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Eure Meinung: D&D4 als Nachfolger von D&D1-3
Kardinal:
--- Zitat von: Maarzan am 31.01.2009 | 10:22 ---Mein Eindruck war der eines netten detailierteren HEROQuest oder Dungeon-Spiel, also eine nicht mehr ganz so leichte, aber dafür etwas gehaltvollere Kost für einen Einzelabend, wo man sonst vielleicht Talisman gespielt hätte.
Das Spiel ist also nicht für sich als Spiel schlecht, sondern ganz nett, wenn man mit der passenden Erwartung hineingeht.
Aber die Rollenspielgelüste kann es noch weniger befriedigen als seine Vorgänger, mit denen ich auch schon wachsende Probleme habe. Mit D&D4 ist für mein Spielgefühl die Rollenspielinsel verlassen.
--- Ende Zitat ---
dem kann ich mich anschließen
Thalamus Grondak:
Weils hier grad besser reinpasst als in den anderen Thread:
Der Vorteil den ich bei 3.x sehe: Man kann Tabletopmäßig von Encounter zu Encounter springen, man kann aber auch Abwechslungsreich und Storyorientiert spielen. Wenn das Abenteuer entsprechend aufgebaut ist, wird der Magier eben nicht die immer gleichen Zauber benutzen.
Bei D&D 3.x gab es ein paar Nachteile wenn man Encounterorientiert spielen wollte, und es gab ein paar Nachteile wenn man Storyorientiert spielen wollte. D&D war immer Ideal um verschiedene Spielweisen unter einen Hut zu bekommen. Wir hatten immer Spieler in unseren Gruppen, die erst aufgewacht sind, wenns zum Kampf kam, und Spieler die beim Kampf immer nur "draufgehauen" haben. Im großen und ganzen hat es aber für beide Seiten Spaß geliefert. D&D4 setzt den Fokus viel deutlicher, und hat damit eben auch seine Stellung als das Rollenspiel eingebüsst, weil viele Rollenspieler, selbst mit Anstrengungen keinen Spaß mehr aus dem System ziehen können.
Bastian:
--- Zitat von: Kinshasa Beatboy am 31.01.2009 | 09:13 ---Tag Leute, wollte gerade mal schauen, wie sich nach all den verbalen Scharmützeln eigentlich die tatsächliche Meinungslage so darstellt. Dabei habe ich verblüfft bemerkt, dass bislang noch keine ernstzunehmende Umfrage zu diesem Thema existiert. Das hat sich hiermit geändert. Viel Spaß beim Voting. Ich bin gespannt auf das Resultat. ;)
--- Ende Zitat ---
Es ist halt so das die "verbalen Scharmützel" größtenteils von einer kleinen aber stark stänkernden Minderheit geführt werden. Da diese sich wie üblich gegenseitig zu wichtig nimmt, gewinnt man wieder einmal ein verzehrtes Gesammtbild.
D&D 4 muss man ne weile spielen bis man es wieder geschafft hat SEIN D&D daraus zu machen. Sowohl als Spieler als auch als Spielleiter. Jedenfalls ging es uns so.
Außerdem hat sich der Thread hier eh bald erledigt wenn ein bestimmter Häretiker/Erzengel auftaucht. ;)
mfg Bastian
Kinshasa Beatboy:
Schon klar. Aber mir geht es hier im Thread auch eigentlich weniger um die Diskussion. Die wird, da teile ich Deine Befürchtung, bestimmt wieder recht schnell von irgendwem gesprengt. Aussagekräftig finde ich aber das Meinungsbild und da stelle ich etwas verblüfft fest, dass die allgemeine Reaktion positiver ist als von mir erwartet. Über die Hälfte der Antwortenden jedenfalls halten D&D4 für eine tendentiell oder vollkommen gelungene Weiterentwicklung von D&D. Das finde ich ebenso erstaunlich und informativ.
Greifenklaue:
Hmm. DnD 4 an sich hat mir durchaus (in eingen Aspekten) Spaß gemacht, aber als konsequente, logische Weiterentwicklung sehe ich insgesamt es nicht. Ich gleube, das will sie auch gar nicht sein, dazu hat man doch einiges an Zielgruppe etc. verändert.
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