Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E

Spielerfahrungen mit D&D4

<< < (9/19) > >>

Meister Analion:
Kannst du doch total frei setzten, die Tabelle ist nur ein Beispiel. Eine 5 Mann Truppe sollte während einem level so viel Gold bekommen wie 2 Gegenstände ihres Levels Wert sind plus 4 Items lvl n+1, n+2, n+3 und n+4.

Malicant:

--- Zitat von: Falcon am 21.06.2008 | 11:17 ---NPCs zu generieren ist aber der reinste Krampf und RICHTIG viel Arbeit.

--- Ende Zitat ---
Nur weil du nicht mit den einfachen und schnellen Regeln (Richtlinien) zur Generierung klarkommst, heist das nicht, dass sie allgemein ein Krampf und RICHTIG viel Arbeit sind. ;)

Joe Dizzy:
Nachdem ich 4E gestern mal spielen durfte, habe ich eine Sache miterlebt, die mich sehr verwundert hat und die hier und da in den Berichten in diesem Thread auch durchscheint.

Spieler spielen allein mit den Regeln und nicht mit der Spielwelt. Die Regeln werden direkt benutzt und angewendet bevor man daraus dann abliest, wie es in der Spielwelt laufen muss. Wobei das zum Teil auch mal unter den Tisch fällt und auch wieder in Regelbegriffen darüber gesprochen wird, welche Auswirkungen das für andere Regeln hat.
"Der Kobold shiftet um keine Opportunity Attack zu bekommen."
"Der ist aber gemarked und ich bekomme einen Angriff mit +2 wenn er jemand anderen angreift." (oder so ähnlich.. Ich hab mir die Fighter-Powers nicht näher angesehen)
"Achso.. nee, dann macht er das nicht."

Bevor man das jetzt der 4E in die Schuhe schiebt oder dem "ersten Spielen mit neuem System"; diese Vorgehensweise habe ich seit 3E verstärkt wahrgenommen und bin deshalb auch auf andere Spiele umgestiegen. Dabei finde ich das gerade 4E mit seiner geringen Fluff-erklärung geradezu verlangt, dass man sich erst mit der Welt auseinandersetzt, d.h. den Charakter handeln lässt wie es zu ihm passt oder wie es zu der Situation passt und erst dann die Regeln benutzt um diese Dinge in spielbare Form zu pressen. Dieses Regel Kung-Fu führt gerade bei 4E zu einem sehr farblosen und in die Unkenntlichkeit abstrahierten Spiel.

Skill Challenges gab es bei uns noch nicht, aber wenn eine Gruppe da genauso über die Regeln statt über die Spielwelt an das ganze rangeht, kann ich mir nicht vorstellen, dass da viel spannendes Rollenspiel hinten rauskommt.

1of3:

--- Zitat ---NPCs zu generieren ist aber der reinste Krampf und RICHTIG viel Arbeit. Dazu fehlte mir der Nerv, weshalb ich für die wichtigen NSCs Human Monster + 2-3 Level + Class templates verwendet habe. Das geht viel schneller und ist um einiges Angenehmer.
Dennoch bin ich mir noch unklar wie ich im weiteren der Kampagne wichtige NSCs generiergen soll
1. nach Spielerregeln?
2. wie oben erwähnt (Monster+levelup+classtemplate)
3. wie 2 nur als Elite oder Gar Solo Monster?
was meint ihr?
--- Ende Zitat ---

Meinst du wirklich, dass NSC-Regeln wirklich viel Arbeit sind? Also:
- Abilities verteilen.
- 1 At-Will, 1 Encounter, 1 Daily, 1 Utility Power bis zur jeweiligen Stufe.
- Level-bedingten Sonderbonus addieren
- Die beschränkten Class Features merken.

Das ist auf jeden Fall einfacher als SC-Regeln.


Ansonsten wird ein Monster doch generell zur Elite, wenn man ein Template drauftut oder?

Falcon:
10f3 schrieb:
--- Zitat ---Ansonsten wird ein Monster doch generell zur Elite, wenn man ein Template drauftut oder?
--- Ende Zitat ---
Ja, wenn man ein Funktionstemplate drauftut aber nicht bei einem Class Templatet, mMn.

und du stellst dir das relativ einfach vor
- zu Attribute verteilen gehört zu wissen wie die Powers funktionieren, welche sind wichtig usw.?
- Powers aussuchen, die muss man eben erst kennen. Das heisst blättern, suchen, vergleichen, bis man welche hat, die man gegen die Gruppe einsetzen kann
- Classfeatures: gerade diese Miniveränderungen (beim Fighter ganz schlimm) beim Spiel zu berücksichtigen/zu merken finde ich aufwändig.
- du hast die Rassenfeatures vergessen, noch mal ein Batzen, dazu gehören auch schon mal Rassenpowers. Dann muss man sich die ganzen Rassenmods raussuchen (+1 auf dies, +2 auf das)

zu beachten ist vor allem, daß man sich diese Daten vor allem alle aufschreiben muss. Das sind für Attríbutskollonen allein 6*NSC anzahl. Will ich ein Monster haben lege ich ein Lesezeichen rein und fertig.

es geht immer komplizierter aber wenn ich nur 1Std. zur Vorbereitung habe, schaffe ich das nicht in der Zeit. Und viel mehr Zeit habe ich in der Regel nicht (will ich auch nicht). Das wird sich legen je länger man D&D4 spielt, deswegen bin ich der Meinung, daß es kein Anfängerspiel ist

mmh. ich vermisse gerade Feats bei der NSC Generierung.


--- Zitat ---Eine 5 Mann Truppe sollte während einem level so viel Gold bekommen wie 2 Gegenstände ihres Levels Wert sind plus 4 Items lvl n+1, n+2, n+3 und n+4.
--- Ende Zitat ---
Ja, und irgendwie habe ich mit dieser "Schätze vorher durchplanen" Methode erhebliche Probleme.
Ich meine, woher soll man wissen wo sich die Runde z.b. in einem halben Level befindet und was wird sie dort tun? Wird es Gelegenheiten geben die restlichen 90% unterzubringen wenn ich jetzt nur 10% vergebe?
Gebe ich zu viel und die spieler kommen in eine große Schatzkammer, hab ich dann noch genug in Reserve um sie zu belohnen?
Das ist total bescheuert. Man plant doch nicht die Verteilung eines ganzen Levelanstiegs durch

ich will beim leiten einfach nur wissen wieviel ein einzelner Encounter auf einem bestimmten Level bringt. Und frei gestaltet, nicht mit irgendwelchen Parcels.

So wie es jetzt ist GEHT es auch, es ist nur völlig unnötig.

georgies schrieb:
--- Zitat ---Spieler spielen allein mit den Regeln und nicht mit der Spielwelt. Die Regeln werden direkt benutzt und angewendet bevor man daraus dann abliest, wie es in der Spielwelt laufen muss.
--- Ende Zitat ---
das scheint nicht nur durch, das hab ich sogar wortwörtlich gesagt  ;). D&D ist jetzt noch mehr wie eine PCSpiel Partie FinalFantasy.

so haben wir unser Rollen Spiel seit jeher in D&D unter Kontrolle: Brettspiel spielen, unterbrochen von Charakterspiel und Story.
und es macht tatsächlich Spass.

das liegt ihmo daran, das es mühselig bis unmöglich erscheint für charakteraktionen entsprechende Spielweltinterpretationen zu finden. Es ist viel zu abstrakt. D&D als Rollen Spiel ist kein Anfängerspiel.
und klar, das war in 3.5 auch.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln