Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Wat is nen Skill Challenge?
Meister Analion:
--- Zitat von: Falcon am 1.04.2009 | 13:43 ---keine Ahnung, ich hatte schon mit D&D 3.5 immer ein grundsätzliches Problem mit dem Schwierigkeitssystem.
Ich finde halt an "Würfel mal DC10 - ok, ich hab +85" nichts spannendes.
bei D&D4 natürlich auch
Kleriker: ich will dem Fighter einen Save mit Healing geben, ich habe +94
SL: ja, normale Probe gegen DC15 halt (und zwar auf jeder Stufe)
ist für mich grundsätzlich etwas kaputt. Ich erwarte bei Skillwürfeln halt auch etwas Spannung.
wenn man sich die DC Tabelle pro Level anguckt, sieht man, daß die schon dafür DA ist, daß eigentlich nur ein ungeübter versagen kann.
--- Ende Zitat ---
Naja, beim Heal Skill muss man ja ne Standard action aufwenden um jemanden eine CHnace zu geben. Das ist schon ok wenn das zuverlässig klappt. Alle anderen DCs sind ja dynamisch.
Bei der Skill Challenge geht es ja darum, das jeder was in einer Situation beitragen kann ohne für die Primärskills ausgelegt zu sein. Z.B. in einen feindlichen Tempel schleichen. Ein Volldosen-Paladin hätte da eigentlich voll verloren, aber in einer Skill Challenge kann er z.B. Religion einbringen um nützliche Informationen beizusteuern.
Das ist auf jeden fall besser als den Schurken und den Ranger reinschleichen zu lassen und alle anderen warten draussen.
Hier mal eine eigene Skill Challenge:
Gruppe will gegner im Sumpf verfolgen, der ein paar Minuten Vorsprung hat um Informationen von ihm zu bekommen.
Jeder Char muss 2 Skill Checks machen
Skills für "Movement-Erfolge"(schnell vorwärtskommen): Athletics, Endurance, Acrobatics
Skills für "follow-Erfolge"(die Spur finden): Perception, Nature, Arcana (Gegner hat einen mächtiges aktives Item dabei)
Secondary Skills (bringen keine Erfolge):
Stealth: bei Erfolg: falls es zum Kampf kommt haben die PCs eine surprise round
Insight: bei erfolg: erkennen, das der Gegner ziel- und planlos flüchtet, +2 auf nächsten Follow-Check
(ich glaub ich hab jetzt noch 1 oder 2 secondary skills vergessen)
Ergebnis:
1)weniger failure als success:
a)mind. 1 movement +1 follow erfolg: Gegner gestellt
b)nur move oder nur follow erfolge: gegner eingeholt aber böse Monster haben ihn auch gefunden -> kampf
2)mehr failure als success:
a)mind. 1 movement +1 follow erfolg: gegner von monstern gekillt, schwerer kampf
b) nur move oder follow erfolg: gegner von monstern gekillt, item weg, schwerer kampf
3) gar kein Erfolg: gegner spurlos verschwunden, SCs haben sich verirrt. Neue Skill CHallenge um wieder aus dem Sumpf zu kommen.
Im Falle von 2):
die PCs sehen von weitem wie die Monster den Gegner töten wollen und haben die Möglichkeit noch einen automatischen Erfolg zu sichen in dem sie alles geben: jeder verliert 2 healing surges und zählt in der ersten Kampfrunde als gerannt. Es kommt zu einem schweren Kampf, aber der NPC ist nur bewußtlos
6:
@Meister Analion:
Du weisst aber schon, dass Deine Skill Challenge so gut wie garnichts mit den Skill Challenges aus dem DMG gemein hat?!
Der Nârr:
--- Zitat von: Falcon am 1.04.2009 | 13:43 ---keine Ahnung, ich hatte schon mit D&D 3.5 immer ein grundsätzliches Problem mit dem Schwierigkeitssystem.
Ich finde halt an "Würfel mal DC10 - ok, ich hab +85" nichts spannendes.
[...]
ist für mich grundsätzlich etwas kaputt. Ich erwarte bei Skillwürfeln halt auch etwas Spannung.
