Autor Thema: DSA-Abenteuer: Erben des Zorns  (Gelesen 3126 mal)

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Offline Dom

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DSA-Abenteuer: Erben des Zorns
« am: 8.08.2008 | 22:41 »
Achtung, die folgende Rezension enthält einige Spoiler zum Inhalt des DSA-Abenteuers 115: Erben des Zorns. Wer das Abenteuer noch als Spieler erleben möchte, möge seine Neugier zügeln und hier nicht weiterlesen. Das Fazit hingegen ist spoilerfrei und darf gerne von allen gelesen werden.

Edit Hendrik: Dann hab ich auch mal Spoilertags eingesetzt ;)



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Fazit: Wer eine (nicht besonders fesselnd geschriebene) Geschichte von der Südgrenze des Mittelreiches aus dem Jahre 32 Hal lesen möchte, ist mit dem Abenteuer gut beraten. Wer Hinweise zur Darstellung des Lebens in Almada braucht, wer Tipps benötigt, um südländische Stimmung zu transportieren, sollte das Heft unbedingt kaufen. Wer aber daraus ein Abenteuer ableiten will, dass er in seiner Spielrunde leiten möchte, muss noch sehr viel Arbeit reinstecken. Nicht, dass das besonders schwierig wäre, ist aber lästig. Szenen müssen sortiert werden. NSC müssen vorbereitet werden, so dass sie auch sinnvoll handeln können, wenn die Helden aus dem vorgegebenen Strang ausbrechen. Alternativen müssen überlegt werden, um die Geschichte nicht vor die Wand zu fahren, wenn etwas mal misslingt. Das ist die Schwierigkeit des Abenteuers, das ist der Grund, wieso es für den Meister von hoher Komplexität ist. Denn wenn sich die Helden so verhalten, wie es im Abenteuer vorgesehen ist, ist das Leiten des Abenteuers trivial.

Aus Spieler-Sicht kann das Abenteuer richtig gut sein – wenn der SL die Stimmung gut rüberbringt und die Gruppe das auch aufnimmt. Dann bekommt man einiges zu erleben. Leider ist der Handlungsspielraum recht klein und manche Dinge hängen daran, dass sich die Spieler richtig entscheiden. Also, bitte, liebe Spieler: Sucht nach den Spuren, die der Meister legt und folgt ihnen. Dann könnt ihr was erleben!
« Letzte Änderung: 11.08.2008 | 10:24 von Hendrik »