlekin war da einfach kein wirklicher Eingriff in den Hintergrund, anders als der Shutdown.

Ich denke es liegt, aber auch einfach am Stilwechsel von der 2. zur 3. die da bei meiner Abneigung mit reinspielt.

Offline Skyrock

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Inwiefern war denn der Arcology-Shutdown ein Eingriff in den Hintergrund?

Eine Arkologie in einer einzelnen Stadt fällt aus? Nicht weiter tragisch und leicht zu ignorieren.

Ein paar wichtige NSCs wie der Renraku-CEO werden durcheinandergewirbelt? Metaplot interessiert doch kein Schwein und wird eh ignoriert. Zumal eine ernsthafte Betrachtung des SR-Metaplots eine ähnlich erfüllende und sinnvolle Tätigkeit ist wie eine Psychoanalyse von Bugs Bunny.

Eine KI dreht durch und hat Schergen? Boah, diese Schweine! Wie uncyberpunkig und _untrve_! SR2 war noch _echter_ Cyberpunk, da hätte es solchen Dreck nie gegeben wie er vielleicht in Gibsons Sprawltrilogie vorkommen mag, aber doch nicht in _richtigem_ Cyberpunk wie Shado... Ups, das ist ja genau der Plot wie ihn der Altmeister des Genres benutzt hat.

Ehrlich, ich verstehe deine Kritik nicht.
Die Einführung von Horrors als apokalyptischer Bedrohung ist da schon ein deutlich abgespaceterer und massiverer Eingriff in den Hintergrund.
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Offline Skyrock

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Außer, dass bei konsequenter Befolgung des Szenarios kein einziger SC weiter als zwei Ecken kommen dürfte, es sei denn, Deus will es? Shutdown war ein geiles Szenario, Brainscan eine halbherzige Umsetzung.
Hm, mag sein. Ich habe Brainscan nur als mittendrin einsteigender Spieler erlebt und weiß nicht wie viel offizielles Material, wie viel selbstgemacht und wie viel geändert wurde, und vor dem Abschluss musste ich leider wieder umziehen.

Was bei mir vor allem hängengeblieben ist, ist das Dungeoncrawling in der Arkologie selbst. Spuren von vorigen Besuchern und getöteten Bewohnern aus denen man schließen konnte was vorgefallen ist, Hinterhalte von durchgeknallten Kampfdrohnen und ordentlich Paranoia und Tödlichkeit, also alles in allem ein geiler Dungeoncrawl, wobei ich nicht sagen wieviel das Buch selbst davon geboten hat.
Und natürlich die Plotexposition durch Overwatch, aber das ist zum Glück schnell und am Rande abgehandelt worden anstatt unsere Nase in die Awesomeness und Überlegenheit dieser Gruppe zu reiben.
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Offline Spicy McHaggis

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Ich mag "Europa in den Schatten" und "Shadows over Asia" eigentlich ziemlich gerne. Von daher sehe ich Peter Taylor recht positiv. Bei System Failure krieg ich etwas Zahnschmerzen, aber irgendwas ist ja immer...
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@Skyrock
Der Arcology Shutdown war für mich aus verschiedenen Gründen ein Dolchstoss:

1) Shadowrun war für mich nie so richtig Cyberpunk, sondern vor allem Conspiracy.

Der Stil, der Ende der 1. Edition entstand und sich durch die gesamte 2. Edition zog, war der, dass auf der Welt ein Schattenkrieg tobt, in dem verschiedene abgespacte Fraktionen versuchten sich die Weltherrschaft zu erschleichen, ohne dabei aber auf offene Konfrontation zu gehen. Ich denke da nur an das geniale Threads! und die allgemeine Empfehlung an den Spielleiter: Mach alles zu einem Teil einer riesigen Verschwörung.

Der Shutdown war da für mich zu offensiv, zu offensichtlich, das Militär wurde aktiviert etc. Das ist ein schwerer Bruch im Stil und vor allem, womit wir bei...

2) sind: Man kann es nicht so einfach ignorieren, wie z.B. Harlekin.

Bei Harlekin sind Dinge passiert, von denen die Öffentlichkeit nie etwas wusste (die Runner waren als Teil einer eingeweihten Elite oder wenn sie nicht daran teilgenommen haben, war es vollkommen für sie egal.) Beim Shutdown gab es massive Eingriffe, die direkt den Aufbau des Seattle-Settings änderten.

Für mich war immer Seattle meine Heimat. Daher hat man mir mit dem Shutdown mein Stammsetting zerschossen.

Der Shutdown und Brainscan stellen für mich daher Tiefpunkte einer Entwicklung dar, die mit der 3. Edition und dem Schließen von FASA begannen, und die SR von dem entfremdet hat, was es eigentlich sein sollte. ;)

@Ehron
Ja, iG ist YotC wirklich noch eher zu akzeptieren. YotC war spacy, aber der Spuk war ja bald wieder vorbei. ;)
« Letzte Änderung: 30.03.2008 | 14:13 von Lieutenant Ein »

Offline Cycronos

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Rob, Mike, Pete.....

Ist mir ehrlich gesagt ziemlich schnuppe.

Klar mochte ich die Boyle´sche Linie nicht, die SR in der 3rd zu happy Elfenpunk machte, aber wenn ich mir die alten Schwarten von Mike oder Tom so ansehe sind die nach heutigen Erwartungen/Anforderungen auch ein ziemlicher Reinfall.

SR hat einfach ein intrinsisches Konzept-Problem, über das man Anfang der 90er noch gut hinwegsehen konnte. Heute allerdings sieht das anders aus.
Ist quasi der Highlander des RPGs.

Von daher hoffe ich einfach mal, dass Pete den heiligen Gral wiederfindet und es schafft die beiden alten Conspiracy und Cyberpunk Elemente von SR in eine Form zu drücken, die nicht in Neon-Farbe und übertriebener Coolness endet, aber auch nicht den Fehler macht den Zeitgeist zu verfehlen.
Einfach wird das nicht.

Offline apple

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Die dritte Edition hat Mike Mulvihill als Entwickler zu verantworten, nicht Rob Bolye (obwohl er auch da schon mitgearbeitet hat). Rob Boyle ist für die letzten Bücher verantwortlich, IIRC & AFAIK Sota, SoE und SSG.

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Offline Malicant

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