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Arcane Codex - Iluans Schicksal

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Richtenstahl:
"Sie, die berichten kann von seiner Heimat, Saruan, wird erwecken, alte, verstaubte, halb erinnerte Gedanken, Erinnerungen"

Iluan:
Jetzt bin ich endgültig verwirrt. Was ist Saruan? Ich erinnere mich, dass ich den Eindruck hatte, er habe mich erkannt. Also verwechselt er mich wohl. Ich spüre mein Herz sinken. Ist er nur deshalb so freundlich zu mir, weil er mich für jemand anderen hält?
Nur zögernd gestehe ich: "Ich kenne Saruan nicht."

Richtenstahl:
Er schaut ebenso verwirrt, wie Du Dich fühlst:
"Doch! Dieser spürt wohl, dass Herz des Dschungels auch in der ihren Brust schlägt."
Dschungel? Denkst Du Dir, was ist das schon wieder?
Der Krask beugt sich nahe zu Dir. Du kannst seinen strengen, aber Dir nicht unangenehmen Echsengeruch wahrnehmen und, als er flüsternd weiterspricht, seinen Atem auf Deinem Ohr spüren.
"Mit den Geistern zu sprechen ist diesem gegeben, die ihren Wege zu erspüren, Willen zu wissen. Und eine solche Kraft, schlummernd in Seele Saruans, spürt dieser in Morai Xyra`iss."
Seine Klaue schließt sich fest um Deinen Unterarm während er eindringlich fortfährt: "Spaß, Freude, Lachen! Doch nun Wahrheit sprechen: dereinst war sie in Saruan, der Heimat von Volk von Sirra´Xorr. Dieses dieser kann spüren!"
Er schaut Dich erwartungsvoll, fast flehend an.
Du weißt nciht genau, was er von Dir erwartet, was er eigentlcih will. Dies MUSS eine Verwechslung sein.
Oder...?

Iluan:
Ich lege meine andere Hand auf sein Handgelenk und blicke ihm in die fremdartigen und doch so ausdrucksvollen Augen. Ich bin hin- und hergerissen: Ich möchte ihn nicht enttäuschen, bloß nicht, möchte auch nicht, dass er das Interesse an mir verliert. Doch ich kann ihn auch nicht anlügen. Und ich weiß nunmal nichts über dieses Saruan und noch weniger über seinen "Dschungel", was auch immer das sein mag.
"Ich war noch nie in Saruan," sage ich schließlich langsam und in aller Deutlichkeit, "ganz ernsthaft. Aber ich würde gerne mehr davon hören."

Richtenstahl:
Nachdem Du diese Worte gesprochen hast sieht er Dich lange forschend an. Er blickt Dir direkt in die Augen, bannt Deinen Blick mit seinem, dass es Dir fast unangenehm wird. Er scheint Dir tief in die Seele zu blicken, Du fühlst Dich nackt und verletzlich, aber, zu Deinem großen Erstaunen, nicht ausgeliefert.
Plötzlich, ruckartig, wendet er den Kopf ab. Still starrt er ins Wasser, das seine flackernden Lcihtreflektionen auf sein fremdartig-vertrauten Züge wirft.
Eben als Du Luft holst um etwas zu sagen zuckt sein Kopf wieder herum, in seinen Augen brennt etwas, das Du nicht einschätzen kannst. Mit heiserer Stimme flüstert er:

"Dieser spürt es, die Kraft der Geister. Diese weiß sie nicht, kennt sie nicht. Will sie den Ahnenweg erforschen, finden, was in ihr verborgen? Lang dieser Weg, anstrengend, gefährlich. Und Wissen gibt es nicht, was das Ende erwartet."

Du spürst tief in Dir, dass dieser Moment eine Entscheidung in Deinem Leben birgt, die eine wichtige Bedeutung für Dich hat. Du glaubst, dass von dieser Entscheidung viel abhängt. Und Du weißt, dass sie Dich, je nachdem, wie Du wählst, in Konflikt mit Deinem Meister bringen wird, der bisher einzigen Konstanten in Deinem Leben.
Wie wirst Du Dich entscheiden? Dieser Echse gegenüber, die Du zum zweiten Male überhaupt siehst, von der Du nicht weißt, ob er nicht wahnsinnig ist und sich all das nur einbildet, weil die Sklaverei seine Sinne verwirrt hat...


[Edit: Tippsalat bereinigt]

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