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Arcane Codex - Iluans Schicksal

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Richtenstahl:
Eine Weile blickt dich Syroxor noch über seine gefalteten Hände hinweg an, nachdem du geendet hast. Die Augen leicht zusammengekniffen denkt er nach.
Dann murmelt er vor sich hin, wie er es ab und zu nur in deiner Gegenwart macht: "Hmmm, das konnte ich nicht voraussehen, aber es überrascht mich auch nicht. Ich hätte mit so etwas rechnen sollen."
Dann fährt ein Ruck durch ihn, er strafft sich und erhebt sich.
"Xyra´is, all das ist eine Halluzination, die durch die Drogen hervorgerufen wurde, die diese Echse dir gegeben hat. Sie ändert nichts, gar nichts an deiner Situation. Und nun folge mir."
Mit schnellen Schritten geht er hinaus, so dass du dich beeilen musst, auf zu springen und mit ihm Schritt zu halten. Er führt dich in die Sklavenunterkünfte in einen großen Raum. Auf einem Podest ist Sirra´Xorr´s geschundener Körper zwischen zwei Pfosten aufgespannt, von mehreren Wachen umringt. Sein Kopf und Schwanz hängen herab. Wunden bedecken seinen Körper.
Auf dem Boden des Raumes stehen dutzende Sklaven in Reih und Glied. An ihren müden Gesichter und aufgesprungenen Lippen erkennst du, dass sie wohl schon sehr lange so hier stehen. Der eine oder andere schwankt, fängt sich aber immer wieder. Der Gestank nach ungewaschenen Körpern, Urin und Blut hängt drückend in der stillen Luft.
Ohne anzuhalten schreitet Syroxor schnell durch die Menge und erklimmt das Podest, du immer einen Schritt hinter ihm.
Als du oben ankommst, und er sich den versammelten Sklaven zuwendet, kannst du halb um Sirra´Xorr herumtreten und siehst sein Gesicht. Die Schnautze ist geöffnet und Blut tropft langsam und träge aus dem Stummel, der seine Zunge gewesen war. Seine Augen sind halb geschlossen und in ihnen stehen Tränen, während sein Atem ein unregelmäßiges, schmerzgepeinigtes Keuchen ist.
Syroxors Stimme schneidet durch den Raum:
"Ihr seid hier versammelt um zuzusehen, was passiert, wenn einer von euch sich gegen uns, seine Meister, auflehnt. Diese Echse..." ein Schlag mit der Peitsche, die er einem der Wächter aus  der Hand genommen hat, entlockt Sirra´Xorr ein Zucken und Wimmern "...hat sich an meinem EIgentum vergriffen, an meiner Sklavin. Sie selbst wird ihn strafen, indem sie ihn solange peitscht, bis er tot ist."
Er drückt dir die Peitsche in die Hand und du siehst, dass sie mit Glassplittern übersäht ist, an denen eine teerige Substanz klebt. Mit Sicherheit ein Gift, das den Schmerz steigert. Vielleciht sogar ein Aufputschmittel, dass den Bestraften länger wach und bei Bewusstsein hält.
Syroxor tritt zu Sirra´Xorr und zieht unsanft seinen Kopf in die Höhe, um ihn zu dir zu drehen. Als der Krask deiner gewahr wird, mit der Peitsche in der Hand, weiten sich seine Augen und eine mitleiderregendes Gurgeln tönt aus seiner Kehle. In seinem Zustand und ohne Zunge kann er sich mit nicht mehr mitteilen.
Nachdem Syroxor sich versichert hat dass der Gefangene dich gesehen und erkannt hat, stößt er dich hinter ihn, so dass sein Rücken dir ausgeliefert ist, und nickt dir zu, zu beginnen.
Die Muskeln des Krask spannen sich an in Erwartung des ersten Schlages.

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