Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E

Wer besitzt eigentlich ein deutsches DnD 4.0-Regelwerk?

<< < (6/12) > >>

ragnar:

--- Zitat von: Robert am 30.11.2008 | 20:58 ---Aber wenn ich die Wizards richtig einschätze, darf der Lizenznehmer ja sowieso keine Änderungen an den auch auf Englisch erscheinenden Büchern vornehmen(außer der Übersetzung).
Sonst hätte F&S z.B. die bisher erschienen Errata gleich einarbeiten können(Verzögerung war ja genug da....).
--- Ende Zitat ---
F&S hat diese Zeit durchaus genutzt. Nicht alles, aber wohl das was bis Abgabe zur Druckerei an Erata rausgekommen ist, wurde wohl eingearbeiet. Das einzige was ich da im Detail kenne wäre Blade Cascade/Klingenkaskade aber die hat Errata definitv schon.

Morningstar:
D&D grundsätzlich nur auf Englisch. Das letzte deutsche Regelwerk was ich mir gekauft hatte war AD&D 2nd Edition.
Seit 3.0 sind die deutschen Bücher miserabel

Drudenfusz:
Die meisten Leute in meinen Bekanntenkreis haben D&D auch nur auf Englisch (einer hat sich zusätzlich zu den Englischen büchern auch ein deutsches PHB zugelegt).

Boba Fett:
Ich hab alle drei Core-Regelwerke.
Die englische Fassung besitze ich nicht.

Grimnir:
Ich besitze die deutschen Regelwerke nicht, werde sie mir aber vermutlich bald zulegen, bevor sie weg sind.

Erstens, weil ich prinzipiell (nicht nur was D&D betrifft) deutsche Übersetzungen unterstützen will. Mädels, irgendwann kommt nichts mehr auf Deutsch raus - und dann ist Rollenspiel in Deutschland wirklich nur noch ein Nischenhobby und wir finden keine Mitspieler mehr.

Zweitens, weil die deutsche Übersetzung Rezensionen nach (1 und 2) wirklich gut ist, vielleicht besser als das Original. Beispielsweise soll sie in erwachsenerer Sprache abgefasst sein als das Original. Außerdem sind in die deutschen Regelwerke viele Errata schon eingeflossen. Im deutschen Monsterkompendium ist die Rolle des Monsters angegeben, im englischen nicht. Nur so zum Beispiel.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Drittens (Achtung! Etwas RANTig), weil es mir allmählich auf den Sack geht, dass so oft über vermeintlich schlechte deutsche Versionen von Rollenspielen (Filmen, Büchern) gelästert wird. Wieso eigentlich? Nur, weil man mit dem eigenen minimalen Kenntnisvorsprung kokettieren und damit sein Ansehen aufpolieren will? Und dann geschieht das meistens auch noch auf dem Niveau einer von mir mal so gelesenen Herr-der-Ringe-Kritik: "Bwähää, Übersetzung scheiße, die haben Boromirs letzte Worte mit 'Mein Hauptmann!' übersetzt ... wie schlecht *schluchz* ... Im Original heißt es aber 'My captain!', also muss er doch 'mein Kapitän' sagen. Menno! Ich schaue nur noch Originale!" (Einkleidung in das Gejammer stammt natürlich von mir). Und ähnliches lese ich immer und immer wieder in diversen Threads zu Rollenspielübersetzungen, sei es D&D oder was anderes.

Natürlich darf ich ohne Koch zu sein ein Essen kritisieren (Das sage ich, um vorzubeugen, dass mir der Gebrauch dieses Unarguments vorgeworfen wird). Aber man sollte doch zumindest etwas Vorsicht, Bescheidenheit und Demut walten lassen, bevor man als Laie (was man in den meisten Fällen ist) das Werk professioneller Übersetzer pauschal mit Dreck überhäuft. Meistens haben die gute Gründe für eine spezielle Übersetzung. Ich bin jedenfalls mit der Arbeit von Daniel Schumacher sehr zufrieden.

Ich meine übrigens niemanden konkret mit meinem kleinen RANT. Es musste nur mal sein.

Es grüßt
Grimnir

EDIT: Unklarheit beseitigt

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln