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Railroading in D&D4

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Thalamus Grondak:

--- Zitat von: Georgios am 22.07.2008 | 22:20 ---Versuchst du mich zu beleidigen oder warum legst du mir so eine Scheiße in den Mund?

--- Ende Zitat ---
Wenn, dann mach ich das direkter. also nein. Aber so wie geschrieben habe ich deine Aussage Interpretiert, vor allem den letzten Satz. Aber wenn er so gemeint war:


--- Zitat von: Georgios am 22.07.2008 | 22:20 ---Ich wollte vorhin nichts anderes sagen, als dass es mehr braucht als ein einzelnes Regelwerk in dem drin steht, dass man doch bitte bei seiner eigenen Vorstellung anfangen soll statt bei den Regeln, um das Spiel zu formen.

--- Ende Zitat ---
Dann nehme ich alles zurück (also nicht die Meinung, sondern das ich die Aussage auf Dich bezog.)
Denn das ist doch genau das was ich sage. Man braucht mehr und nicht weniger. Da kann sich ein Rollenspielregelwerk nicht damit rausreden, das es allein nicht ausreicht und deshalb garnichts in der Richtung macht. Eher noch den Gegenpol stärkt, und es IMHO Neulingen damit schwerer macht als es sein muss.

Neulinge werden mit D&D4 ein wunderbares Spiel haben, das leicht zu erlernen ist, und viel Spaß bringen kann. Aber was sie nicht haben werden ist ein Rollenspiel, wenn sie nicht 1. selbst auf die Idee kommen es anders zu machen als im Regelwerk vorgelebt. oder 2. von Rollenspielern angeleitet werden.

Die Zielgruppe von WotC trifft das Buch übrigens genau. Das sind nämlich entgegen vieler Beteuerungen genau die WoW-Spieler, die noch ein kleines Stück Sozialempfinden haben, das sie auch mal was mit Lebendigen Menschen tun möchten.
Das ist auch völlig Legitim, und im prinzip können WotC mit D&D machen was sie wollen, ihnen gehören immerhin die Rechte. Aber den Vorwurf kein Rollenspiel, oder zumindest ein schlechtes Rollenspielwerk verfasst zu haben müssen sie sich gefallen lassen. Undich bin überzeugt davon, das das auch keiner der Entwickler bestreiten würde, und sich leise dabei denkt "stimmt, aber wir machen die Dollars hehehehe  ;)"
Zu dieser Politik passt die "Qualität" der Regelwerke, und auch alles andere.

Wie also, um mal wieder zum Thema zu kommen, sollen in diese Politik Abenteuer passen, die denken erfordern? Computerrollenspiele sind fest-gescriptet und so sind es auch die D&D-Abenteuer. Was ich nur bezweifle, ist die scheinbare Hoffnung der Entwickler, das ein PC-Rollenspieler sich hinsetzt und 40 Seiten Abenteuer liest um das dann zu leiten.
Aber wahrscheinlich machen die mehr Gewinn, wenn 10% der WoW Spieler mal eben die Corerules und ein Abenteuer zum Ausprobieren kauft, als eine relativ kleine Rollenspielergemeinde bei der Stange zu halten.

tartex:

--- Zitat von: Thalamus Grondak am 22.07.2008 | 12:58 ---Ich rede von der Anleitung in den Regelwerken, nicht von den Regeln selbst.

--- Ende Zitat ---

Sorry, aber hast du jemals die 4th Edition gelesen?
Gleich wenn du das Buch aufschlägst (bin jetzt nicht sicher ob Player's Handbook oder DM Guide - hab sie nicht bei der Arbeit mit), wird auf der ersten Seiten in recht großer Schrift eine deutliche Definition gegeben, um was es bei D&D geht.
Und die widerspricht deiner These deutlich.

Thalamus Grondak:

--- Zitat von: tartex am 23.07.2008 | 09:28 ---Sorry, aber hast du jemals die 4th Edition gelesen?
Gleich wenn du das Buch aufschlägst (bin jetzt nicht sicher ob Player's Handbook oder DM Guide - hab sie nicht bei der Arbeit mit), wird auf der ersten Seiten in recht großer Schrift eine deutliche Definition gegeben, um was es bei D&D geht.
Und die widerspricht deiner These deutlich.

--- Ende Zitat ---
Hast du mal andere D&D Regelwerke gelesen?
"D&D ist ein Rollenspiel. Du spielst einen Helden"
Ist nicht das was ich eine Anleitung zum Rollenspiel nenne.

Meister Analion:
Also ich weiss nicht, aber das 4th DMG hat mehr und bessere Rollenspieltipps als alle DMGs vorher zusammen.
Auch die gesamte "say yes!" Philosophie widerspricht dem Railroading Vorwurf doch total.
Selbst bei KotS steht drin dass man auf Spieler-Ideen eingehen soll und wie man Rollenspiel fördern kann.
Ich kann eure Meinung überhaupt nicht nachvollziehen.

Thalamus Grondak:

--- Zitat von: Meister Analion am 23.07.2008 | 09:56 ---Also ich weiss nicht, aber das 4th DMG hat mehr und bessere Rollenspieltipps als alle DMGs vorher zusammen.
Auch die gesamte "say yes!" Philosophie widerspricht dem Railroading Vorwurf doch total.
Selbst bei KotS steht drin dass man auf Spieler-Ideen eingehen soll und wie man Rollenspiel fördern kann.
Ich kann eure Meinung überhaupt nicht nachvollziehen.

--- Ende Zitat ---
Das DMG ist eine lose Sammlung von Tips, die hier aus dem Theorieboard stammen könnte.
Diese Dinge standen vorher auch schon im DMG, nur eben nicht als kurzer Anriss, sondern ausformuliert und brauchbar.

Ich sage ja nicht das alles schlecht ist, und einige Dinge, auch im DMG, sind sogar recht gut, aber eben nur im Ansatz, da quasi jedes Thema mit rellen 3 Sätzen abgetan wird.

Man kann sich jetzt um jeden einzelnen Abschnitt streiten und sagen Dies und Das und Jenes steht doch drin. Das ändert nichts daran, das der Text der Corerules um mindestens 60% geschrumpft ist, und ich nicht sehe, das da überflüssiges weggelassen wurde.

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