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Comic Empfehlungen

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Timo:
Mouseguard kann man nie genug empfehlen, wo ich gerade den 4ten Blackaxe gelesen habe.

Übrigens der baldig auch in D erscheinende neue Ultimate Spiderman ist auch klasse(allerdings ein Ongoing Comic)

Ingavin:
Was für ein wunderbarer Thread-so viele Comics, so wenig Zeit  :d

Falls ihr den nicht schon hattet: Fires von Lorenzo Mattotti. Er zeichnet großflächig farbig (mit Kreiden-so siehts zumindet aus) und wählt oft ungewöhnliche Perspektiven, so dass viele seiner Panels ziemlich grotesk aussehen.

Und von Mignola: Baltimore-Der standhafte Zinnsoldat. Das ist mehr so eine Mischung aus Buch und Comic, eine beunruhigende Geschichte mit ergreifenden Bildern.
Rezi gibts hier: http://www.fantasyguide.de/6816.0.html

Jiba:

--- Zitat von: Ingavin am 24.04.2012 | 11:37 ---Und von Mignola: Baltimore-Der standhafte Zinnsoldat. Das ist mehr so eine Mischung aus Buch und Comic, eine beunruhigende Geschichte mit ergreifenden Bildern.

--- Ende Zitat ---

Oh, das muss ich mir merken.

Im Urlaub gelesen: "Logicomix". Eine griechische Graphiknovel, die sich rein um (mathematische) Logik und Philosophie dreht. Das ganze läuft auf insgesamt 3 Erzählebenen ab (eine davon ist eine Biographie von Bertrand Russel) und ich fühlte mich gut unterhalten und informiert. Besonders interessant sind die großflächigen Panels mit zeitlicher Verschiebung vor immer demselben Hintergrund. Ist sicher einen Blick wert.

korknadel:
Ich muss hier auch mal wieder tätig werden!

Im Bereich frankobelgischer Comics sind gerade zwei herausragende Serien in der Mache, beide -- wen wundert's -- mit Beteiligung von Regis Loisel. (Loisel hat das wunderbare Meisterwerk Peter Pan geschaffen und die Bilder zu Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit beigesteuert. Letztere kann man mit Fug und Recht zum besten Fantasycomicroman überhaupt erklären. Es sei denn, man zählt Bourgeons Gefährten der Dämmerung unter die Fantasy, dann müssen sich die beiden den Platz teilen. Klingt krass, ist aber tatsächlich so einfach.  :D)

-- Das Nest: Loisel und Tripp texten und zeichnen gemeinsam eine Serie über ein abgelegenes Dorf im Kanada von vor hundert Jahren. Sehr feinsinnige, auch mit schönen grafischen Einfällen erzählte Irrungen und Wirrungen zwischen Landleben und zugezogenen Städtern, zwischen Tradition und neuen Ideen, zwischen Trieb und Moral, zwischen Emanzipation Einzelner und dem Uniformismus einer erdrückenden Merkergesellschaft. Tolle Figuren, traumhaft schöne Zeichnungen. Fraglos ein Meisterwerk.

-- Der Große Tote: Hier steuert Loisel nur das Szenario bei, das Artwork von Mallié weiß aber ebenfalls sehr zu gefallen! Eine etwas zickige Studentin, die zum Lernen aufs Land zum Haus einer Freundin fahren will, hat eine Panne mitten in der Pampa. Der Typ, der ihr hilft und bei dem sie die Nacht verbringt, ist jedoch mit seltsamen Mächten aus der keltischen Mythologie im Bunde. Nach einem verstörenden Ausflug in eine Art Feenwelt scheint die Welt aus dem Gleichgewicht geraten zu sein. Es beginnt eine bedrückende Odyssee auf der Suche nach den Ursachen und anderen Dingen. Das Teil ist völlig unaufgeregt erzählt mit einem enormen Fokus auf die Figuren und Kleinigkeiten. Sehr subtile Fantasy, die trotz des -- im Frankobelgischen -- abgegriffenen Themas jeden zu erwartenden Trash umgeht.

Timo:
Bei Das Nest erwarte ich immer noch, dass plötzlich irgendwas total wirres, mystisches oder SciFi-mässiges passiert, was ist nur los mit mir?

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