Pen & Paper - Spielsysteme > Unisystem
Vgl. Unisystem / Savage Worlds
Falcon:
wow, dafür, daß man mir Andernorts gesagt hat, daß Unisystem eigentlich kaum Regeln hat und diese auch nicht nennenswert wären (sprich klassisch. allenfalls noch Kampfmanöver) scheint es ja viel aussergewöhnliches aus "Nichts" zu holen.
ragnar:
--- Zitat von: Falcon am 13.10.2008 | 17:57 ---wow, dafür, daß man mir Andernorts gesagt hat, daß Unisystem eigentlich kaum Regeln hat und diese auch nicht nennenswert wären (sprich klassisch. allenfalls noch Kampfmanöver) scheint es ja viel aussergewöhnliches aus "Nichts" zu holen.
--- Ende Zitat ---
Woher der Eindruck vielleicht kommt das die Regeln nichts nennenswertes wären: Während des Spiels verschwinden die Regelmechanismen der Cinematic-variante recht stark im Hintergrund und was nicht auffällt erscheint einigen Personen halt nicht nennenswert. Dabei ist das IMHO doch das nennenswerteste daran und auch ein Unterschied zu Savage Worlds bei dem die Regeln um einiges "sichtbarer" sind.
killedcat:
Zornhau hat das eigentlich hervorragend zusammengefasst. Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass Savage Worlds zum Spielen mit Figuren ermutigt, was weiter die Spiel-Betonung hervorhebt. Auch das Spielgefühl während dem Kampf ist ein anderes. Während bei Unisystem die Grenzen zwischen Mooks und Endgegner verschwimmen ist die Abgrenzung in Savage Worlds recht krass. Mooks sind in den barbarischen Welten keine Gegner, sondern Opfer. Das ist in Unisystem nicht gar so ausgeprägt.
Falcon:
mmh, also einige zu blutigem Matsch verarbeitete Spielercharaktere gingen bei uns auf Kosten von SW-Extras (Mooks). Die zu unterschätzen ist fatal.
Von daher wäre das kein großer Unterschied.
Unisystem sollte ich sobald wie möglich mal ausprobieren. Hätte mich aufgrund vorheriger Aussagen ("ist saucool aber nichts besonderes") wenig dazu hinreissen lassen.
hoffentlich gleicht es die fehlenden Figuren durch entsprechende Regeln wieder aus (Position der Gegner wichtig/unwichtig usw)
killedcat:
--- Zitat von: Falcon am 13.10.2008 | 19:03 ---hoffentlich gleicht es die fehlenden Figuren durch entsprechende Regeln wieder aus (Position der Gegner wichtig/unwichtig usw)
--- Ende Zitat ---
Hehe, das ist eine Frage des Anspruchs. Die fehlenden Figuren werden schon dadurch ausgeglichen, dass man sie nicht braucht, finde ich ;D. Figuren stören mir den Spielfluss und die Konzentration auf die Story. Wenn Du Flanking-Regeln oder anderen taktischen Schnickschnack erwartest, dann wirst du wohl enttäuscht werden. Zumindest von cinematic Unisystem. Die Bücher sind einfach nicht diese Art Spiel. Es gibt verschiedene Schläge wie gezielte Hiebe, Köpfen oder Geschosse-mit-der-Hand-fangen. Letztendlich soll es aber nicht um Schlacht-Taktiken oder Schlachtfeldordnungen gehen. Wenn du soetwas möchtest, dann brauchst du dir Unisystem wohl erst gar nicht anzusehen.
(Edit: ich kenne aber Army of Darkness nicht. Angeblich gibt es dort Massenkampfregeln. Ich vermute aber stark, dass diese ebenfalls mit der Betonung auf Story und Leichtigkeit konstruiert wurden).
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