Pen & Paper - Rollenspiel > Quaints Spielkiste

[AH] Neue Ruhrpottkampagne

<< < (3/7) > >>

Quaint:
Session 9
17 Erfahrungspunkte
Diary von Quaint

Ja, dieses mal haben wir dann also im Wesentlichen den Plan durchgezogen. War zwar ganz nett, aber irgendwie hat es nicht so richtig richtig gerockt.
Es gab noch ein wenig Geplänkel im Lager, Markus hat eine Balade über die unter ihm gestorbenen Soldaten gemacht, solche Dinge.
Dann überzeugte man Bethorel zu helfen bzw erstmal Amber zu überreden (danach war Bethorel kein Problem mehr) und dann ging es auch schon los.
Bethorel sprang aus dem Boden, spuckte ein paar Leute mit Flammen an und hupste dann ins Innere der Baracken, um dort schwere Verluste anzurichten. Dann kamen die 20 Elitetruppler nach und, Feinde auf allen Seiten, machten sich an die Arbeit. Markus war einer von ihnen. Er arbeitete sich direkt zur Garage vor, vor ihm sprang ein Mutant-Freiheitskämpfer  durch die Tür, wurde aber praktisch sofort niedergeschossen. Markus hinterher, nur um zu sehen wie gerade das schwere MG eines Transportpanzers bemannt wird - natürlich erschießt er den Kerl, aber da landet auch schon eine Handgranate vor seinen Füßen. Ein Hechtsprung bringt ihn wieder vor die Tür und in Sicherheit. Als er wieder reingeht, wird er von einem Kerl mit Sturmgewehr empfangen, kann aber den Kugeln entgehen und ihn erledigen. So geht es dann, mit gelegentlichen Kämpfen, weiter durch die Garagenhalle, hin zu einem Kampfpanzer der bereits angelassen wurde. Gerade als er in die Nähe dieser Bedrohung für die gesamte Mission kommt, schwingt der Turm herum und das koaxiale MG entfesselt einen wahren Feuersturm - selbst der sonst so geschickte Markus kassiert eine Kugel, verschiedenen anderen Freiheitskämpfern ergeht es nicht ganz so gut. Aber Markus hat es zur Seite des Panzers geschafft, kann jetzt heraufklettern und ihn nach und nach entern - damit ist der Kampf im Grunde gewonnen.
Es folgen noch so spaßige Episoden wie: Soldaten mit doppeltem synchronisiertem MG niedermähen (Merl), Tarkbestien mit Magie dirigieren (Amber) oder mit einer 75mm Panzerkanone um sich ballern und beinahe einer Bazooka zum Opfer fallen (Markus).
Danach hatten wir dann das Depot unter Kontrolle, plünderten es aus und verschwanden, als die Schwarzwasser mit ernstzunehmenden Truppen anrückten. Zwischenzeitlich wurden natürlich auchnoch verwundete versorgt, auch von Amber.  Dann wurden drei Militärbasen im Laufe der nächsten Tage unterminiert und gesprengt. Poof!
Da ging sie hin, die militärische Macht der Schwarzwasser.
Als wir dann noch Port Sin einnahmen, regten sie sich schon kaum noch, blieben in ihrer geliebten Festung und warten erstmal ab. Es wäre ja zu befürchten, dass sie irgend etwas plant.

