Und wenn man das Prinzip in größerem Maßstab betrachtet dann hat man Evolution, womit wir wieder bei der Genese wären. Will heißen, die Maßstäbe sind genetisch veranlagt. Dazu muss man eben zur Kulturnation gehören
Der Unterschied zu absoluter Willkür ist dass überhaupt ein Wertesystem existiert nach dem man sich richtet. Willkür gibt's da natürlich immer noch, aber eben im Rahmen des Systems. So ist das ja immer.
Damit kann ich voll und ganz Leben, danke^^. Ist das eingentlich jetzt ein offizielles ARS Statement? Das klingt nämlich schon ein gutes Stück anders als ein Abstellen auf ein Zitat: "Ursache-Wirkung-Leistung-Konsequenz Prinzip".
Nebenbei, ich glaub ich hab beim nochmaligen Überfliegen des ORK Threads eine kleine Erleuchtung zum Thema ARS gehabt. Man beachte folgenden Satz:
"Ein Prozeß kann sechs mögliche Ausgänge haben. Alle sind gleich wahrscheinlich und ALLE sind plausibel. Wenn die "rule of cool" gilt, dann ist alles eitel [...]"
Das heißt der erste Schritt ist es also nach ARS, eine Gleichgewichtung nicht aufgrund von dramatischen Erwägungen zu entscheiden. Das kann ich verstehen und akzeptieren, auch wenn die Frage wann denn eine Gleichgewichtigkeit anzunehmen ist wieder schwer subjektiv ist
. Dennoch ist dann die oft gefundene Argumentation mit der inneren Plausibiltät wieder Humbug, weil egal welche Wahl ich treffe oder warum ich sie treffe immer ein plausibles Ereignis eintritt.
Ich nehme dann an, dass der zweite Schritt wäre, dem Zufall an Stelle der eigenen Vorlieben bzw. der Gedanken / Ideen / Vorstellungen der Spieler treten zu lassen. Während ich darin keine Aufwertung von Spielerentscheidungen sehe, sondern eher ein Abwertung, glaube ich jetzt aber verstanden zu haben wo ARS hin will.