Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire

Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)

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Nth-Metal Justice:
Warte! Du kannst sie doch nciht umbringen! Man hat sie gezwungen! Sirrah zögert kurz, dann legt sie Celia hastig ab und stürzt auf Llacunia zu, stösst sie weg - schafft es aber nicht. Ihre Bewegungen sind zu hektisch und Sirrah schreit frustriert auf.

Sie fällt hin und schaut zu Llacunia auf Hör auf! Sonst... verzichte ihr auf meine Hilfe und ich auf eure und sehe lieber zu, wie ich allein zurechtkomme. Was du da machst ist Mord!

Skyrock:
Die Elfe bleibt wie ein Fels in der Brendung stehen und funkelt die Quek kühl von oben herab an.

"Es ist kein Mord, ich vergelte nur was sie tun wollte und getan hat.
Dass sie Celia angegriffen und fast umgebracht hat ist unentschuldbar."

Ihr Blick wird aber etwas ernster, als die Quek den Rückzug androht. Das passt der Elfe ganz und gar nicht in ihre Pläne, und sie muss etwas tun. Schließlich scheint da etwas zwischen Orleander und der Fremden im Busch zu sein, und sie hat schon einigen Schweiß in ihre Abrichtung gesteckt.
Sie kann nicht zulassen, dass sie einfach so davonbricht.

"Nach allem, was wir für dich getan haben, lehnst du unsere Hilfe ab? Nur weil ich eine Verbrecherin ihrer gerechten Strafe zuführen will?"

Die Elfe setzt ein großmütiges Lächeln auf, und ihr Blick wird weicher während das Farbenspiel ihrer Aura den Betrachter einlullt.

"Aber wie dem auch sei, die Gesetze dieses Landes geben einen gewissen Spielraum, wenn es darum geht wie man mit Verbrechern umgeht, und wenn sie dir so leid tut dann mache ich dir einen Vorschlag: Die Wachen nehmen erst einmal Rosa mit und halten sie fest.

Du kommst mit mir mit und zeigst mir, wie gut du schon deine Tarnung als Zofe beherrschst, indem du mich als deine Herrin behandelst. Wenn du den Goblin und die anderen Leute unterwegs täuschen kannst, dann tue ich alles damit Rosa milde davonkommt. Wenn du scheiterst... Dann ist ihr Leben verwirkt.

Du könntest natürlich auch gehen... Dann wäre sie aber tot..."

Gespielte Sorge zeigt sich auf dem Gesicht der Elfe.

"...und du wärest ohne Schutz. Außerdem ist nicht jeder Ruman so edelmütig wie Celia... Ich fürchte schlimmes für dich, wenn ich mitteile dass du deinen Schutz aufgibst. Es hat schon seinen Grund dass ich es so eilig hatte, dich gerade unter unsere Fittiche zu nehmen, statt dich dem Schicksal der meisten hübschen Fremden auf den Straßen der Stadt zu überlassen."

Sie grinst in sich hinein, als sie daran denkt dass dieser letzte Satz eigentlich wahr ist - auch wenn der Grund ein anderer ist als der, den sie andeutet. Dass immer schwächere Röcheln der Frau unter ihrem pressenden Fuß stört sie auch nicht bei ihrer Vergnügtheit.

Nth-Metal Justice:
Sirrah schaut Llacunia mit festem Blick an. Ja. Sie tut mir leid. Sie tut mir leid, weil sie Opfer ist, keine Täterin. Das hast du eben selber gesagt.

Sie hört sich an, was Llacunia als Vorschlag zu unterbreiten hat und schliesst einen Moment lang die Augen. Sie ballt einige Male die Fäuste. Schliesslich aber öffnet sie die Augen wieder.

Wenn ich auf deinen Plan eingehe wird sie wahrscheinlich immer noch sterben. Und ich bin gezwungen dir zu dienen und Dinge zu tun, die ich weder gut kann, noch die meiner Natur entsprechen.

Wenn ich hingegen gehe, wird sie auch sterben. Du willst mich dazu zwingen etwas zu machen, was ich nicht will. Etwas zu sein, was ich nicht bin und du setzt dagegen das Leben dieser Frau, die selber nur ein Opfer ist. Du bist wie Orleander.

Sirrah geht langsam einige Schritte auf die Elfe zu. Ihr stehen zwar Tränen in den Augen, aber sie hält sich doch unter Kontrolle um nicht loszuweinen.

Nicht diese Frau da ist das Böse hier. Das Böse HIER ist auch nicht Orleander. Das Böse hier bist Du, Elfe Llacunia. Ich sehe deine Augen. Ich sehe dein Lächeln. Ich habe schon vorhin erkannt...als du deine Hände so schön und sanft hast sprechen lassen, dass du nicht meinen Schutz willst. Ich habe dir Anfangs geglaubt. Inzwischen bin ich mir sicher: Du spielt nur mit mir. Hör damit auf. Lass die Frau los und garantiere mir ihr Leben. Akzeptier mich als das, was ich bin. Ich kann dir eine Wertvolle Hilfe sein, aber ich bin keine Zofe, kein Spielzeug und nicht zuletzt kein KÜKEN, das aus dem Nest gefallen ist.

Verschon die Frau. Sonst gewinnst du einen Feind, den du nicht haben willst.

Sirrah schaut Llacunia mit ihren dunklen Augen an. Jetzt kullern doch Trähnen, aber sie wendet den Blick nicht ab. Auch wenn sie zittert.

Es gibt keinen anderen Weg. Ich kann so nichts machen um sie zu rettten. Ich kann nur hoffen, dass nicht alles schlecht ist an dieser Elfe.

Skyrock:
Llacuinas Brauen heben sich. Diese Menschin... hat ihr Spiel durchschaut?

Sie überlegt einen Moment Ausflüchte und Beteuerungen, aber sie sieht die Entschlossenheit in den Augen der Quek. Wenn sie jetzt weiter mit falschen Karten spielen würde, dann wäre sie sie los, und damit sowohl die Hoffnung auf die Lösung einiger Dinge als auch die Aussicht auf ein exotisches Spielzeug und Geschenk für Celia. Sie würde ihr Geschick verdoppeln und ihr etwas entgegenkommen müssen.

"Schau... Wenn ich das Böse wäre, dann würde ich mich nicht um Celias Wunden sorgen, nicht wahr? Ich könnte sie liegen lassen und einfach gehen - und dann wäre nicht nur sie in Schwierigkeiten, sondern auch du. Sie müsste handeln können um deinen Vertrag zu lösen, und da sie das nicht kann würdest dich ihr Haus solange einer Verwendung zuführen - und alleine schon ihr Cousin Marinelleau hätte mit dir anderes im Sinn als dich als Zofe zum Haarebürsten zu verwenden. Und ihr Cousin ist nicht einmal der degenerierteste Mann im Haus.

Und wenn du einfach weggehst dann bist du nicht einfach eine rechtelose Fremde, dann bist du sogar eine flüchtige Sklavin. Ob es dir gefällt oder nicht, du bist erst einmal auf meinen Schutz angewiesen wenn du nicht vom Regen in die Traufe geraten willst. Solange ich behaupten kann im Auftrag Celias zu handeln, solange passiert dir nichts."

Kühl blickt sie sie an.

"Ich mache dir einen Vorschlag. Ich lasse diese Frau sicher am Leben..."

Zur Bestätigung löst sie ihren Fuß von der inzwischen bewusstlosen Dienerin.

"...und werde den Wachen erzählen, dass es ein anderer Attentäter gewesen wäre, der leider entkommen ist. Dafür wird Rosa bezeugen, dass Celia mir die exklusive Aufgabe übertragen hat dich zur Zofe auszubilden, womit du vor dem Zugriff der anderen Rumans geschützt bist.
Sollte ich Rosa später doch umbringen, dann stehe ich ohne Zeugen dar - und damit verliere ich dann auch dich. Du siehst, wir wären dann beide in einer Position, wo wir uns nicht leisten können dass sie stirbt.

Danach kümmern wir uns um deine Belange. Wir gehen zu Arpok wegen einem Gegengift, damit Celia schnell geholfen werden kann und sie deinen Vertrag lösen kann, wenn du immer noch willst. Und dann gehen wir zu Ferdinand de Maire, um eine Einladung zu Orleander zu bekommen und uns dort etwas wegen deinem verschwundenen Freund umzusehen.

Natürlich müsstest du dann immer noch deine Rolle spielen um nicht Verdacht zu erregen... Aber das müsstest du ohnehin, und du kannst mir glauben dass Zofe für eine frische Sklavin noch das beste ist, worauf du hoffen kannst. Die einzige andere frische Art von Sklavin die uns begleiten könnte wäre eine... Gesellschafterin, und ich glaube nicht dass dir das gefallen würde.
Dass du mir in deiner Rolle ganz gut gefällst... das ist ja ein anderes Thema."

Ihr Blick wird wieder trügerisch sanft und einlullend, ebenso wie das bläuliche Lichtspiel auf ihrer Haut, während sie großmütig zur Tür weist.

"Such es dir aus - komme ganz leicht zu Orleander, habe jemand der dir hilft und dafür etwas mit dir spielt, oder versuche durch das Fenster bei Orleander einzusteigen während Marinelleaus Bluthunde nach dir schnüffeln, dessen Spiel anders als meines Gifte und Folter erlaubt um dich nicht zu einer schmucken Zofe zu machen, sondern gleich zur gefügigen Unterhaltungssklavin. Wenn du denn ohne Übersetzer überhaupt herausfinden kannst wo Orleander eigentlich wohnt."

Schließlich kann sie sich doch nicht verkneifen einen fiesen Nachtritt einzubauen.

"Denke auch daran was Berres dazu sagen würde, wenn er erfährt dass du aus Stolz darauf verzichtet hast alles zu tun um ihn zu befreien, und dass du es hättest schaffen können wenn du dich einfach ein bißchen gefügt und ein kleines, harmloses Spielchen mitgespielt hättest."

Menschen... Sie sind ja so empfindlich für Selbstvorwürfe, wenn sie etwas tun was anderen schadet. Und genau darum verzetteln sie sich unten am Boden in ihren Beziehungen, während wir den Blick nach oben zum Himmel gerichtet haben.

Nth-Metal Justice:
Und du speilst immer noch mit meiner Angst. Aber gut. Lass es uns so machen. Verschone die unschuldige Frau und ich komme mit dir, "Herrin".

Das letzt Wort betone Sirrah ein wenig seltsam, aber sie senkt ihr Haupt vor Llacunia und reicht ihr eine Hand um den Packt zu besiegeln. Sie wird ja noch sehen, was daraus entsteht.

Das Leben dieser Unschuldigen ist es sicher Wert diesen Weg zu gehen. Und trauen muss ich Llacunia auch nicht. Zumindest ist ihr jetzt klar, dass sie mir auch nicht mehr trauen kann. Nur fair. Sie spielt anscheinend nach ihren eigenen Regeln, dann mach ich das jetzt auch.

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