Callista:
Session 10
18 Erfahrungspunkte

Nachdem wir nun Port Sin von dem Clan der Schwarzwasser befreit haben und es nun zu einer freien Stadt geworden ist, sind wir erstmal so ein bisschen durch die Stadt gefahren und haben dem bunten Treiben zugesehen. Die Nachricht hat sich mit Hilfe von Radio Freedom natürlich sehr schnell rumgesprochen und so kam es, dass dieser Tag zu einem Stadtfest geworden ist. Die Bürger machten spontane Parties oder gingen in eine der vielen Kneipen, um das eine oder andere Bier zu trinken oder die Dienstleistungen im Cloud 7 in Anspruch zu nehmen...^^
Wir fuhren so durch die Straßen und bemerkten einige Plünderer, die sich gerade in einem Gemischwarenladen bedienten. Mit Warnschüssen und der Androhung vor Erschießungen bei Plünderungen wurde man der Situation allerdings Herr der Lage. Es gab den einen oder anderen Funkspruch zur Prävention von Plünderungen und man machte sich weiter auf dem Weg.
An den Docks machte man dann eine interessante Entdeckung, als ein hochtechnologisiertes U-Boot der Atlantischen Förderation anlegte und einige Leute vom Militär aufstiegen. Man redete mit dem ersten Offizier, welcher berichtete, dass die AF wohl hier in der Nähe (wie vereinbart) einen militärischen Stützpunkt nördlich von Port Sin aufstellen wollte. Unter der Besatzung waren allerdings nicht nur Soldaten, sondern auch mehrere Techniker und ein Forschungsteam vertreten, die wohl Gegenmaßnahmen aufgrund der vielen Verseuchungen und Mutationen ermitteln wollten.
Markus wollte sich dann ein wenig unter die  feiernden Menschen begeben und fand dann auch einen Ort, an dem Freibier ausgeschenkt wurde. Dennoch kam ihm nach etwa einem halben Bier das Zeug sehr merkwürdig vor. Es hatte nicht den bitter-sauren Nachgeschmackt, den das Bier hier normalerweise hatte, außerdem fühlte er sich richtig gutgelaunt und benebelt. Mit dem Bier in der Hand machte er sich zurück zum Panzerwagen, wo Merlon sich gerade sehr an Amber (5 Erfolge auf Verführen) rangeschmissen hatte. Nachdem Markus führ eine akute Störung der beiden sorgte, gab er den beiden mal das Bier rüber (welches Amber entgiftete) und erzählte ihnen so ein bisschen, was er so gesehen hatte. Markus wurde dazu genötigt, das entgiftete Bier zu trinken, um wieder klarer zu werden und wir machten uns alle zu den Ausschank auf. Man merkte, dass die Leute ganz und gar nicht bei der sachen waren. Die Konsumenten waren entweder wir auf Droge und lagen auf dem Boden oder sie übergaben oder sie wurden richtig agressiv.
Merlon gab die ganze Zeit via Funk die Anordnung weiter, dass der Bierausschank wahrscheinlich mit Drogen versetztes Bier ausgab und dass mit einem Angriff der Schwarzmasser zu rechnen sei.
Dann machten sich Merlon und Markus im Panzerwagen auf zum Bierausschnak. Es dauerte wohl eine Weile, aber die 2 mittleren Maschinengewehre waren eine recht gute Argumente, uns zu sagen, woher das Zeug stammte. Man bekam heraus, dass das Zeug von den Chianin gespendet wurde und dass sein Kontaktmann Brian (Größe beim Schwarzmarkt) sei. Vorher hatten die drei noch eine Probe einem AF-Forscher in die Hand gedrückt, der herausfinden sollte, was da in dem Bier reingemischt wurde. Dann kontaktierte Merlon erneut die Resistance. Bruckner gab dabei Merlon zu verstehen, dass er vier Leute von Resistance vermisse. Sie würden nicht an ihr Funkgerät gehen und er hätte ein komisches Gefühl dabei, da die 4 sonst immer sehr zuverlässig sind. Er sagte, dass er das letzte Mal sie in der betrunkenen Krabbe gehört hätte.
Wir also zur betrunkenen Krabbe. Markus geht rein und redet mit der Kellnerin. Die erzählt ihm, dass die 4 hier waren, dass aber so ein leichtes Mädchen in den Raum ist und gesagt hat, dass dass Bordell nebenan wohl heute Rabatt gäbe. Dann sind die Kerle mit ihr weg.
Wir also nebenan zu Madam Rosalie und ihrem Cloud 7, wo eine lange Schlange Freier am Pear stand, die mit Gratisgetränken die Zeit versüßt bekamen... Markus ging also zu Madam Rosalie und berichtete ihr von dem Verschwinden unserer 4 Männer. Nach einigem hin und her sagte sie, dass es vollkommen ausgeschlossen war, dass das eines ihrer Mädchen war, denn so ein Rabatt habe es niemals gegeben. Also waren die 4 in eine Falle geraten.
Dann gab es noch eine kleine Unstimmigkeit, da das Bier am Cloud 7 nicht mit Drogen versetzt war, man aber dennoch davor gewarnt hatte. Ich fürchte, Madam Rosalie wird uns nicht sonderlich mögen...
Dann sprach Merlon noch einmal mit der Kellnerin, die ihm außer einer Beschreibung der Frau nicht wirklich viel weiterhelfen konnte. Markus durfte dann Panzer fahren und Merlon kümmerte sich in der Zwischenzeit um seine Rotordrohne. Die ging dann oben auf Beobachtungsposten und nach einiger Zeit sah er mit der Hilfe der Drohne eine fast unsichtbare Gestalt, die auf den Dächern herumrannte. Er schoss mit dem leichten MG auf die fliehende Person und konnte diese auch verletzen. Dennoch konnte die unbekannte Person sich ins Haus fliehen. Zwar gelang es Merlon, ihn noch einmal zu treffen, aber leider war die Rotordrohne zu groß für das Fenster. Also blieb nur, dorthin zu fahren. Unterwegs zeigte eine spätere Bildbearbeitung den unbekannten Mann in dem Moment, als er angeschossen wurde. Er war schlank, ziemlich athletisch und trug dunkle enganliegende Kleidung, die ihn nicht zu behindern schien.
An dem Haus angekommen, bemerkte Markus noch im letzten Moment eine Falle die aus einem monofilament-Draht bestand und konnte diese umgehen. Er fand im Flur einige Blutflecken, die ihn zuerst nach oben an den Ort des Geschehens brachte und dann in ein ehemaliges Wohnzimmer mit einem großen Läufer, der die drei stutzig machte. Sie fanden in dem Raum auch noch eine silberne Kette mit einem Kreuz, die einem der Männer gehört hatte. Unter dem Läufer fanden sie ein Loch im Boden, welches erneut mit einer Mono-Draht Falle ausgestattet war. Markus entfernt diese und stieg nach unten hinab. Er landete in einem der ehemaligen U-Bahn-Schächte und hier schien sich die Spur zu verlieren. Aber wozu hatte man Freunde? Markus rief laut nach Gregor und nach einiger Zeit nahm eine Wolfsratte angelaufen, die sie zu Gregor führten. Dieser sagte ihnen, dass er ihnen etwas zeigen musste und führte sie zu einem Gang, wo ihre 4 Männer geköpft und von Ratten angenagt lagen. Ihre Köpfe wurden allerdings entwendet.
Nach Vergeltung fordernd ließen sie eine Ratte den Blutgeruch folgen. Diese führte sie zu einem ehemaligen Technikraum. Dort kam es zu einem kurzem Kampf. In dem Raum waren der Mann und die junge Frau. Die Frau war gerade beschäftigt, die 4 Köpfe in einen Karton zu packen. Markus stürmte vor und tötete mit einem beeindruckenden Stunt den Kerl. Dann wollte die Frau mit einer Mono-Garotte Markus enthaupten, welches ihr nur nicht gelang. Dann schoss Merlon sie nieder. Die Frau wollte sich noch selbst umbringen, bevor sie verhört werden konnte, doch Markus schnitt ihr die Hand ab und rief nach Amber.
Amber sah mit entsetzen die Köpfe auf den Tisch aufgebahrt. Köpfe, von Menschen die sie kannte und mit schmerzverzehrten Gesichtsausdrücken. Sie nahm alles um sich herum kaum wahr und stolperte zurück nach draußen. Merlon versuchte zwar noch, die Frau zu stabilisieren, was ihm jedoch nicht gelang.
Amber saß in der Zwischenzeit traumatisiert am Boden und starrte einen leeren Punkt im Raum an. Merlon kümmerte sich um Amber, während Markus sich dem toten Zustand der Leichen vergewisserte und die Köpfe ihrer Freunde mitnahm.



