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D&D 4 - Wo liegt der Spaß und die Herausforderung?
ChristophDolge:
--- Zitat ---Im Grunde vertritt D&D nur eine einzige Große Handewedel-Philosophie, nach dem Motto: Wenn es spannend ist, dann geht es.
--- Ende Zitat ---
Das halte ich nun wiederum für sehr gewagt. Das ist die Lesart der Oldschool-Fraktion, aber wo konkret wird sowas im Regelwerk formuliert?
--- Zitat ---Bei reinem Fluff sollten der Spieler entscheiden.
--- Ende Zitat ---
Meine Rede.
--- Zitat ---Wieso ist dann ausgerechnet 4e immersionsfeindlich? Mal wieder typische Bashing ohne nachzudenken, hauptsache mal draufhauen.
Ehrlich gesagt fällt mir ausser RoleMaster kein System ein, das "gebrochne Hand" irgendwo im Regelwerk stehen hat. Und da auch nur bei den kritische Treffer-Tabellen.
--- Ende Zitat ---
Ich habe schonmal festgestellt, dass viele Formulierungen und Namensgebungen der Mechanik sehr unintuitiv und metagamig sind - deutlich metagame-lastiger als die D&D-Vorgänger. Wobei ich auch die für nicht besonder immersiv halte.
Die gebrochene Hand konkret kann ich vermutlich nur schwer abbilden, aber viele Regelwerke kennen Wundmarker oder ähnliches - da macht es z.B. einen Unterschied, wie schwer eine Verletzung ist, man erhält Mali für schwere Verletzungsgrade etc., alles Dinge, die die Vorstellung unterstützen, dass ein Charakter sich eine ernsthafte Verletzung zugezogen hat. Bei D&D (allgemein) ist dies so diffus abgebildet, dass man nicht einmal zwischen einem Bauchschuss und einem verletzten Ego unterscheiden kann.
Letztlich gilt dieser Kritikpunkt aber für alle D&D-Versionen - im Gegensatz zur Immersionsfeindlichkeit. Ich weiß, dass viele Spieler (bei Falcon hatte ich diese Diskussion imho schonmal) andere Vorstellungen von Immersion haben als ich, deswegen betone ich lieber gleich, dass es mir schwerfällt, mich mit D&D4-Regeln in irgendjemanden hineinzuversetzen und ihn nicht nur als abstraktes Wertebündel zu sehen.
Ich stelle fest, dafür, dass ich D&D4 bisher nur einmal gespielt habe und diesen Fehler vermutlich nicht wiederhole, diskutiere ich erstaunlich lebhaft mit. Wohlwissend (das ist vermutlich der Unterschied zu Set), dass es jede Menge Spieler gibt, die echten Spaß mit D&D4e haben werden.
K!aus:
--- Zitat von: Der Dolge ---Ich stelle fest, dafür, dass ich D&D4 bisher nur einmal gespielt habe und diesen Fehler vermutlich nicht wiederhole, diskutiere ich erstaunlich lebhaft mit.
--- Ende Zitat ---
Mach dir nichts draus. Wahrscheinlich bist du damit nicht allein. Kaum DnD4 gespielt, findest es eigentlich ziemlich bescheiden, aber anstatt zu sagen: "Ich geh was anderes spielen!" hier kräftig mitbashen.
Armes DnD.
--- Zitat von: Der Dolge ---Wohlwissend (das ist vermutlich der Unterschied zu Set), dass es jede Menge Spieler gibt, die echten Spaß mit D&D4e haben werden.
--- Ende Zitat ---
Jap. Ich denke für deinen DnD Spieler heißt es in dem Thread: Die Herausforderung liegt darin, trotz des ganzen Bashing den Spaß nicht dran zu verlieren.
Falcon:
Der Dolge schrieb:
--- Zitat ---Das halte ich nun wiederum für sehr gewagt. Das ist die Lesart der Oldschool-Fraktion, aber wo konkret wird sowas im Regelwerk formuliert?
--- Ende Zitat ---
Ja, wird es an einzelnen Stellen in D&D. Es stehen ja einige zur Auswahl: D&D, AD&D, 3.0, 3.5..D&D4.. Da hat sich nie etwas geändert.
Daher kommen vermutlich auch die zahlreichen Meinungen, daß D&D4 so oldschool ist.
es bleibt einem auch nichts anderes übrig, da ausser Kampf so gut wie nichts verregegelt ist.
Ein:
--- Zitat ---Daher kommen vermutlich auch die zahlreichen Meinunge, daß D&D4 so oldschool ist.
--- Ende Zitat ---
Naja, dass sind halt die Leute, die "damals" mit DSA4 angefangen haben. Denen fehlt jetzt halt ihre Hartwurst. ;)
Falcon:
ich weiss nicht, ich glaube, daß es "damals" eine ganze Reihe von Rollenspielern gab (und gibt), die von vornherein dafür keine eigene Regel brauchten und wo es normal war, daß halt mal eben schnell mit den Regeln abzubilden. Die D&D Spieler eben. Klar, das traut sich natürlich kaum mehr einer (wo wir dann schon eher bei DSA4 Spielern wären), bzw. ich höre von nicht vielen Gruppen, die das überhaupt KÖNNEN (immerhin gehört da ein großes Maß an SL-Vertrauen, Systemeinsicht und Zusammenspiel dazu, wofür sich ja kaum noch jemand Zeit nimmt).
Wenn man Settembrini glaubt gehören ja auch Travellerspieler zu der Sorte.
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