Das Tanelorn spielt > [TSOY] Könige von Maldor

(4) Nacht in Broksgaard

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oliof:
Der Feldmarschall ist nur eine Häuserecke weiter, da vernimmt er aus einer Seitengasse wieder dieses Rascheln, vermischt mit einem metallischen Kratzen. Ein vorsichtiger Blick gibt den Blick frei auf eine heruntergekommene Sackgasse, an deren Rand sich Unrat und Dreck stapeln … und dann sieht Lajos eine Person, knapp vier Fuß groß, die aus den Schatten tritt. Sie trägt einen Umhang mit einer großen Kapuze, doch sie hebt ihre Arme.

„Ramon … Lajos Ramon … ich möchte mit Ihnen reden …“ – das Flüstern ist kaum zu hören. 

malcalypse:
Für den Bettlerkönig ist jedes Essen ein Festesssen und das merkt man ihm auch an. Er redet kaum, weil er zu beschäftigt ist, sich den Bauch vollzuschlagen und nimmt auch das Nachtlager freudig entgegen, er bedankt sich zigmal und verschliesst dann die Tür.

Endlich allein! Und obwohl er weiß was er zu tun hat, entschliesst er sich erst einmal kurz zu verdauen...

"... Besuch" schallt es ihm vom Flur entgegen und er reißt die Augen auf. Er lauscht dem Gebell der Befehle des Feldmarschalls, überprüft alle möglichen Ausgänge und schwingt sich aus dem Fenster, um Lajos in sicherem Abstand zu folgen.

Silent:
Murillo war sofort zum Quartier der Kaiserin aufgebrochen und haderte mit sich selbst, ob er nun ins Zimmer stürmen sollte um zu sehen, ob alles in Ordnung sei, oder ob er einfach nur vor der Tür wachen sollte. Aber als er an der Tür ankam wusste er sofort, das stures Wache schieben in solchen Situationen nicht angebracht ist und öffnete leise die Tür.
Drinnen lag friedlich im Reich der Träume schlummernd die Sonnenkaiserin und der Raum wurde von einem sanften Glimmen ihres Szepters erleuchtet. Behutsam und möglichst ohne viel Geräusch zu machen betrat er den Raum und überprüfte die Lage und als er sich sicher war, dass sich niemand unbefugten Zugang zu den Gemächern verschafft hatte, schloss er die Tür wieder leise und sicherte das Quartier.

Selene war inzwischen in einen sanften Schlaf verfallen und hörte nur noch wie die Tür leise ins Schloss fiel und schlug die Augen auf. Sie hörte Geräusche und strengte sich an um etwas genaueres zu vernehmen, aber es war mehr ein unruhiges Summen eines Wespennest, als klare verständliche Worte.
Langsam entglitt sie der wohligen Wärme des Lagers und regte ein wenig ihre Glieder. Sie dachte daran, dass es noch mitten in der Nacht sein müsste und wollte das ganze schon als Einbildung abtun.

Skyrock:
Der Feldmarschall weicht zurück und greift instinktiv an seine Hüfte, ehe im klar wird dass der Säbel dort heute nicht zu finden ist. Elende Broksgaardener! Aber andererseits war er viele, und das Wesen sah klein und einsam aus - vielleicht ein Kind, vielleicht auch ein Krüppel.

Er entscheidet sich dafür, die Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten.

"Wer - oder was - sind Sie, und über was wollen Sie sprechen?"

oliof:
„Kommt näher, und ich kann Euch etwas zeigen, das Brooksgard wesentlich interessanter erscheinen läßt als das Gerede über Brot – die Quelle für die Unabhängigkeit dieser Stadt…“


Kaum erwacht Sneezil, kitzelt ihn ein vertrauter, doch lange zurückliegender Geruch in der Nase. Die Zitze der Großen Mutter lockt mit ihrem süßen Duft…


Selene ist fast schon wieder in traumlosen Schlaf versunken, da spürt sie wie ein Schatten über sie fällt. Sie fährt hoch, und sieht eine pelzüberzogene Hand, die sich auf das Szepter legt…

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