Vortrag zur nächsten Session:
Die drei kamen gerade wieder nach oben an die frische Luft, als es mit einem Male richtig dunkel wurde und der Strom versagte...
 

Quaint:
Ich hatte vergessen hier zu posten. Es kommen diesmal gleich zwei Diaries.

Session 11
18 Erfahrungspunkte
Diary von Quaint
In der Tat stellte sich umgehend heraus, dass die Technik in ganz Port Sin magisch gestört worden war... Und wenig später wurde klar, dass gerade ein koordinierter Angriff stattfindet. Amber rief Bethorel zu sich und sie kam auch, wurde aber offenbar verfolgt: Wir gerieten umgehend mit einem von einem Vampyrritter geführten Trupp aneinander, der die abtrünnige Bestie erledigen wollte - zunächst ein paar Scharfschützen auf dem Dach, die Merl aber mit Streufeuer eindecken konnte (seine Techmagie lies sein Gewehr wieder fit werden). Markus wollte dann hochklettern, um ihnen mit der Machete den Rest zu geben, da allerdings kam Amber auf die kluge Idee, das Dach von Bethorel rösten zu lassen. Markus wurde natürlich auch schön angekokelt, fiel vom Dach und wälzte sich die meiste Zeit im Dreck, um das Feuer loszuwerden. Und dann griff auch schon der Haupttrupp an. Merl hatte aber auch nachgeladen und deckte jetzt wiederrum den ganzen dicht gedrängten Pulk mit Steufeuer ein - sehr vernichtend. Der Ritter war allerdings wenig beeindruckt und stürmte vor, wollte Bethorel mit seiner Lanze traktieren - es entwickelte sich ein Gefecht zwischen ihm und Amber sowie Bethorel. Man konnte ihn schließlich für den Moment loswerden, Merl hingegen feuerte weiter auf den Pulk, sah sich dann aber mit einer Reihe von stürmenden und nur leicht verletzten Waffenknechten konfrontiert. Amber brachte aber Markus wieder auf die Beine und zusammen stellten sie sich der Bedrohung. Durch ihre doch recht dicken Rüstungen waren sie tatsächlich ein ernstes Problem, aber Bald griff dann auch Bethorel ein und der erledigte sie quasi zum Frühstück. Markus lag da IIRC wieder am Boden. Allerdings kam dann der Vampirritter zurück, von hinten und mit der Lanze, und Bethorel trug eine schwere Verletzung davon. Merl versuchte ihn vom Pferd zu schießen, aber er war einfach zu stabil und ging dann mit seinem Schwert auf Merl los, streckte ihn mit zwei wuchtigen Hieben nieder. Dann ging er mit Bethorel in den Klinch, aber die Bestie zerlegte sein Pferd, packte ihn im Maul, setzte schließlich die Tatzen an und zerfetzte den zähen Typen wortwörtlich. Die gute Echse empfing nur einen für ihre Verhältnisse besseren Kratzer über einem Auge.

Als wir danach von Amber zusammengeflickt wurden, wurde uns aber klar, dass wir kaum noch etwas tun konnten - die Stadt war extrem benachteiligt und wurde von einer Mehrfachen Übermacht Konchobar angegriffen. Wenn wir uns in den Kampf geworfen hätten, hätten wir zwar wohl noch einige von ihnen erwischen können, aber ein richtiger Sieg schien extrem unwahrscheinlich. Also sahen wir zu, das wir verschwanden. Unterwegs sammelten wir noch Buchner ein, der unseren schlimmen Eindruck nochmal bestätigte, und wir sahen auch weitere Kämpfe, die garnicht gut für die Resistance aussahen.
Wir entkamen also aus Port Sin und suchten uns ein Versteck, verbrachten dort erstmal die Nacht, erholten uns. Irgendwann erwachte Amber aufgrund von Alpträumen und es folgte ein sehr interessantes Gespräch mit Merlon.
Schließlich graute der Morgen und der Plan stand - wir wollten uns vom Orden ein Satelliten-Kommunikationsgerät besorgen, die AF anfunken und uns ausfliegen lassen.
Bevor wir so richtig dazu kamen, abzufliegen, suchte uns allerdings noch Arphael auf, ein abtrünniger Engel der Resistance, und sprach mit uns, erzählte uns insbesondere von einem Engel der himmlischen Heerscharen, der die Vampyre vereint hätte und dass die übernatürliche Resistance darin versagt habe, diese Bedrohung auszuschalten. Er entschuldigte sich sogar. Insbesondere Markus zeigte sich daraufhin sehr entschlossen, einstmals zurückzukehren und diesen fiesen Vampyren den Gar aus zu machen. Er gab uns dann auch eine Möglichkeit die übernatürliche Resistance zu kontaktieren. Nach diesen erklärenden Worten begaben wir uns zum Rendevouz-Punkt und wurden von einem Vertibird abgeholt. Ende der Session.

Session 12
18 Erfahrungspunkte
Diary von Quaint
Xair hat geleitet!