--- Ende Zitat ---
Tja, dann spiel keine Rollenspiele mit unterschiedlichen Skillwerten. Da ist es doch nur natürlich, dass es spezialisierte Charaktere geben wird, denen manche Dinge leichter fallen. Ich spezialisiere meine D&D-Charaktere auch nicht in Skills, um darin zu versagen, sondern natürlich, damit diese Aktionen gelingen. Ich beziehe meinen Spielspaß z.B. ganz konkret (Beispiel aus der Spielpraxis, aber hallo), dass mein Rogue gut schleichen kann und ich weiß, dass ich damit nahezu immer erfolgreich bin und dadurch auch über eine gewisse "Macht" verfüge (mit der ich auch Probleme und Herausforderungen lösen kann). Aus der Unsicherheit beim Würfelwurf beziehe ich hingegen keine Spannung. Im Gegenteil finde ich es erholsam und förderlich, wenn ich weiß, dass der Wurf in manchen Situationen im Grunde unnötig ist. Das fördert den Spielfluss und rückt das Geschehen in den Vordergrund, während die Würfel im Hintergrund verschwinden.
Ich habe aber eine enorme Spannbreite in den Skillwerten - es reicht von +4 bis +19 bei einem Level-10-Charakter. Dabei erweisen sich Checks auf die ungeübten Skills in der Regel als unschaffbar oder kaum schaffbar. In Skillbereichen von ~12-14 entsteht der größte "Spannungseffekt" im Sinne der Unwägbarkeit des Würfelergebnisses. Das ist in dem Moment dann natürlich da und das ist auch die Mehrheit der Skills. Auf Dauer fände ich es aber frustrierend, in allen Bereichen und immer und nur mit diesen Unwägbarkeiten zu leben und mich nicht auf einen Bereich konzentrieren zu können, um dort hervorragend zu sein.
Was nun die Group Skill Checks angeht: Die ermöglichen wie schon genannt, dass die Gruppe öfter mal zusammen bleiben kann und als Gruppe agiert. Dadurch eröffnen sich auch viele neue Möglichkeiten, die wiederum zu einer interessanteren, spannenderen Geschichte führen können (konkretes Beispiel aus der Spielpraxis: Letzten Spielabend wollten wir in einen gegnerischen Tempel eindringen. Wir versuchten es mit einem Bluff - Kultistenklamotten übergezogen. Es bestand natürlich keine Aussicht auf Erfolg und es gab sofort am Eingang einen Kampf mit den Wächtern. Mit einem Group Skill Check hätte so ein Bluff aber womöglich gelingen können, wir hätten heimlich ins Gebäude eindringen können und hätten eine völlig andere Atmosphäre gehabt. Mir hätte das Spaß gemacht, und ohne Group Skill Check ist so etwas eben einfach nicht möglich, wenn du eine normal gemischte Gruppe hast.) Es wird aber dennoch die Nischenbildung unterstützt. In vielen Bereichen findet das auch schon seit eh und je statt, klassisch: Der Anführer in der Wildnis, der sagt, wo's lang geht. Dies kann man mit Group Skill Checks auf alle möglichen Situationen übertragen. Ich finde das gut. Zumal das auch den jeweils haupt-aktiven Charakter (den Leader) in seiner Position bestärkt, er tut sich ja eben als Anführer hervor und kann daher seine Kompetenz einbringen.
Edit: Ups, hatte nicht registriert, dass das hier ja gar nicht der Spaß & Herausforderungen Thread ist, daher die Bezüge zu diesem Thema, aber ich möchte nun auch nicht cross-posten und lasse es daher hier stehen.
Meister Analion:
--- Zitat von: Christian Preuss am 1.04.2009 | 14:53 ---@Meister Analion:
Du weisst aber schon, dass Deine Skill Challenge so gut wie garnichts mit den Skill Challenges aus dem DMG gemein hat?!
--- Ende Zitat ---
Und?
Drudenfusz:
--- Zitat von: Meister Analion am 1.04.2009 | 15:11 ---Und?
--- Ende Zitat ---
Frage mich auch was der Preuss wollte...
Habe inzwischen so abgefahrene Skill Challenges gesehen, die so gar nicht mehr das waren wie sie im DMG vorgestellt wurden (und da waren sie ja auch nicht wirklich überzeugend). Erwarte das wir im DMG2 neues zu Skill Challenges bekommen...
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln