Rollenspiel in allen Variationen ist vom Grundgedanken eine Art Konfliktsimulation. Frauen und Männer haben bekannterweise eine unterschiedliche Art mit Konflikten jeglicher Art umzugehen.
Ein typisch männliches Verhalten gegenüber Konflikten ist doch meist recht direkter Natur.
Die meisten Rollenspielsysteme beinhalten mehr oder minder ausgefeilte Kampfsysteme. Das impliziert natürlich, dass es im Rollenspiel auch viel um Kampf und kämpferische Konfliktlösung geht. Das ist seit jeher die Männerdomäne schlechthin.
Nach meiner Erfahrung haben Frauen meist weniger Lust, sich mit Dingen wie taktischem Kampf, direkter Konfrontation und komplizierten Regeln und Techniken herumzuschlagen.
Nun sind aber gerade Publikationen in diesem Genre gerne mal genau so und zudem recht martialisch aufgemacht und werden oft auch so gespielt.
Zudem ist die Zielgruppe schon allein von der Aufmachung der meisten Machwerke her nunmal eindeutig nicht weiblich.
Also meine Freundin steht zumindest nicht auf Kettenhemd-Bikinis.
In meinen Runden sind übrigens i.d.R. etwa 1/4 bis
1/3 [Korrektur] 1/2 Frauen.