Wir kamen also in der AF an, landeten irgendwo und kamen umgehend per Uboot-Transport weiter nach Neu Atlantis, der "versunkenen" Hauptstadt der atlantischen Föderation. Dort wurden wir von einem Offizier empfangen, der uns unsere höchst luxoriösen Quartiere zeigte und uns für den Abend zu einer Feierlichkeit einlud, bei der wir einen Orden empfangen sollten. Merkwürdig, denn eigentlich hatten wir ja auf ganzer Linie versagt - was bekommen wir dann einen Orden???
Aber was soll man machen, wenn einem sowas schon angeboten wird sagt man nicht nein. Als Randnotiz: Sie haben Bethorel in den Zoo gesteckt, was Amber garnicht gefiel. Aber aufgrund der platzsparenden Konstruktion von AF-Unterwasserstationen kann sich Bethorel eben nicht ohne weiteres frei bewegen. Und wenn ich die AF wäre, würde ich so ein Monster auch nicht frei herumlaufen lassen.
Wie auch immer, wir verbrachten eine Weile in unseren Quartieren, Merlon checkte noch ein paar Sachen im Computernetz und beantragte einen Psionik-Crashkurs. Irgendwie bekam man die Zeit bis zum Abend jedenfalls rum.
Und dann begleitete der Offizier vom Anfang uns zur Feier, wo wir uns herzlich deplatziert fühlten. Es gab noch ein Gespräch mit General Watson, meinen Vorgesetzten, welches darauf hindeutete, dass es sich um ein politisches Gespiels handelt, um Heuchelei mehr oder weniger, weil irgendwelche Politiker gerade irgendwas toll finden wollen. Wir spielten aber mehr oder weniger mit und gegen Ende der eigenartigen Feier gab Markus noch eins von seinen Freiheitsliedern zum Besten.
Dann Heim und ins Bettchen. Amber leistete mir ein bichen Gesellschaft, denn sie fühlte sich in ihrem riesigen Quartier irgendwie alleine. Es ist aber nicht großartig 'was passiert. Wir schliefen noch garnicht lange, da weckte mich ein Expertenprogramm - es hatte Manipulationen entdeckt. Ich checkte das durch und bald war klar: Man hatte uns einen Mord an mehreren Politikern angehängt. Ich konnte die Manipulationen zu einem Terminal zurückverfolgen und wir machten uns dorthin auf, nachdem ich meine Erkenntnisse in einer verzögerten Mail den Behörden hatte zukommen lassen.
Vor Ort entpuppte sich das aber als Falle - der Terminal fragte uns, ob wir ihn tatsächlich für so blöd halten würden und dann kamen zwei schwer bewaffnete Drohnen auf uns zu. Blöd war der Junge also offenbar nicht, aber immerhin hatte er nicht mit einem paranormalen Merlon Sans-Soucis gerechnet. Ich übernahm (mit Magie) die Kontrolle über die eine Drohne, knallte die andere ab und machte mich dann über den Speicher der Drohne her. Voila: Der wahre Standort des Bösewichts. Wieder eine verzögerte Email und wir waren auf dem Weg.
Diesmal stand eine kleine Hausdurchsuchung an, bei der der Typ uns noch damit drohte, eine Sprengladung hochzujagen und uns alle zu töten. Hab ich mich aber nicht von einschüchtern lassen - der Typ klang irgendwie feige und feige Leute haben nicht den Mumm sich selbst wegzusprengen. Wir nahmen ihn dann schließlich fest, stoppten sein Manöver zur Datenspurenvernichtung und sichteten das Material. Zusammen mit einem Verhör, beim auch Technomagie seine Implantate störte, stellte sich heraus, dass er eine gut gespoofte Email mit dem Auftrag erhalten hatte und auch ein stattliches Sümmchen kassieren sollte. Allerdings sollte er uns nur ablenken. Von was würde sich bald zeigen...
Er hatte die Email zu einem öffentlichen Terminal verfolgen können und ich bin dann noch zur Polizeistation, um mir Videos von öffentlichen Kameras zeigen zu lassen - ein Vermummter Kerl, der den Kameras auchnoch aus dem Weg ging. Ein Dead-End. Schade.
Aber von Nebenan hörte ich ein lautstarkes Gespräch zwischen einem Senator der auch auf der Party gewesen war und dem Polizeichef. Ich gesellte mich dazu und bekam offenbart, dass die Tochter des Senators entführt worden war, und zwar in der Zeit, in der wir "abgelenkt" waren. Wir untersuchten den Fall, aus den Akten wurden wir aber nicht schlau. Vor Ort machten sich Ambers mystische Sinne bezahlt - sie erspürte Schatten und Technomagie, dazu kam der Bericht des Haushundes. Offenbar hatte sich ein kompetenter Chianin-Gesichtsloser eingeschlichen und die kleine entführt. Noch einmal mit dem Senator gesprochen, wobei er offenbarte, dass er die Unterstützung der Rebellion im Ruhrgebiet befürwortet hatte und die Vampire ihn jetzt einschüchtern wollten, seinen Hund ausgeliehen und hinterher. Achja, der Senator wollte auch, dass wir es diskret handeln wenn möglich und ferner nicht nur seine Tochter befreien sondern auch einen echten Vampir lebendig dingfest machen.
Wir folgten also mit dem Hund der fauligen Geruchsspur, kamen an einem Haus an und begannen mit der Arbeit. Erstmal den Hauscomputer gehackt, ein paar Kamerabilder begutachtet und dann schön koordiniert. Erstmal ging Markus rein, unser bester Schleicher, und konnte die Geisel auch umgehend sichern. Dann bewegte er sich in dem Bestreben durchs Haus, herumstreunende Feinde leise auszuschalten. Und dann gingen wir allesamt stürmen.
Ein Konchobar-Waffenknecht und der Chianin-Gesichtslose leisteten Widerstand, aber den Waffenknecht konnte ich voll mit Kugeln pumpen, während der Chianin mehr Schwierigkeiten bereitete. Nach ein wenig Gespiels, einem heißen Fechtkampf zwischen Amber und ihm, ein paar gescheiterten Enthauptungsversuchen von Markus und einem Messer in meiner Schulter arbeiteten wir dann aber Zusammen und Markus konnte ihn erledigen.
Im letzten Raum fand sich dann der Vampyr, der zunächst keinen Widerstand leistete, dann aber einen Techzauber wirkte, der unsere Waffen stören sollte. Ich wertete das mal als Widerstand, schoß ihm die Beine kaputt, dann die Arme. Markus hackte die verstümmelten Gliedmaßen ab und Amber stellte sicher, dass er überlebt. Voila: Ein handlicher Gefangener.
So kehrten wir dann zusammen mit dem verstümmelten Vampir und der traumatisierten Tochter zum Senator zurück. Gab noch ein lustiges Gespräch mit dem Herren - der lebende Vampir sollte für Experimente verwendet werden (zur Entwicklung biologischer Waffen gegen Vampire) und er faselte auchnoch irgendwas von einem Projekt Hirngesteuerter Uboote, wollte mich auch dafür gewinnen. Ich wollte mir mein Hirn aber nicht rausschneiden lassen...
Da ich dem Kerl nicht so ganz traute, schickte ich dann später noch Daten über diese Projekte an diverse Senatoren, Parlamentarier und dergleichen mehr. Sollte der demokratische Prozess über derartige Projekte entscheiden...

