Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire
Vernissage (alle)
oliof:
Sirrah und Llacuina huschen durch das Zeltschloß, von den anderen Anwesenden mißachtet, wie man geschäftige Dienerinnen eben mißachtet. Hier um die Ecke, dort durch das Zimmer, dann sollten sie im Hauptgemach angekommen sein. Llacuina hält kurz inne, als sie im Vorraum einen Schreiber an einem Tisch ausmacht.
D'Anton blinzelt kurz; etwas paßt nicht ins Bild. Rattengesicht schaut sich auch etwas verwundert um… „Findest Du nicht, dass hier viel zu wenig Wachen anwesend sind? Normalerweise sind in Orleanders Gärten um die dreißig Gärtner, die Hälfte davon sind wohl Elitegarde, aber ich zähle hier nur … vier…
Joerg.D:
Ferdinand ist erfüllt von dem Gedanken, das Arianas Rettung nahe ist. Er blickt zu der großen Hecke, die den einzigen Sichtschutz im Garten bietet und macht sich in Richtung der Hecke auf, um dort den Ring in aller Ruhe inspizieren zu können.
oliof:
Ferdinand nähert sich der Hecke ungestört und kann dahinter treten, ohne dass ihn jemand aufhält. Er klappt den Ring auf und entdeckt darin neben ein paar getrockneten Blüten, die silbrig-rot schimmern, einen zusammengefalteten Zettel. Doch bevor er etwas von dem Inhalt aus dem Ring nesteln kann, bemerkt er eine Bewegung hinter sich. In einer fließenden Bewegung dreht sich der junge Adlige um und schaut in die Gesichter dreier überraschter Khaleaner, die alle die Kutten der Roten Hand tragen. Offensichtlich haben sie hier niemanden erwartet, noch halten sie ihre Hartholzspeere nur locker in den Händen. Ferdinand erkennt, dass zwei von ihnen entflohene Sklaven aus dem Hause Orleander sein müssen, denn das Brandmal der Sklaverei glüht wie der Mond in einer Sommernacht auf ihren Wangen. Der dritte ist gezeichnet von der Blutpest, und in einem kurzen Krampf fällt ihm seine Waffe fast aus der Hand.
Joerg.D:
"Na Jungs, seid ihr nicht zu wenige um hier ernsthaft für Unruhe zu sorgen? Besonders, weil euer Kumpel da sich liebr ausruhen sollte um die Blutpest zu überleben."
Ferdinand sieht die Drei neugierig an und erwartet gespannt ihre Antwort.
Skyrock:
Auf dem Weg zum Pavillon sieht Llacuina Ferdinand, und wie er mit dem Siegelring seines Onkels grübelt. Sie überlegt einen Moment zurückzubleiben und sich um ihn zu kümmern, aber besinnt sich dann doch anders.
Ich kann ihm jetzt nicht helfen, ganz gleich welchen teuflischen Plan sein alter Onkel wieder vollführt... Celia ist wichtiger, und er muss alleine zurecht kommen.
Es ist ironisch wie ich wegen ihm in die Stadt gekommen bin, um den Mann zu töten der ihm diese Schachtel gegeben hat... Und nun sind es andere Leute um die ich mich kümmere, und es ist mir gleich ob Baptiste Atem durch seine Nase schöpft oder die Würmer nährt.
Noch ehe sie darüber nachdenken kann, ob sie das dem Ende ihres Daseins als Überwesen näherbringen könnte, spürt sie ein Zupfen an ihrem Rocksaum, und ein eitler Geck hinter ihr deutet wortlos auf das Tablett das sie trägt. Instinktiv will sie es ihm in das Gesicht werfen, aber dann besinnt sie sich eines besseren und reckt es demütig entgegen, wie es von ihr erwartet wird, auch wenn sie innerlich mit den Zähnen knirscht.
Immerhin, meine Tarnung scheint zu funktionieren...
Durch diesen Erfolg ermutigt treibt sie ihre Schritte voran, ehe sie noch mehr aufgehalten wird, und setzt forsch ihren Weg durch den Pavillon fort - bis zum Hindernis in Form des Schreibers. Sie stutzt einen Moment, aber dann weiß sie was zu tun ist. Sie stellt alle Weinpokale beiseite, bis nur noch zwei volle auf dem Tablett stehen, und weist Sirrah an ihr zu folgen.
Eilig tritt sie ein, so als ob sie einen dringenden Auftrag zu erledigen hätte, und wartet einen Moment knieend, bis der Schreiber sie bemerkt, ehe sie mit sanfter, bescheidener Stimme spricht.
"Ist hier, wo wir Madame Ruman und Monsieur Orleander für ihre lauschige Zusammenkunft den mit dem khaleanischen Rauschkraut versetzten Wein aus der Küche und die zwei besonders zärtlichen Amüsiersklavinnen aus dem Salon bringen sollen?"
Sie bemüht sich dabei ihrer Stimme einen etwas erotisierenden Unterklang zu geben und unschuldig zu blicken. Bei Sirrah verlässt sie sich darauf dass sie sie nachmacht und mit ihrer natürlichen Hübschheit und ihrem Aussehen nach Unschuld durchkommt.
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