Das Tanelorn spielt > [TSOY] Könige von Maldor

(2) Serena im Zauberschlaf [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]

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malcalypse:
Die Worte Catalinas hatten den gleichen Effekte wie gut gezielte Hammerschläge auf seine Schläfen und auch das ewige auf und ab trug nicht gerade viel dazu bei, seine kreischenden Kopfschmerzen zu besänftigen. Immer wieder rieb er sich die Schläfen und die Augen mit seiner gesunden Hand, während seine Rechte nutzlos an seiner Seite herunterhing und ihn durch einen konstanten Schmerz an die Vorfälle während der Zeremonie erinnerte.

Die letzten Minuten hatte er versucht sanft und ruhig auf Catalina einzureden, aber weiter als ihren Namen zu nennen, kam er dabei nicht; ohne die Schmerzen hätte er den Sturm an sich vorbeiziehen lassen und darauf hoffen können, dass sich Catalina  von alleine beruhigt. Er ehob sich aus dem beqeumen Lumpenberg, der ihm als Sessel diente und ging zielstrebig auf sie zu.

"Und überhaupt, Du kannst ja nicht einfach so fortgehen, was wird dann aus mir - aus UNS?

"Catalina?" - Keine Reaktion. "Catalina?", etwas bestimmter, aber trotzdem plapperte sie weiter. Sein Kopf fühlte sich an, als würden kleine Nadeln in seine Augen gesteckt werden und eine Legion Stiefel über seinen Kopf trampeln, auch der Schmerz in seiner Hand wurde schärfer und er merkte wie sich sein Magen verkampfte. "Catalina!" Sie hielt für einen Moment inne, zog ihre Augenbraue hoch und schimpfte "Würdest Du mich bitte ausreden lassen? Das ist schließlich nicht Deine Entscheidung, Saul und überhaupt, finde..." Sie hielt inne, als Saul das Kunststück fertig brachte, sich einschüchternd vor ihr aufzubauen.
"Sei still, Weib!" fauchte es unter der Kapuze. Ein seltsamer Geruch, Moschusähnliche stieg ihr in die Nase und sie verstummte, wurde bleich und riss die Augen auf. Bisher hatte sie Saul als ruhigen und beherrschten Menschen kennengelernt, der nie die Fassung verlor.
Sie bemerkte wie er sie in eine Ecke des Raumes trieb, die Kapuze nah an ihrem Gesicht und einen Finger in ihr Brustbein gebohrt.

"Was ich tue" zischt es aus der Dunkelheit der Kapuze "ist meine Sache. Das Netzwerk wird auch einige Monate ohne meine Anwesenheit auskommen. Ich muss der zukünftigen Kaiserin meine Unterstützung zukommen lassen, ansonsten sind meine Pläne zum Scheitern verurteilt. Und falls Du Dich nicht von mir trennen kannst, kann ich sicherlich arrangieren, dass Du mitkommst!"

Ohne eine Antwort abzuwarten, wirbelte Saul herum und machte sich auf den Weg zur Mutter Oberin, um das weitere Vorgehen mit ihr zu besprechen... 

oliof:
Schnitt zu Lajos Ramon

Estella hatte Lajos Ramon mal wieder zu einer Teegesellschaft eingeladen, wo sie verschiedene Hofgecken mit ihrem Bruder beeindrucken wollte. Nach den Ereignissen im Turm hatte die Schwester des Feldmarschalls mehr als eine Version der Heldentaten des beherzten Soldaten gebracht, und so kursieren verschiedene Versionen, die Lajos' Wunden erklären.

Besonders die junge Comtessa Casagrande scheint ihn Lajos Ramon vernarrt zu sein, und stellt neben einer Vorliebe für aufregend-aufwändige Hofkleidung auch ihre Kenntnisse über alle Gerüchte zu Hofe zur Schau.