Quaint:
Session 13
16 Erfahrungspunkte
Diary von Quaint
Xair hat geleitet

Diese Unglückssession wurd in der Tat von einem harten Schicksalsschlag überschattet, daher haben wir es relativ ruhig angehen lassen.
Wir verbrachten zuerst noch eine gewisse Zeit in der AF, Merlon machte seinen Psionikerkurs und Amber trieb sich viel mit Bethorel im Zoo rum (die Schweine hier geben ihm kein Bier!). Schließlich wurde Merl zum Senator gerufen und quasi beauftragt, eine Mission nach Afrika zu leiten, es wurden dann auch ein paar Sachen zusammengestellt. Meine Aufzeichnungen über die Basis in Afrika:

Zitat:
Kleine Basis
gute Lokation mit Weitblick und Küstennähe
Blechwälle drumherum
zwei Türme mit MGs

zwei Ärzte
zwei 4er Soldatenteams
paar normale Leute, Aufbauhelfer und so
auf jeden Fall mehrere Leute, die die örtliche Sprache sprechen
(MBata der Übersetzer)
vielleicht noch ein einfaches Labor

mehrere Jeeps, kein tolles Material, aber man kann damit arbeiten

veraltete Rotodrohne

Boot / Uboot mit genug Kapazitäten um die Basis zu Evakuieren

Prefab-Gebäude (einfach)

Testfelder, Agrarversuche; scheinen einigermaßen erfolgreich

Analyse der örtlichen Flora und Fauna

schöner Strand in der Nähe


Ereignisse
Aussenteam fühlte sich verfolgt

Nach eine ganzen Weile finden wir einen verletzten Eingeborenen in einem Affenbrotbaum in der Nähe; er wurde offenbar von einem Löwen angefallen
Dieser befindet sich in der Nähe.

Urf der Stammeshäuptling
Der Stammesshamane


Die erste Zeit verlief ruhig... Merl trollte sich viel mit Amber am Strand und das Personal tat, was es sollte: Ein Soldatenteam bewachte die Basis, das andere begleitete Wissenschaftler beim Sammeln von Proben der örtlichen Flora und Fauna (Afrika: Der unbekannte Planet). Zudem wurden ein paar Versuche unternommen, ob hier diverse Kulturpflanzen gedeihen.
So ging es eine ganze Zeit, bis sich das Aussenteam irgendwann verfolgt fühlte. Einfache Überprüfungsmaßnahmen (z.B. mit der Drohne gucken fliegen) brachten nix zu Tage, aber sicherheitshalber ließ ich die Aussenmissionen vorerst einstellen.
Noch etwas später - insgesamt waren seit der Ankunft anderthalb Monate vergangen - bemerkte ein Wachposten etwas merkwürdiges. Eine nähere Untersuchung förderte einen Eingeborenen zu Tage, der sich in einem Baum versteckte und verletzt war. Amber ging samt Übersetzer hin während die Drohne nach der Ursache der Verletzung suchte. Der Eingeborene ließ sich helfen (Ambers Heilkünste sind toll!) und erzählte auch bald, was vorgefallen war: Er hatte hier Jagd auf kleine Affen gemacht und als er eines erlegt hatte, hatte sich ein Löwe für die Beute interessiert - darüber war es zum Kampf gekommen. Er hatte sich dann im Baum verschanzt. Den Löwen hatte ich mittlerweile gefunden, wollte ihn aber nicht einfach aus der Luft erschießen. Also ließ ich Amber mit ihm reden. Er zeigte sich nicht sehr einsichtig oder schuldbewußt, sicherte aber halbherzig zu, in Zukunft keine Menschen mehr anzugreifen. Wir werden vorsichtig sein müssen...
Wir sprachen dann noch ein wenig mit dem Jäger und begleiteten ihn - auf seinen Wunsch hin ohne große Technik und nur mit wenigen Leuten - in sein Dorf. Eine ganz schöne Reise: Fast einen ganzen Tag sind wir marschiert...
Es sind einfache Leute - jagen mit Speeren und haben einen Dorfshamanen.
Wir verkündeten, dass wir in Frieden kämen, ihre Freundschaft wollten und helfen könnten, wie wir auch dem Jäger geholfen hatten. Das wurde gut aufgenommen und wir durften uns dann im Dorf herumtreiben. Markus sollte versuchen sich als Jäger zu beweisen - er wurde dann mit Lendenschurz und Speer auf die Jagd geschickt ^^
Amber half zwei jungen Frauen, die Probleme hatten schwanger zu werden (was aber natürlich keinen sofortigen Erfolg hatte) und Merl schließlich bemühte sich, einen Speer herzustellen. Tatsächlich schwerer als gedacht, trotz Erdmagie und Metall formen...
Klappte aber alles ganz ansehnlich.
In der Wildnis unterwegs stieß Markus auf die Spuren einer Gnuherde, folgte ihnen und fand sie an einem Wasserloch. Er schlich sich an und tötete eine Gnu-Kuh. Ein Bulle der Herde fand das allerdings nicht so lustig - es folgte ein interessanter Kampf, den Markus allerdings durch diverse Akrobatikeinlagen für sich entscheiden konnte. So hatte er dann zwei tote Gnus und musste sie ins Dorf zurück schleifen... Beinah totgeschleift hat er sich! Aber er hat es geschafft und als er spät nachts ins Dorf kam, wurde groß gefeiert. Tatsächlich war nämlich in letzter Zeit die Jagd nicht so gut gelaufen für das Dorf und einige der ausgesandten Jäger waren offenbar verschwunden, ohne das jemand den Grund dafür kennen würde.
Mit der Grillparty endete unsere Session im wesentlichen auch - es war aber sehr angenehm gewesen. Und Xair versprach, auch demnächst nochmal zu leiten. *freu*

