Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Hitpoints - Teil 486 (war: D&D4e)
Tantalos:
Ich finde das kein Regelschwachsinn, sondern historisch gewachsen *g* Und darüber hinaus nenen ich das Phantasie im Rollenspiel.
Eulenspiegel:
Solange die Auswirkungen nur Color sind (also blute ich, habe ich schmerzen etc.) kann man die ruhig im Kopf haben und muss sie nicht mit den anderen teilen.
Sobald die Auswirkungen aber Fluff sind (also hocke ich am Grund der Klippe oder stehe ich oben? Bin ich ohnmächtig oder kann ich noch weghumpeln oder liege ich zwar am Boden, kann meine Erkenntnisse aber noch den anderen mitteilen?) sollten die Vorstellungen mit den anderen konform gehen. Hier kann es fatale Auswirkungen haben, wenn die Vorstellungen auseinanderdriften.
Falcon:
was ich nie verstanden habe ist wieso es D&D nicht begriffen hat die Schäden genau so flexibel hand zu haben wie die Interpretationen.
Ich meine, offensichtlich hat kaum ein Mensch ein Problem die 1 entsprechend und flexibel zu interpretieren wenn unter einem der Planet zusammenbricht aber scheinbar kann sich niemand vorstellen den Schaden ebenso zu interpretieren wenn es nunmal festgelegt ist, daß etwas passiert (diese Planetnegeschichte). Manchmal ist auf die Fresse kriegen eben einfach nur auf die Fresse kriegen, mit allen Auswirkungen. VOR dem würfeln.
So mache ICH das. Beides(!) ist nützlich. Weder hat der Würfel immer vorrang, noch die Situation. Also benutze ich die Werkzeuge, die mir zur Verfügung stehen. Leider kenne ich kein RPG, daß dies auch Regelgechnisch benutzt, so wird man zu SL Willkür genötigt (gewinnt aber Glaubwürdigkeit im Spiel und nicht selten Dramatik). Daher kann ich Spiele wie TSOY auch nicht spielen, weil es das Nachinterpretieren von Schaden zum Exzess treibt und sich damit genauso einschränkt wie Lebenspunktesysteme (wie DSA)
Bei D&D hilft es meisstens es einfach nur zu ignorieren (heisst rein ins Säurebad und Augen und Hirn aus beim Spielen).
EDIT: Nachgeschreibsel
Thalamus Grondak:
--- Zitat von: Einzelgaenger am 29.05.2008 | 20:05 ---Thalamus Beispiel mit dem Säurebad ist ebenso unkoscher. Geht man von fiktiven Schicksalspunkten aus (also hpts. keine Verletzungen) ist die spielerische Freiheit, die von den meisten hier immer so hochgehalten wird akut den Bach herunter, denn:
--- Ende Zitat ---
Was ich auf spielerische Freiheit gebe sollte inzwischen bekannt sein...
--- Zitat von: Einzelgaenger am 29.05.2008 | 20:05 ---Alrik kann zwar ansagen, den Troll die Klippe in den Säuresee herunterzutreten, aber im Wissen, dass dieser volle HP hat, wird ihm das nach deiner Spielweise niemals gelingen können. Also lässt er's lieber und haut (wie immer) mit dem Langschwert zu.
--- Ende Zitat ---
Falsch, denn in einem Brauchbaren Regelsystem macht das Säurebad mehr wahrscheinlichen Schaden. Ein Troll mit 80 TP wird zwar nicht sofort draufgehen, aber es wird definitiv effektiver sein ihn da rein zu schubsen, als mit dem Schwert zu zu hauen.
--- Zitat von: Eulenspiegel am 29.05.2008 | 19:13 ---Nein. Du verstehst nicht:
Lassen wir den ganzen Regelkram mal beiseite. Ich will nur ingame wissen, was passiert, wenn bei dir ein Char in ein Säurebad geschmissen wird: Ist er sofort tot, oder kann er noch rausschwimmen?
--- Ende Zitat ---
Sollte Jemand InGame in eine klar tödliche Situation kommen. Sagen wir 5x5 Meter Raum mit einer Falle die einen 5x5 Meter Klotz von der Decke fallen lässt. Dann ist der Char tot. Da gilt je nach Vorliebe die "Unentrinndarer Tod"-Regel (keine Ahnung ob die in 3rd irgendwo steht, aber bei AD&D gabs das) oder, eher 3rd Konform, der Coup de grâce. Ein Mensch in einem Säurebad kann als Wehrlos behandelt werden, und der "Angriff" der Säure dann als Coup de grâce.
Ums kurz zu machen: Niemand schwimmt bei mir durch ein Säurebad, oder tänzelt darauf rum. Ich gebe mir mühe das Ingame-Geschehen so Spielwelt-realistisch wie möglich wiederzugeben. Bisher habe ich selten (kann mich momentan an keinen konkreten Fall erinnern) eine Deus Ex Machina gebraucht um einen Helden zu retten.
--- Zitat von: Eulenspiegel am 29.05.2008 | 19:13 ---Oder mit dem Gipfelsturz:
Der SC ist gefesselt. .......
So, dass ist die ingame Situation. Und wie würdest du diese jetzt regeltechnisch handhaben?
--- Ende Zitat ---
Du drehst den Fall schon wieder um. Die Ingame Situation ist der Sturz, dann wird der Schaden gewürfelt, und der Rest deiner Beschreibung ist die Auswirkung des Schadens. Er Stirbt nicht und deshalb schafft er es sich noch im Sturz irgendwo abzufangen....
Eulenspiegel:
--- Zitat von: Thalamus Grondak am 29.05.2008 | 20:50 ---Ums kurz zu machen: Niemand schwimmt bei mir durch ein Säurebad, oder tänzelt darauf rum.
--- Ende Zitat ---
Naja, aber es ist ja auch im RL so, dass man je nach pH Wert durchaus einige Sekunden darin überleben kann. (Sagen wir, der pH Wert ist so groß, dass man 30 Sekunden im Säurebad überleben kann und der Char würde nach 20 Sekunden gerettet werden.)
Dann ist es einerseits unrealistisch, dass er tot ist. Andererseits ist es aber auch unrealistisch, dass er 1 Woche später wieder vollkommen fit und ohne ernsthafte Verletzungen ist.
--- Zitat ---Die Ingame Situation ist der Sturz, dann wird der Schaden gewürfelt, und der Rest deiner Beschreibung ist die Auswirkung des Schadens. Er Stirbt nicht und deshalb schafft er es sich noch im Sturz irgendwo abzufangen....
--- Ende Zitat ---
1) Ja. Das ist mir schon klar.
Aber es ging ja um den Unterschied zwischen Lebenspunkten und Trefferpunkten:
Bei Lebenspunkten ist es doch genau so: Er stirbt nicht und deshalb schafft er es, sich noch im Sturz irgendwo abzufangen.
In dieser Hinsicht ähneln sich die beiden Systeme und darum ging es mir nicht.
2) Mir ging es um folgendes:
Trotz des Sturzes schafft der Held es, in wenigen Tagen, seine schweren Verletzungen zu heilen. (Egal, ob du jetzt sagst, die Verletzungen sind durch die HP geregelt oder durch den Dex-Abzug, den er erhält.)
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