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Entwaffnen in 4e?

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Falcon:
es geht nicht darum was ich brauche oder nicht brauche.
Es geht darum nach welchen Kriterien D&D4 Aktionen willkürlich starr regelt oder frei regelt und wie man ernsthaft eine starre squeeze Regel gegen Entwaffnen verteidigen kann, mit dem Argument Letzteres wäre sowieso langweilig und würde kaum vorkommen.

es reicht doch völlig zu sagen, sie wissen nicht was sie tun und die Sache ist vom Tisch  ;D

Joe Dizzy:
Hmm... ich gehe eigentlich davon aus, dass niemand so dumm ist zu glauben, dass nur weil es für etwas keine Regel gibt, es im Spiel nicht getan werden kann. Nichts anderes wird ja im DMG mit S.42 u.ä. gesagt.

Die Frage ist doch, ob Spieler auch die Dinge tun für die es keine klare Regeln gibt. Kurz: ob Spieler die Initiative ergreifen oder nur aus den Möglichkeiten wählen, die ihnen (durch Regeln) vorgesetzt werden. Hat man es mit Rollenspielern oder Brettspielern zu tun?

Für erstere bedeutet so eine fehlende Regel im schlimmsten Fall etwas mehr Arbeit für den SL, der jetzt entscheiden muss wie man mit den bekannten Regeln das ganze erfasst. Für letztere bedeutet so eine fehlende Regel einen tiefen Einschnitt in der Handlungsfreiheit des Charakters. Das sowas frustriert, kann ich gut verstehen.

Ein:

--- Zitat ---Für letztere bedeutet so eine fehlende Regel einen tiefen Einschnitt in der Handlungsfreiheit des Charakters.
--- Ende Zitat ---
Ich verstehe immer noch nicht, wie ihr darauf kommt. Klar, da fehlt ihm eine Option. Nur stellt sich die Frage, inwiefern diese Option überhaupt Relevanz hat. Vielleicht hat sich WotC nach dutzenden von Testspielrunden und Assets auf Cons gedacht. Kaum ein Schwein setzt disarm ein, also verwenden wir den Platz lieber für etwas sinnvolleres.

WotC hat bestimmt Designentscheidungen getroffen und diese durchgezogen. Ob einem diese nun gefallen oder nicht, ist reine Geschmackssache. Amüsant finde ich, dass ich Klagen über disarm in dieser Theatralik bisher nur hier gelesen habe, aber nicht z.B. auf rpg.net.

Joe Dizzy:

--- Zitat von: Ein am  3.07.2008 | 10:04 ---Ich verstehe immer noch nicht, wie ihr darauf kommt.
--- Ende Zitat ---

Weil du dich nicht in ihre Sichtweise hineinversetzt, die damit verbunden ist.

Annahme: Die Spieler werden nur zwischen den Handlungen wählen, die regeltechnisch erfasst sind.

Hypothese: Wenn etwas nicht regeltechnisch erfasst ist, wird es den Spielern nicht in den Sinn kommen es zu tun.

Konsequenz: Die Entscheidungsfreiheit der Spieler ist objektiv begrenzter und das Spiel damit ärmer.

Wenn man die Annahme akzeptiert, d.h. wenn man annimmt, dass D&D wie ein Brettspiel gespielt wird; dann ist der Rest schlüssig.

Es ist dabei vollkommen egal, wie sinnvoll oder hilfreich die Handlungsmöglichkeit gewesen sein mag, die durch die Regeln nicht abgedeckt wurde. Im Zweifelsfall kann der SL immer ein Abenteuer entwerfen, in dem es von Bedeutung ist. Selbst wenn es nur Nasepopeln ist.

Ein Spiel in dem der Spieler zwischen Angriff 1, 2, 3....14 und Entwaffnen wählen kann, bietet objektiv mehr als ein Spiel in dem er nur zwischen Angriff 1,2,3....14 wählen kann.

Wenn man denn D&D so spielen will.

Ein:
Es bleibt immer noch die Frage der Relevanz. Disarm wird im Allgemeinen nicht eingesetzt. Selbst Falcon, der hier mit der Fakel des Disarms durch die Heide läuft, gibt selbst zu, dass er höchsten bei jedem 10. Spiel einmal Disarm einsetzt.

Ist es wirklich nötig, eine solche anscheinend recht unwichtige Regel einzubauen unter Bedacht, dass der zur Verfügung stehende Platz nur begrenzt ist? Ich würde es für Verschwendung für ein GRW halten und anscheinend war WotC derselben Meinung (und ich kenne auch diverse andere Rollenspiele, in denen das ebenfalls nicht explizit geregelt ist).

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