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D&D 4 - Wo liegt der Spaß und die Herausforderung?
Falcon:
@Dolge: die Freeformer benutzen ja kein System, und nur darum ging es, also kann es uns egal sein, wie sie ihre Dinge handhaben.
ausserdem hat Ein DIE DSA4 Spieler eingebracht.
Ein schrieb:
--- Zitat ---Leider scheinen sich aber vor allem die anderen hierher verirrt zu haben. Wink
--- Ende Zitat ---
Ist doch normal, in Deutschland sind die einfach 100:1 in der Überzahl.
ich gebe Eulenspiegel Recht: Das Regelsystem muss schon alles darstellen können,was in der Welt passiert. Und was die gebrochene Hand betrifft. Gewissermaßen ist sie verregelt durch die Genrekonvention innerhalb des Systems.
Das heisst selbst wenn der Bösewicht dem Helden die Hand bricht und der Held befreit wird, bindet der sich halt mal eben schnell eine Bandage um die Hand und dann is' dat widda jut.
Das gehört dann in den Rollenspielpart: Aua aua, Hand tut weh aber das geht schon. D&D erwartet dann natürlich, daß man alles mögliche ausspielt (z.b. wenn man einen einhändigen Pirtaten spielt - es gibt ja keine "Regeln" dafür)
Meister Analion:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 1.04.2009 | 12:32 ---Wieso sollten bei reinem Fluff die Spieler entscheiden? wtf?
Fluff ist genau so wichtig wie Crunch.
Kann bei dir auch der Spieler entscheiden, ob er im Gefängnis sitzt oder draußen frei herumläuft, nur weil es keine regeltechnische Auswirkung hat?
Kann sich bei dir der Char entscheiden, heute bin ich mal König dieses Landes und morgen nicht, aber dafür wieder übermorgen? Nur weil es keine regeltechnischen Auswirkungen hat?
Wie kommt es, dass hier Fluff so stiefmütterlich behandelt wird?
Gerade bei Intrigen- und Detektivabenteuern bestehen 99% des Spielabends aus Fluff und nur 1% Crunch. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Spieler sich selber aussuchen dürfen, wer denn nun der böse Mörder war.
Nur weil gebrochene Hände Fluff sind, heißt das noch lange nicht, dass sie unwichtig sind. (Wenn der Char eingesperrt wird oder eines Mordes bezichtigt wird, ist das auch Fluff, aber trotzdem wichtig.)
Wenn man also bei Fluff dem Spieler die freie Wahl lässt (d.h. er sich jederzeit entscheiden darf, ob seine Haare nun gefärbt sind oder nicht, ob seine Hände gebrochen sind oder nicht, ob er im Gefängnis sitzt oder nicht), dann sollte man auch konsequent sein und der Spieler darf auch bei Crunch selber entscheiden. (Das heißt, wieviele HPs und Healing Surges und Action Points hat er noch und welche Powers kann er noch einsetzen.)
Aber zu behaupten, beim Fluff darf sich der Spieler das selber aussuchen und bei Crunch nicht, ist einfach nur inkonsequent.
--- Ende Zitat ---
Dann hast du eine andere Definition von Fluff. Für mich ist das meiste was du hier aufzählst Story und nicht Fluff.
Fluff sind bei mir eben die unwichtigen Details wie Haarfarbe (ausser natürlich man hat ein rassistisches Setting ;D )
Alles was in irgendeiner Form Auswirkungen auf den Character hat (Regeltechnisch oder durch Story) ist kein Fluff mehr.
Skele-Surtur:
Das ist dann eben... Story-Fluff!
Ach, was solls... Was dem Spaß im Weg steht wird elliminiert. Wenn einer meiner Spieler gefangen wird und der Große Pöse Pursche in die Lage kommt ihm die Hand zu brechen, dann werde ich mir schon ausdenken, wie sehr das den Charakter jetzt beeinträchtigt oder nicht.
Wenn ich einen NSC aus dem Spiel haben will, dann werde ich gegebenenfalls definieren, dass er jetzt verletzt ist und das Bett nicht verlassen kann. Dann werden eben mal aus Storygründen die Regeln zurechtgebogen. Ob man das jetzt Fluff oder Story oder Fluff-Story nennt, das ist doch effektiv unwichtig.
Meister Analion:
Ja, für dich persönlich schon. Wenn du aber mit jemandem darüber diskutieren willst sollten schon alle wissen, was gemeint ist. Wir haben jetzt seitenlang aneinander vorbeigeredet ;D
A: "Fluff ist so wichtig wie crunch" (fluff=story)
B: "fluff ist total unwichtig" (fluff=unbedeutende Details)
A: "OMG! Alle D&D4-Spieler sind Hack&Slay-Fanatiker!"
>;D
killedcat:
Wobei ich die Definition Fluff ist alles, was unwichtig ist, schon für etwas merkwürdig halte. Dann ist nämlich nichts Fluff, weil alles für irgendwen wichtig ist oder alles ist Fluff, weil ich immer jemanden finden werde, der genau dieses Detail für unwichtig hält.
Ich fand, dass diese Zusammenfassung, auf die ich beim Googlen gestoßen bin, meinen Eindruck von Fluff und Crunch recht gut wiedergibt:
--- Zitat ---So basically, Fluff is setting and ambiance, Crunch is system material and concrete rules.
--- Ende Zitat ---
Mag immernoch ein wenig schwammig sein, aber für mich reicht's.
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