Session 14
23 Erfahrungspunkte
Diary von Quaint
Xair hat angefangen, ich habe dann nach ca. einer Stunde übernommen

Phu, es ist auch wieder eine Weile her, dass wir gespielt haben. Ich hoffe ich kriege noch alles einigermaßen zusammen.

Also, wir hatten ja letztes Mal von ein paar verloren gegangenen Jägern gehört. Weitere Recherchen förderten zu Tage, dass sie alle in dieselbe Richtung aufgebrochen waren. Also mal hinterher, allerdings mit Jeep, 2 Soldaten und Rotodrohnen-Luftunterstützung. Hin und wieder wurde auch mal nach Spuren geguckt, wir konnten aber nur einmal ein altes Lager der Jäger finden, welches schon vor Tagen verlassen worden war.
Nach einer Weile stieß die Drohne allerdings auf ein größeres Lager, halb in den Bergen. Ein gut befestigtes Ding, mit einigen Strongpoints, nem ordentlichen Begrenzungszaun und so. Drinnen befanden sich einen Haufen Baracken und es war auch eine Kneipe zu sehen, aus der ein paar eher abgewrackte weiße Gestalten taumelten. Weiter oben in den Bergen schien es noch mehr zu geben. Von der Größe her tippten wir auf rund 300 Bewohner. Und es schien eben eine Menge Militär und eine Menge Sicherheit zu geben... Komisch, dachten wir uns, aber vielleicht haben die ja unsere Jäger gesehen...
Fahren also hin, kündigen uns am Tor an und die Leute sind ganz verwirrt (sie haben offenbar gedacht, sie sollten uns lieber erschießen). Nach ein wenig hin und her kommt dann der Chef hier, ein gewisser General Ger. Er sagt es sei ein Lager von Freiheitskämpfern und sie würden gegen Präsident Chu vorgehen. Wir gehen mit ihm in seine Villa und bereden einige Dinge bei Brandy und Zigarren. Er erzählt von ganzen Ländern mit halbwegs intakter Infrastruktur, von einem Präsidenten, der mit Hilfe des Militärs einen Putsch durchgeführt habe, und von ein paar aufrechten Militärs, die zwar dagegen waren, aber kaum etwas unternehmen konnten. Das ist ein interessanter Schwank, denn er steht im krassen Kontrast zu allem was wir bisher über Afrika gehört hatten, zu allem was über Afrika angedacht war und auch zu allem was ich im Vorhinein mit Micha besprochen hatte. Er (Xair) hat nachher gesagt, das seien Lügen des Generals gewesen, aber auch das scheint keinen wirklichen Sinn zu machen.
Jedenfalls fragen wir ihn auch nach den Jägern, er sagt aber, er habe sie nie gesehen und schickte Leute um Recherchen anzustellen. Amber hat aber gespürt, dass es da noch mehr gibt, und dass der General uns angelogen hat.
Ansonsten werden wir beim Plaudern auch von einem Schwarzen bedient der nichts sagt, bei dem aber absolut nicht erkennbar ist, ob es sich um einen Sklaven handelt. Komisch komisch.
Jedenfalls sind wir dann später auf unseren Zimmern im Haus des Generals, unterhalten uns über die Probleme die wir mit seinen Geschichten haben und derlei. Bald stellt sich dann heraus, dass wir abgehört werden. Nämlich dachte Merl sich: wenn das hier so ein fetter General mit großem Haus ist, dann hat der vielleicht auch einen personal Computer und den könnte man ja mit Techmagie und Hackingkünsten anzapfen um schlauer aus der Sache zu werden. Tatsächlich fand ich erstmal nur die Wanze und bald darauf die Anlage, mit der sie abgehört wurde. Faszinierend...

Einhellig waren wir der Meinung, dass eine derartige Bespitzelung unfreundlich sei und wir besser selbst unfreundlich werden sollten.
Also per verdecktem Zettel Markus instruiert, sich zum General zu schleichen und ihn als Geisel zu nehmen. Dann wären wir in einer besseren Position um Fragen zu stellen...
Klappte auch ganz gut und es kam dann schnell ans Licht, dass der General ein Rassist und Faschist allererster Güte ist und oben in den Bergen ein fieses Arbeitslager unterhält, wo auch die Jäger hingeschafft wurden. Er äusserte aber auch die Vermutung, sie seien bereits tot. *grml*
Wir besorgten uns einen Passierschein vom General, töteten ihn und kamen mit Schein und flinker Zunge raus aus dem Lager. Merl sendete dann noch einen Funkspruch mit ein paar Drohungen, aber es war uns offenbar nicht gelungen der Schlange den Kopf abzuschlagen - irgendein Major kam ans Funkgerät und machte einen auf harten Mann. Er würde ja bald sehen, was er davon hat.

So fuhren wir, erstmal zum Dorf, eigentlich nur um ihnen kurz Bescheid zu sagen. Irgendwie wurde da aber dann doch mehr draus, gleich eine große Abschiedszeremonie für die Verlorenen und so. Und an der Zeremonie war in der Tat etwas magisches, Amber konnte nur nicht sagen was. Wenig später sah sie jedenfalls noch kleine Geister a la Prinzessin Mononoke, die sie zum Mitkommen bewegen wollten - allerdings schnallte sie das nicht.
Markus indes wollte sich noch beim Shamanen um einen geweihten Speer bemühen. Das ginge, meinte der Shamane, aber nicht einfach so. Er erzählte noch irgendwas (was Markus nicht verstand) und setzte sich mit ihm in eine Schwitzhütte, wobei auch viel mit diversen Kräutern hantiert wurde. Mit leicht glasigen Augen und nur im Lendenschurz tapste Markus dann in die vom Shamanen gewiesene Richtung. Nach ein, zwei Stunden Marsch wurde er müde und setzte sich unter einen knorrigen Baum auf einem Hügel auf einen Felsen. Irgendwas war aber komisch, jemand sprach zu ihm, aber niemand war da und dann fiel ihm ein toter Ast auf den Kopf. Markus war völlig baff von diesen Ereignissen. Schließlich zeigte sich ihm ein 2,5m großer, aufrecht gehender Löwe und sagte ihm, er müsse ihn besiegen, um ein Geisterkrieger zu werden...
Markus weigerte sich anzugreifen, aber das nahm der Löwe ihm dann schon bald ab. Markus hatte allerdings keine Chance und lag wenig später mit gebrochenem Unterschenkel herum. "Nungut", meinte der Löwe, "dann schauen wir doch mal, ob du es so zum Dorf zurück schaffst." Er gab ihm noch einen geradezu perfekten Stab, den er aus dem Baum heraus zauberte, sagte aber, er solle ihn nicht im Kampf verwenden. So humpelte Markus dann los, stieß aber bald auf ein kleines Rudel Hyanen, die einfache Beute witterten. Bald lag er am Boden und wurde von Hyanen traktiert. Irgendwie hatte er offenbar Hemmungen sie kaputt zu schlagen, sie bissen aber herzhaft zu ^^ Schließlich, als es aussah als würde er bald sterben, fand er sich über seinem Körper stehend wieder, verwirrt und offenbar auf einer Art spektralen Ebene. Die Hyänen konnte er nicht berühren. Der Stab aber leuchtete in dieser Ebene und er konnte ihn auch anfassen. Viel besser: Er konnte die Hyänen damit verdreschen. Danach kam der Bestiendämon erneut zu ihm und riet ihm, Hilfe aus dem Dorf zu holen - sein geschundener Körper würde wohl sonst bald sterben.

So eilte Markus Geist, hetzte über die weite Savanne Afrikas und kam bald bei dem Dorf an. Erste Anlaufstelle: Der Shamane. Dieser bemerkte zwar Markus, verstand seine Worte aber nicht... und widtmete sich weiter seiner momentanen Arbeit. Also weiter zu Amber und Markus, die mal wieder dabei waren, einander näher zu kommen...
Ein paar ziemlich mies gelaufene Würfe auf mystische Sinne später fand Markus heraus, dass er mit dem Stab auch Dinge in den Boden ritzen konnte, die dann in der normalen Welt zu sehen waren. Nice!
So kam dann auch die Rettung. Wobei es einen kurzen Schock gab, als Amber Markus Körper das fehlen einer Seele attestierte...
Schließlich war der Körper geheilt und Markus auch in ihn zurückgekehrt. Während er noch von seinem Abenteuer berichtete (immernoch mit glasigen Augen^^), tauchte der Löwe wieder auf.
Es begann ein ausführliches Gespräch, in dem er sich als Lord Mowri vorstellte und uns ein paar Sachverhalte über Afrika nahebrachte: Es wird insgeheim von einer Riege mächtiger Naturgeister und Dämonenabkömmlinge beherrscht. Und sie verachten Technologie. Und diese Bande von General Ger verabscheuen sie übrigens auch. Daher wollte er unsere Hilfe Gewinnen im Kampf gegen sie.
So schnappten wir uns dann Bethorel und Soldaten, drangen durch einen unterirdischen Gang in das Berglager ein, erledigten die Wachen und befreiten die Gefangenen. Während wir sie noch evakuierten, konnten wir Lord Mowri dabei zusehen, wie er sich auf einen Turm stellte und die Berggeister anrief. Ein wenig exorbitant mächtige Magie später stürzten die Flanken des Tals auf das untere Lager und begruben das ganze Pack da unten unter sicherlich 10m Geröll. Autsch!
Es gab dann noch ein freudiges Wiedersehen im Dorf und ein paar Bemühungen um die Exsklaven, aber das war dann nur der Epilog dieses sehr vergnüglichen Abends...

