Pen & Paper - Spielsysteme > Earthdawn
Frage zu einer Überlegung bezüglich einer Earthdawn Hausregel...
Chiungalla:
Also Earthdawn ist irgendwie seid geraumer Zeit mein Lieblingssystem.
Ich hab es viel gespielt, und noch mehr geleitet. Und ich hatte eine Menge Spaß mit dem System.
Viele der Sachen die andere Spieler immer an Earthdawn gestört haben, stören mich in meinem Spielerlebnis kaum, auch wenn ich teilweise objektiv einsehe, dass man es hätte besser lösen können.
Aber eine Sache wurmt mich schon:
Das man bei Attributproben in Earthdawn so häufig nur einen Würfel hat, und das ganze dadurch sehr glücksabhängig wird.
Da kam ich jetzt auf die Idee einfach die ersten drei Stufen aus der Stufentabelle zu kicken (also W4-2, W4-1, W4) und quasi mit Stufe 1 = W6, Stufe 2 = W8 u.s.w. anzufangen.
Im Gegenzug würde ich alle Widerstandswerte und sonstige Mindestswürfe um 3 anheben.
So hätte dann ein Namensgeber bei einem durchschnittlichen Attributswert 2W6 als Aktionswürfel, aber eben auch ein entsprechend höheren Widerstandswert.
Glaubt ihr das ginge größtenteils problemlos, oder hab ich da gravierende Punkte übersehen?
Woodman:
Von der zugrundeliegenden Würfelmechanik sollte das klappen, die Stufen und Mindestwürfe sind ja aufeinander abgestimmt. Ber ich hab seit jahren kein ED mehr mit den orginal regeln gespielt, die einschätzung beruht ganz allein auf der wahrscheinlichkeitsverteilung.
Don Kamillo:
Ich sehe höchstens als Nachteil, das bei Anfängern Ini-Werte durch die Decke gehen und keiner mehr richtig langsam ist...
Es sollte schon noch das Prädikat "langsam" bei Earthdawn geben bzw. die Chance mies zu würfeln...
Chiungalla:
Initiative würde ich eh nicht würfeln lassen, sondern mir da eine Hausregel überlegen, vermutlich mit einem konstanten Wert (es sei denn man setzt Lufttanz ein). Die Initiative macht meiner Erfahrung nach Kämpfe nämlich verdammt zähflüssig und langwierig. Ohne Initiative ist Earthdawn sogar plötzlich mit sehr schnellen und actionhaltigen Kämpfen gesegnet.
Der Nârr:
Uns stört nicht nur die Glücksabhängigkeit, sondern auch die geringen Chancen, eine Probe zu schaffen. Bislang konnte sich bei uns aber keine Hausregel durchsetzen. Wir haben allerdings letztes Mal die Regel eingeführt, dass Skills leichter zu erlernen sind (in Rang Tagen beim Lehrmeister anstatt in Rang Wochen), so dass die Adepten mehr Skills haben und weniger auf Attribute gewürfelt werden muss (mein Charakter hat z.B. prompt Klettern gelernt).
Zu deiner Hausregel: Ich denke, sie müsste gut funktionieren. So funktioniert das System ja. Ein Charakter mit 3 Stufen mehr in einer Fähigkeit soll auch einen Widerstandswert knacken können, der 3 Stufen höher ist. Das Problem mit der Ini sehe ich nicht, weil die Werte ja immer im Vergleich stehen. Es werden ja alle schneller. Außerdem kann man auch mit 2 oder 3 Würfeln schlecht würfeln. Das beweist meine Runde immer wieder eindrucksvoll.
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