Das Tanelorn spielt > [TSOY] Könige von Maldor

(1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]

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malcalypse:
"Bei der großen Zitze!" knurrte es unter der Kapuze und obwohl Sneezils Instinkte ihn dazu drängten sich abzuwenden und die Flucht anzutreten, bewegte er sich Richtung Schwärze. Dabei stoß er unsanft Menschen, die das Pech hatten, in seinem Weg zu stehen zur Seite, während er in einer der Lumpentaschen nach seinem Dolch fingerte.

Was das wohl ist? -Keine Zeit, keine Zeit! Es wird Dich verschlingen! Flieh! Mit einer Willensanstrengung unterdrückte er die Instinkte, die ihm sein Leben lang geholfen hatten zu überleben und von einem seltsamen warmen Gefühl, vielleicht Pflichtbewusstsein, getrieben, bahnte er sich weiter seinen Weg.

oliof:
Lajos sah mit einem Auge, dass der „Bettlerkönig“, wie Mauricio den Faulen Saul spöttisch genannt hatte, sich durch die Menschenmenge nach vorne drängte, doch die Erfahrung des Feldsoldaten verriet ihm, dass der Leprakranke nichts mit dem Schatten zu tun hatte. Ein kurzer Blick in die Runde verriet, dass die Anwesenden langsam in Panik verfielen.



Auf seinem Weg nach vorn sieht Sneezil direkt an der Grenze zwischen Licht und Dunkel ganz kurz eine Bewegung, ein kurzes Aufblitzen. Ist dort oben jemand auf der Kuppel?

Dann erschüttert eine Explosion den Palast.

Silent:
"Wenn die Dunkelheit kommt um das Licht zu verschlingen...", rezitierte Selene leicht gedankenverloren, doch schnell fasste sie ihren Entschluss, dass eine Flucht das Problem nur verschieben würde, man aber hier und jetzt auf die Bedrohung reagieren müsste. Sie umfasste ihr Szepter mit beiden Händen und hielt es wie eine Kerze vor sich und brachte es dazu in einen reinen Licht zu erstrahlen.

"Das Licht fürchtet sich nicht vor der Dunkelheit...", setzte die Sonnenkönigin an als ihre Stimme lauter wurde und sie in die Hallen rief "...UND ICH BIN DAS LICHT DER SONNE!".

Selene war sauer, jemand zweifelte hier offen über ihre Rechtmässigkeit und dafür wird derjenige büßen. Niemand wird verhindern, dass sie Maldor unter sich vereinen wird.

Skyrock:
Als Selene sich stumm weigerte zu verschwinden, ächzte der General einen Moment. Selene im Stich lassen konnte er aber auch nicht - er musste etwas unternehmen, und wenn das hieße mitsamt der Kaiserin zu sterben, dann hieße es eben das.
Als erstes müsste er aber erst einmal die Situation unter Kontrolle bekommen... Und wenn der Schatten der Natur war der er gedachte, so würde es sich mit guten alten Mitteln lösen lassen.

Binnen keines Herzschlags war er draußen und rief zwei Adjudanten etwas zu.
Rasch eilte er die Stufen zu der Balustrade hinauf, von der aus die Kaiserin eigentlich später sprechen sollte. Die goldenen und silbernen Insignien, die eigentlich im Moment in der gleißenden Mittagssonne glänzen sollten, wirkten eher bräunlich und gräulich, so als strahle der wabernde Schatten negatives Licht aus.
Mit einem weiteren Schritt stand der General auf der Brüstung, sich mit der weißen Paradeuniform wie eine Lichtgestalt vor dem dunklen Hintergrund stehend...

"Bürger Maldors, die Nation steckt in einer Krise! Wir müssen dem Problem besonnen, ruhig aber zupackend begegnen! Bürger Maldors, bleibt auf euren Positionen - ein Schlachtplan steht bereits, und wenn wir die Nerven bewahren, so wird er uns zu der goldensten Ära aller Zeiten führen!"

Zur gleichen Zeit sahen sowohl Mauricio als auch Sneezil einen Adjudanten auf sich zueilen. "Ruft eure Leute zusammen und besorgt Fackeln, Lampen, alles was brennt!"
Mauricio erhielt die Ergänzung: "...und mobilisiere die Artillerie und das ammenische Feuer."

malcalypse:
"... und alles was brennt.

Sneezils Kopf ruckte nach vorne, als seine mühsam aufrechterhaltene Konzentration einen herben Schlag durch den Adjutanten abbekam, im Bruchtteil einer Sekunde übernahmen seine Instinkte die Kontrolle und er wich vor der Schwärze zurück. Der Adjutant konnte sich glücklich schätzen Sneezils Gesicht nicht sehen zu können, denn dort fand sich der einzige Hinweis darauf, dass der Ratkin mit sich rang, ihm die Kehle herauszureißen.

Doch Sneezil beruhigte sich recht schnell wieder und zum ersten Mal konnten Anwesende seine dünne und heisere Stimme hören:

"Welch gute Idee, ja ja. Doch fürhte ich dass meine Fähigkeiten hier dringender gebraucht werden... Wie heisst Ihr, guter Mann?" Ohne die Antwort abzuwarten, fuhr er fort "Iehr seht mir wie ein kluger Bursche aus, ja das tut ihr und fähig, mein Herold zu sein" Mit einer eleganten Bewegung fischte er aus seinen Lumpen einen weinroten Knopf, aus dem ein Stück herausgebrochen war und drückte es dem verwirrt reinschauenden Adjutanten in die Hand. "Das hier ist quasi Euer Würdezeichen, ein Ausdruck meiner Autorität und befähigt Euch meine weit verstreuten Untertanen zu sammeln. Und nun hurtig, wir haben kaum Zeit."
Langsam und verwirrt, verschwand der Adjutant aus Sneezils Gesichtfeld und unter den Lumpen musste der Ratkin breit grinsen und er konnte sich endlich wieder der Schwärze zuwenden.
Mit geübten Blicken suchte er den schnellsten Weg zur Kuppel und begann mit dem Aufstieg.

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