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Eure Meinung: D&D4 als Nachfolger von D&D1-3

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Visionär:
Allgemeine Info: Klingenbrecher ist wegen persönlicher Beleidigungen verwarnt. Auch den Rest möchte ich auffordern beim Thema zu bleiben bzw. dafür danken beim Thema geblieben zu sein. Es kann erstmal weiterdiskutiert werden, der Thread wird allerdings etwas intensiver beobachtet. Bleibt bitte sachlich.

Falcon:
Bastian
--- Zitat ---Aber wenn der Magier mit einem Meteorstorm auf einen voll bevölkertem Marktplatz ein paar hundert Menschen  mit einem Schlag "vernichtet" und dann erklärt das alle nur betäubt sind stoße selbst ich an meine Grenzen.
--- Ende Zitat ---
Da hast du was falsch verstanden. D&D4 setzt ein sehr hohes Maß an Gesunden Menschenverstand, leider auch SL-Willkür und Handwedelei vorraus (ich behaupte das nicht, daß lässt sich sinngemäß aus dem DMG herausfiltern). Das ist es auch was D&D4 wesentlich näher an D&D1 herranrückt als 3.5. .Feuer brennt => mit Feuer kann man nur schwer jemanden bewusstlos schlagen => geht vermutlich nicht, auch nicht bei 0HP (mag aber Ausnahmen geben).
Das geht ja sogar so weit daß die Spielregeln für NSCs imPrinzip gar nicht gelten. Wenn man z.b. einen schwerverletzten Bauern findet (weils ins Abenteuer gehört) kann man ihn zum Arzt bringen (wenn man nicht magisch heilen will).
Vom Freeformrollenspiel (es gibt nur wenig Sozialregeln im Vergleich zu anderen RPGs aber immer noch so viele wie noch nie in einem D&D Spiel), daß bei D&D vorrausgetzt wird ganz zu schweigen.
Seltsamerweise hat sich noch nie jemand an 3.5 gestört, daß z.b. einarmigkeit oder einäugigkeit keinen Einfluss auf die Werte hat. Wie löst man das? Ein DSA Spieler wäre hier hoffnungslos verloren. Ein D&D Spieler denkt sich einfach die Auswirkungen aus und benutzt dafür die Grundmechanismen. D&D4 erwartet jetzt sogar NOCH mehr vom SL (z.b. entwaffnen mit dem Basic Attack).

Kann man mit D&D am besten Encounterketten spielen. Ja. Muss man viel selber machen um mit D&D Nicht kampfbezogenes Rollenspiel zu spielen. Ja. War das schon immer so. Ja. Muss das so sein? An der Antwort entscheidet sich ob man D&D Spieler ist oder nicht.

Ich behaupte => D&D4 ist ZU Oldschool für die heutige Generation und nicht das Gegenteil. Die Welt ist nicht mehr reif für D&D4.

Was hier leider völlig an Kritik untergeht, berechtigte Kritik, ist die kaum zu gebrauchende neue Settingwelt von D&D4.
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SW und D&D sind auf jeden Fall ähnlich (und zwar aus Absicht), SW ist nur einfach das bessere D&D, weil es keines seiner Einschränkungen hat.
Wer wissen will warum Savage Worlds ein Rundumrollenspiel für alle Lebenslagen ausser bürokratischen Korinthenkackern ist kann gerne in das SW Board kommen und uns Savages fragen.
Würde ja gerne darauf eingehen aber das ist hier einfach zu OT.

—————————-


zu 3.5 (wieder aufs Karussell aufspringt)  >;D:

Nach einigen Monaten 3.5 war ich der gleichen Meinung. D&D 3.5 ist kein Rollenspiel sondern bestensfalls ein Hybrid aus mehreren Genres (Schwerpunkt Brett-Taktik, aber auch Elemente von MMOs und für die Wagemutigen sogar ein Hauch anspruchsloses Rollenspiel). Ich würde sogar soweit gehen und 3.5 als eigenes Crossover-Genre bezeichnen. Nichtsdestrotz ist es als Spiel sehr gut.

Eisenklopper:

--- Zitat von: Maltese Falcon am  8.02.2009 | 11:55 ---Was hier leider völlig an Kritik untergeht, berechtigte Kritik, ist die kaum zu gebrauchende neue Settingwelt von D&D4.

--- Ende Zitat ---

Die neue Settingwelt ist großartig und mit das Beste an der neuen Edition! Ich verfolge jeden neuen Dragon Artikel mit Spannung, da er einen neuen Baustein der unverbrauchten und spannenden Welt erzählt! Ich habe selten ein Setting gesehen, das mir so viel Spaß gemacht hat, wie das neue D&D4 Setting! Und das Beste: Es fügt nahtlos Ravenloft und Planescape ein!
Die Klassen und Rassen werden zunehmend mit der Welt und ihrer Geschichte verwoben und durch ergänzende Artikel erweitert, ohne den Spieler zu erdrücken.

Ich verstehe wirklich nicht, was an diesem Setting nicht zu gebrauchen sein soll...

Wormys_Queue:

--- Zitat von: Thalamus Grondak am  8.02.2009 | 10:57 ---Es gibt kein PC-Rollenspiel, das soviel Handlungsfreiheit (schon gar nicht mehr) bietet, als es ein P&P tut. Bei einem P&P bin ich nicht darauf angewiesen, das die Engine irgendeine Handlung hergibt, ich kann alles machen, was die Mitspieler fähig sind umzusetzen.
--- Ende Zitat ---

So wollte ich bei meinem Verweis auf Morrowind auch gar nicht verstanden werden, dass PC-Spiele immer auch Grenzen setzen ist klar. Das ist im Pen&Paper aber letztlich ebenfalls so, nur hat dort jede Gruppe die Möglichkeit sich auf die Grenzen zu einigen, innerhalb derer man spielen möchte.

Meine Behauptung ist allerdings, das sehr viele Rollenspieler, die so auf ihrer Freiheit beharren, damit gar nichts so viel anfangen können, wie sie immer tun. Ich erlebs nur sehr selten, dass (D&D-)Spieler die Freiheiten, die sie haben könnten, auch wirklich nutzen. Aber in einem Computerspiel will man natürlich ausgerechnet immer gerade das tun, was das Spiel nicht zulässt. Ich rieche Doppelstandards.


--- Zitat von: Maltese Falcon am  8.02.2009 | 11:55 ---Was hier leider völlig an Kritik untergeht, berechtigte Kritik, ist die kaum zu gebrauchende neue Settingwelt von D&D4.
--- Ende Zitat ---

Ich hab (nicht hier, sondern im Gate) diese Diskussion schon öfter mal führen wollen, und dabei die Erfahrung gemacht, dass sich nur ganz wenige potentielle Mit-Diskutanten finden lassen. Bring das Setting, den Hintergrund, den Fluff ins Spiel und schnellstmöglich wird die Diskussion auf die Regelebene verschoben.

Man könnte fast meinen, die Freunde der 4E haben nur wenig Lust, auf dieser Ebene zu diskutieren, weil die Kritiker dort zu leichtes Spiel haben. Und die Haltung von z.B. der Drudenfusz, der das PoL-Setting gerade deswegen so mag, weil es den ganzen von ihm als solcher empfundenen Ballast abwirft, kann ich zwar respektieren, aber viel zu diskutieren bleibt dann natürlich nicht übrig.

Falcon:
@Eisenklopper: das wundert mich schon etwas, sofern der Post nicht ironisch war. Ich kenne aber auch nur das FR Grundbuch und keine kostenpflichtigen Artikel. Das Buch ist imho einfach schlecht. Zu wenig Fluff, nix, was ich mir nicht in 5.min aus den Fingern saugen könnte.

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