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[Hausregeln] D&D 4 immersiver spielen

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Falcon:
wenn man wirklich sagen wir 3Daily, 5Encounter, inf.At-will Slots hätte und man seine Powers verbrauchen kann, dann wäre es wirklich mit Ausdauer zu vergleichen (ich bin jetzt zu Schwach um einen Megadailystrike durchzuführen, aber für einen Encounter-Trip reichts noch).
Wenn Eulenspiegel von Realismus redet, dann meint er Nachvollziehbarkeit der Charakterhandlungen (immersion). Wenn mein Krieger 10mal BruteStrike machen will, dann tut er das eben - so nach dem Motto.

in D&D4 geht das aber leider nicht, da sind nicht nur die Slots begrenzt, was kein Problem wäre, weil man sie mit Ausdauer übersetzen kann, sondern auch noch der Inhalt der slots ist festgelegt, so daß sich die Nachvollziehbarkeit der Handlung nur aus der Story ergibt (tja, mein Krieger hat halt keine Gelegenheit mehr einen Brutestrike durchzuführen <- storyfokkussiert). Das gibt MIR auch nicht das Gefühl, daß ich die Handlungen des Charakters beeinflussen kann, sondern nur die Storyentwicklung.

D&D4 hätte es sicher bei Weitem besser getan, wenn sie zwar die Sloteinteilung gemacht hätten (geile Idee) aber dem Spieler selber überlassen wird womit er die Slots verbraucht). So herum hat man jetzt 3Daily Powers aber kann jeden davon nur einmal tun obwohl die Anzahlder Slots ja suggeriert, das der Charakter mehr könnte.
Mal ganz davon abgesehen, daß die Powers Teilweise von der Art her überhaupt nicht mit Ausdauer zu beschiieben sind (warum sollte ein Passing attack [encounter] mehr Energie verbrauchen als ein crack the shell [daily], erstmal sind das nur zwei einfache Hiebe).

Skele-Surtur:
Das eine macht genau so wenig Sinn wie das andere. Wie wir bereits mehrmals festgestellt haben geht es nicht um Realismus. Lassen wir also Realismus raus. Realismus wird komplett aus der Diskussion gestrichen.

Dann ist es genau so sinnvoll bzw. sinnlos in-Charakter zwischen drei Slots zu wählen und einen zu streichen wie 30 Punkte zu investieren. Warum kann ich die selbe Aktion nicht vier mal hintereinander machen?
Wir stellen uns die Szene vor. Der Krieger macht viermal hintereinander exakt die selbe Aktion: Sieht irgendwie echt bescheuert und total langweilig aus, nicht wahr?

Verlasse ich bei dem einen System die Spielerebene häufiger als beim andern? Naja, beim Punktesystem muss ich den Überblick über meine Punkte behalten und habe konstant zwischen der selben Anzahl an Powers die Wahl.
Sobald ich meine Powers abstreiche als "used", reduziert sich die Auswahl und ich muss nicht mit Punkten rechnen. Reduzierte Rechenzeit = Mehr Zeit fürs tatsächliche Spiel.

Falcon:
ich weiss zwar nicht an wen der Post jetzt ging aber ich benutze nachvollziehbares Handeln, nicht "Realismus".

@vier mal hintereinander: natürlich ist das bescheuert. Aber die Freiheit über die Handlungen des eigenen Charakters jederzeit selber bestimmen zu können wird bei Rollenspielern in Hinblick auf Immersion gewichtiger bewertet als tatsächlich plausibel zu handeln. Das ist für mich eine Altlast der DSA Gehirnwäsche, weit verbreitet und stammt eben vom phantastischen Realismus (wir leben in einer fiktiven Welt und kontrollieren jeden Atemzug unseres Charakters selber, wat sind wir für gute Rollenspieler).

@Georgies: hast du ein paar Tipps/Techniken, wie man es leichter umsetzt ingame zu spielen und zu entscheiden?
Ich kann schon gar nicht mehr zählen wie oft wir uns sagten "so, jetzt aber mal richtig ingame". Früher oder später wird mandurch die Regeln immer rausgerissen, der reine Wille scheint also nicht zu reichen.

Blechpirat:
Ich hätte mit den Ausdauerpunkten i.Ü. sofort das Problem, dass die nicht an den Konstitutionswert geknüpft sind. Warum hat ein Kämpfer mit hoher Konstitution nicht mehr davon als ein Magier mit geringer? Oder ein anderer Kämpfer mit anderer Konstitution?

Skele-Surtur:
Damit hätte ich jetzt kein Problem:
Weil Spellcaster ihre Powerpunkte (bzw. Kraftpunkte, was mir ein geeigneterer Begriff erscheint) aus magischer Energie beziehen: ihre Körperliche Verfassung ist beim Wirken ihrer Zauber irrelevant.

So eine Attributsverknüpfung würde ausserdem das Konstitutionsattribut über Gebür gewichten und damit das Balancing umwerfen... und zum dritten haben wir Realismus aus der Diskussion entfernt! :D

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