Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire

Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)

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Nth-Metal Justice:
Du vermischst deine Drohungen mit Weisheit, Elfe Llacunia.

Sirrah lässt ihre Hände durchaus führen.

Aber ich verlasse mich auf den Schutz um die Wege der Menschen hier kennenzulernen.

Sirrah lächelt ein freundliches Lächeln, unpassend zu der Situation. Ich hätte wohl andere Wege, und alle sind gefährlich. Was die Lebenden mir nicht sagen offenbaren mir sicher ihre Vorfahren.

Und ihr werdet sehen, ihr werdet von meiner Hilfe profitieren. Ja. Ich denke ich kann es mit den Lebend-Toten aufnehmen. Nicht mit allen auf einmal. Aber vielleicht können wir schon von einem erfahren, was hier wirklich gespielt wird.

Silent:
Celia lehnte sich ein wenig zurück und ließ die Worte und den Handzeig erstmal auf sich wirken. Ein solcher Rubin in den Händen der Wilden, die seinen wahren Wert nicht zu schätzen wissen, ihn nicht hegen und pflegen, wie es sich für ein Kleinod geziemt? Da war es nicht so verwunderlich, dass sich irgendwer irgendwann sich seiner annehmen würde... leider ist nicht nur alles Schmuck was schön glänzt und irgendwer hat da mal ganz tief ins Fass gegriffen und einen echt übel riechenden Fisch an die Luft gebracht.

Auch über den zukünftigen Namen ihrer Zofe dachte Celia kurz nach, aber schnell war ihr klar, dass sie es nicht übertreiben sollte, den noch soll sich Sirrah in Sicherheit wiegen. Ihr Einsatz wird kommen... früher oder später... ausserdem war Sirrah ein wirklich hübscher Name... er hatte irgendwas an sich... vielleicht lag es im fremdartigen Klang?

Während die beiden sich in einer fremden Zunge über den Sinn und nicht Sinn von der richtigen Art und Weise sich zu benehmen philosophieren, nahm Celia zwei Hände voll des warmen Wassers und strich sich damit einmal übers Gesicht, als ob sie einen bösen Gedanken wegwaschen wollte und vielleicht war dem auch so, anschliessend brach Celia ihr schweigen.

"Sirrah ist ein wirklich wundervoller Name, du solltet gut darauf acht geben."

Celia lächelte, ein Hauch von ehrlicher Bewunderung schwang mit, den Celia war sich schon sicher, wie ihr Name in einigen Jahren sein wird. Sie atmete tief den Duft nach Jasmin und Rose ein, welcher sich im Bad ausbreitete und sich wie ein Schleier über alles legte, was mit dem Auge zu erfassen war.

"Ich habe nicht wirklich viel mitbekommen, was ihr beiden da gerade besprochen habt, aber ihr scheint euch über irgendwas uneinig zu sein?"

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt?






Skyrock:
Llacuina fasst zusammen, was Sirrah über das Blutauge, die lebenden Toten und ihre Aufgabe als Totenjägerin zu berichten weiß.

"...und dann habe ich ihr vorgeschlagen, wir könnten die Orleanders besuchen und sie als Zofe mitnehmen, damit sie sich umsehen kann wegen ihrem Freund und dem Blutauge.
Sie scheint sich aber etwas zu zieren, und nicht bereit sich unterweisen zu lassen wie eine Zofe zu handeln um dabei nicht aufzufallen. Ihr Plan ist viel mehr, einen der lebenden Toten auszufragen.

Auch wenn das mit den lebenden Toten kein dummer Plan ist, so denke ich dass es wichtig ist dass sie ihr Mimikry erlernt, schließlich verbirgt sich der Tiger im gefrorenen Norden im Schnee und nicht unter auffälligen Blättern, auch wenn er unter ersteren aufgewachsen ist.
Außerdem wäre es sicher auch in deinem Interesse, wenn sie zu einer brauchbaren Zofe geschliffen würde. Es würde es leichter machen, sie... zu beschützen."

Damit Celias Namensentscheidung zu übersetzen lässt sie sich noch etwas Zeit. Von Celias Einstellung zu der Sache hinge ab wie sie sie verkauft, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Nth-Metal Justice:
Sirrah lauscht den fremdartigen Worten aufmerksam und ihr Blick heftet sich gespannt auf Celia.

So eine Art Schönheit kenne ich aus meiner Heimat garnicht. Irgendwie ist das schon interessant.

Silent:
Celia kicherte ein wenig nach der Erzählung, die bildmalerische Sprache der beiden war wirklich köstlich. Sie verstand warum sich manch ein Theaterschreiberling sich fremden Kulturen aussetzte, den dadurch wird man sich seiner eigenen Wurzeln klarer. Die Lebefrau strich sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht und sah zu den beiden rüber.

"Ich kenn mich nicht mit den lebenden Toten aus und wüsste nicht wirklich wo man sie suchen sollte, den ich bin eigentlich ganz froh darüber, dass sie bisher nicht hier in diesen Hallen schlürfen...
Wo sich aber das Anwesen der Orleanders befindet ist mir deutlich klarer und damit könnte man eine gute heiße Spur deines Begleiters verfolgen, bevor sie auskühlt."

Celia dachte einen Moment über das typische Schleifen eines Sklaven nach und rutschte wieder leicht gedanklich zu den riesigen Edelstein ab, der sich hier in der Stadt befinden müsste. Eine nachdenkliche Miene zierte das junge Gesicht, doch schnell lächelte sie und sprach frank und frei heraus.

"Offiziell brauche ich eine Zofe an meiner Seite für den einen oder anderen offentlichen Anlass, aber für alles andere habe ich meine Amelie, und jene würde sich bestimmt nicht freuen, wenn sie sich morgen mit Sirrah darum streiten müsste, wer die Ehre hat, mein Haar kämmen zu dürfen. Überlappende Aufgabenbereiche können in Maßen recht anspornend sein, aber ich lege ungern die Saat für Zwist unter meinem eigenen Dach."

Sie sah rüber zu Sirrah und musterte die Totenjägerin einen Moment genau und strich ihr einmal sanft über die Wangen.
Wie ein Maler, der den letzten Pinselstrich seines Gemäldes gezogen hatte, betrachtete Celia die Qek.

"Ich denke im Moment wird sich Pierre einfach damit zufrieden geben müssen, dass jemanden in meinen Gefolge habe, den er nicht besitzt. Und vielleicht könnte man den Strick auch noch so drehen, dass man die Ansprüche auf deinen Begleiter ausdehnt.  Ich glaube kaum, dass sich der alte Orleander zu einer offenen Fehde mit meinem Haus hinreissen lassen würde, doch ungeschoren käme man damit bestimmt auch nicht durch..."

Im Hintergrund schwebte immer noch die eine oder andere Frage, aber nicht jede Antwort ist so leicht zu finden, wie die bisherigen.

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