Xair:
Session 15
Diary von Xair
Quaint hat geleitet

Wir hatten eine relativ ruhige Zeit nach diesen Ereignissen in Afrika: Der gute Merl zog sich in unser Lager zurück und überbrachte die Nachricht, dass man erfolgreich Land für die AF gewonnen habe. Allerdings müsste am in Afrikahier auf technische Hilfsmittel jeder Art verzichten. Amber und Markus  widmeten sich in der Zwischenzeit weiter dem Studium der hiesigen Kultur und fragten auch den Shamanen, ob er diese nicht tiefer in ihre Geheimnisse des Stammes einweihen würde. In Anbetracht der von ihnen geleisteten Dienste, bot der Shamane Amber und Markus an, sie zu unterweisen. Jedoch nur,  wenn Sie sich gänzlich den Lehren des Volkes unterwerfen würden, was sie auch nach einigem hin und her taten. Sie mussten sich all ihrer weltlichen Güter entledigen, durften nur noch afrikanisch sprechen (mehr schelcht als recht) und der GM bestand zu Recht darauf, dass wir das auch so ausspielen, was aber im Nachhinein relativ lustig war. Es verging einige Zeit und Markus bewährte sich als Jäger und Amber als gute Novizin.

Eines Tages bemerkte Amber das Eindringen eines Geisterkriegers im Dorf, welcher eine alte Frau aufsuchte, quälte und auch von ihr Besitz ergriff. Amber wollte ihr helfen,  wurde allerdings von dem Geisterkrieger entdeckt und erfolgreich angegriffen. Sie blieb jedoch noch auf den Beinen stehen und rettete sich noch rechtzeitig ins freie. Eine kleine Ansammlung von Dörflern bildete sich um dieses kleine Haus, wo die Frau lebte. Amber teilte dann Markus und den Dörflern mit, dass ein Geisterkireger hier sein Unwesen trieb, allerdings noch aus ungeklärten Gründen. Markus dachte sich, okay da kann man was gegen tun. So rannte er zum Schamanen und bat ihn, ihm zu helfen, auf die Geisterebene zu gelangen. Markus wurde wieder unter Drogen gesetzt und es gelang ihm so auf die Geisterebene zu kommen (schließlich ist er immer noch ein recht unerfahrener Geisterkrieger), eilte zurück zur Hütte und verdrängte erst einmal den gegnerischen Geisterkrieger aus dem Körper der Frau ^^. Schlechte Idee,  wie sich im nachhinein herraustellen sollte. Denn dies war es, worauf der Geisterkieger gewartet hatte. Er entschwand in die Hütte des Schamanen, ergriff Besitz von Markus Körper, tötete den Schamanen als Strafe dafür, dass er die Geheimnisse seines Volkes Preis gab und wollte auch die gute Amber meucheln, welches ihm auch relativ gut im Hinterhalt gelang (fast gestorben konnte sich aber noch selbst heilen). Markus verließ auch eilends den Körper der Frau, trifft auf seinen eigenen Körper der gerade Amber und den Schamen (fast) getötet hat und stellt sich dem Geisterkieger. An der Stelle hatte der GM Spaß bei der Ausgabe eines großen Schicksalspunktes, der den Geisterkrieger dazu veranlasste, Markus Körper zu töten (mittels Ritualklinge ins Herz). Da Markus dachte, nichts verlieren zu haben, schlug er noch ein paar mal auf den Geisterkrieger ein, bis dieser besiegt war.

Amber, die nun auch wieder fit war, stand vor einem größeren Problem, denn die Dörfler hatten das ganze mitbekommen und beschuldigten sie nun, eine  Hexe zu sein und wollten sie zur Rechenschaft ziehen... Zum Glück gab es auch Argumente, die sie davon abgehalten hatten. Amber bekam die Chance, alles wieder zu richten in dem sie die Geister befragte und sie solle den Geistern sagen, dass wenn sie unschuldig sei, ein sehr deutliches Zeichen den Dörflern zukommen lassen solle (sie hatte bis zum nächsten Morgen Zeit dafür).

Gesagt, getan. Ein Ritual musste her. Amber bereitete alles vor und da sie geschickt im Umgang mit Ritualen ist, hat sie ein Ritual geschaffen, mit dem sie einen mächtigen Geist herrauf beschwor. Mit diesem unterhielt unterhielt sie sich und der erklärte ihr auch, dass nicht alle wahren Herrscher Afrikas so gut seien, wie jenen, den wir kennen lernen durften. Im Gegenteil: Unsere Ankunft wurde gar nicht gut aufgenommen, aber er persönlich hatte nichts gegen uns und hatte auch Einsehen, dass das mit dem Geisterkrieger eine schlechte Verwicklung zwischen den anderen Lords war. Als Zeichen dafür, dass wir unschuldig warren, ließ er den Baum, den Amber gepflanzt hatte, wachsen (zur vollen Größe) in kürzester Zeit. Dieser dient jetzt den Tieren, Menschen und Geistern als friedlicher Treffpunkt. Amber bedankte sich und der Geist entschwand. Die Dörfler waren beruhigt.

Tja soweit, so gut, denkt sich das kundige Auge; aber weit gefehlt: Es gab ja einen toten SC... Aber Amber und ein paar Ressoucen sei dank, sollte dies auch kein Problem mehr sein. Amber baute aus Sand, einigen Knochen und dem Blut von Markus (sie hat wirklich meinen Körper ausgeschlachtet und einzelne Teile in Sand gestopft) eine menschenähnliche Hülle nach, vollzog ein Reinkarnationsritual und schaffte es letztlich auch. Markus nun leicht entkleidet, sprang auf umarmte Amber und ging dann erst mal hinter die nächsten Büsche, um seinen Darm vom zurückgebliebenen Sand zu befreien... *autsch*

Wir merkten, dass unsere Zeit in Afrika sich dem Ende näherte. Erst recht, da wir ja nun nicht vollkommen willkommen waren... Wir kehrten zu unserer kleinen Station zurück und berichteten Merl von den Ereignissen, welcher uns nur ungläubig anschaute.

Edit: Ersetzt durch von Callista überarbeitete Version

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln