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Kritik von Spieler an Spieler

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Ludovico:
Da fällt mir noch was ein zum Ablauf:
1. Jeder Spieler kann erstmal bestimmen, daß er nicht teilnehmen möchte. Somit wird er weder kritisiert, noch darf er kritisieren.
2. Jeder einzelne Spieler kritisiert der Reihe nach jeden anderen Spieler.
Bsp:
Spieler 1 kritisiert Spieler 2,3,4 und 5.
Spieler 2 kritisiert dann Spieler 1,3,4 und 5.
usw.
Somit soll gesichert werden, daß die Spieler noch etwas Zeit haben, sich mit der Kritik auseinanderzusetzen.
3. Es ist nicht unbedingt notwendig, etwas Verbesserungsfähiges zu nennen. Wenn einem nichts einfällt, dann sagt man das halt.
Fällt aber jemanden was ein, dann hat er auch zu sagen, wie man diese Verbesserung vornehmen kann seiner Meinung nach.

Blizzard:
@Ludovico:
ich denke schon, dass das funktionieren kann. Wichtig ist nur, dass jeder von den Teilnehmern dazu bereit und auch in der Lage ist, die Kritik vernünftig und sachlich vorzubringen. Wichtig finde ich auch, dass es nicht auf der persönlichen Schiene rüber kommt, und jeder der Kritik übt auch selbst Kritik einstecken kann.

Ich glaube aber, dass dies nur in Runden funktioniert, die schon länger zusammen spielen und/oder in denen sich die Leute auch privat gut kennen. Wenn man einem Noob alles aufzählt, was er besser machen (ergo:falsch gemacht hat) könnte der auch so beleidigt sein, dass er kein zweites Mal auftaucht.

Eulenspiegel:
Auch beim Noob gilt:
Man sagt ihm zuerst eine Sache, die er gut gemacht hat.
Anschließend sagt man dem Noob eine Sache, die er besser machen kann.

Selbst falls der Noob 20 Fehler gemacht hat. Dann sucht man sich als Kritiker still und heimlich den Fehler aus, den er am leichtesten korrigieren kann, und nennt dem Noob dann diesen einen Kritikpunkt. Die anderen Sachen verschweigt man vorerst. (Die kann man immer noch später kritisieren, nachdem er die erste Kritik zu Herzen genommen hat und sich in diesem Punkt verbessert hat.)

Ludovico:
@Eulenspiegel
Danke!
Genau das, was ich meine.

Ein:
Naja.....

Also wenn man sich schon verbessern will, dann bitte auch in einem vernünftig strukturiertem Lernprozess.

Zuerst einmal sollte eine Lernmotivation da sein (sich überhaupt verbessern wollen) und dann sollte man für sich ein Lernziel definieren (zB Schauspielerei verbessern).

Anschließend werden nach einer Analyse des eigenen Standes (generell verschlossen; gewisses Können vorhanden, aber Probleme mit der Rhetorik u.ä.), effektive Lerntechniken ausgewählt.

Die Lerngruppe soll dabei unterstützen, (ermutigen, Hilfestellung leisten, Verbesserungsvorschläge unterbreiten etc.) aber wichtig ist, dass der Lerner sich NICHT nach den Wünschen der Gruppe zu richten hat, sondern seinen eigenen Lernzielen folgt.

Regelmäßig evaluiert der Lerner dann seine Fortschritte in Richtung seines Lernziels und nimmt gegebenfalls Korrekturen vor.

Nur so erreicht man autonomes Lernen nach moderner Didaktik.

Dieses ganze Feedback-Gezumpe ist ja ganz nett. ABER vielleicht will ich gar nicht mehr In-Character spielen, weil ich meine schauspielerische Leistung ausreichend finde, und mein eigentliches Lernziel ist ein guter Powergamer zu werden.

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