„Und Ihr werdet tatsächlich eine Reise durch das befreundete Maldor unternehmen, um die Kaiserin zu beschützen und den Schattenkult  mit Stumpf und Stiel auszurotten? Und das so bald, wo doch Eure heldenhaft verdienten Wunden kaum verheilt sind? Ihr müßt mir erlauben, Euch zwei meiner Dienerinnen mitzugeben, dass sie auf Euch Acht geben, werter Lajos Ramon, schließlich seid ihr für die Krone von unschätzbarem Wert!“

Skyrock:
Der Feldmarschall weiß besseres zu tun, als sich in die Geschichten bei Hofe einzumischen. Es ist nicht seine Welt, und selbst wenn, wenn niemand die Wahrheit genau kennt, dann ist das ein potentieller Vorteil, etwa bei der Demoralisierung des Feindes... oder bei Verrätern.
So lässt er das Prozedere als Notwendigkeit seines Amtes distanziert-gelangweilt über sich ergehen, ähnlich wie ein gemeiner Soldat als Notwendigkeit seiner Aufgaben seine Waffen in Schuß hält. Immerhin bekommt er den Ausschnitt der Casagrande zu sehen, worum seine Gedanken stärker kreisen als um die Inhalte... bis zu dem verblüffenden Angebot.

"Meine geschätzte Comtessa, ich sehe dass ihr euch um mich sorgt, und ich weiß das zu schätzen. Nur... welchen Nutzen haben zwei zarte Zofen, wenn der Pulverdampf die Sicht nimmt und das Blut in den Boden sickert? Die Gefahr für eure Dienerinnen wäre größer als der Schutz, den sie mir bieten könnten... und bei der Sonne, es gehört zu meinen Prinzipien nur die der Gefahr auszusetzen, die sie sich verdienen, oder die in ihr bestehen können. Ihr habt ja selbst gehört, wie ich lieber mich selbst der Gefahr gestellt habe, als junge Burschen aufzuopfern, die noch nicht einmal gelernt hatten ein Schwert richtig herum zu halten.
Was ist also besonderes an eurem Angebot, dass ihr denkt dass eure Dienerinnen mir mehr helfen könnten, als dass ich sie schützen müsste?"

oliof:
Schnitt zu Selene
Vettel Esmeralda erscheint in einem der Torbögen, scheint unschlüssig, bis Beatriz sie bemerkt. „Ja, Schwester Esmeralda?“ – „Der …“, die alte räuspert sich „Saul ist da“ – „Ja nun, bring ihn schon herein!“ Esmeralda zuckt ob des scharfen Tones, den die Mutter Oberin anschlägt, sichtlich zusammen, dreht sich um und geht, um den Bettlerkönig zu Selene und der Mutter Oberin zu geleiten.

Schnitt zu Lajos Ramon[/]
„Werter Lajos Ramon, natürlich geht es nicht darum, Euch im Felde zur Last zu fallen, wenn ihr die Feinde der Sonne“ bei diesen Worten macht die Comtessa das Zeichen zur Abwehr allen Bösen „mit dem Schwert bekämpft. Doch meine Dienerinnen gehören zu den besten Heilerinnen des Reiches. Sie sollen Euch allenfalls aufbauen und in bester Gesundheit halten, damit Ihr dem Reiche mit voller Kraft dienen könnt!“

Skyrock:
"Sie sind also gelernte Heilerinnen?"

Sein Blick wird hellwach.

"Leute, die mit Skalpellen und Bandagen umgehen können, sind immer zu gebrauchen."

Seine Stimme wird dann aber ernster.

"Wobei ich darauf bestehen muss, dass ihre erste Sorge meinen Männern gilt und nicht mir. Ich verstehe dass ihr in erster Linie an mich denkt, aber es sind eben meine Entscheidungen die glorreichen Sieg oder schmerzliche Niederlage bringen, und es ist nicht die Aufgabe der Männer, das auszubaden.
Mit jedem anderen Weg würden wir genauso verderbt und unredlich werden wie die Tyrannen in den benachbarten Provinzen."

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