Pen & Paper - Rollenspiel > Sternenmeer

[Setting] I, Droid

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ChristophDolge:
Führen wir den Gedanken der technisch optimierbaren Cyberpunks doch mal ein wenig weiter, aber noch nicht ganz ad absurdum: Wir nehmen einen Androiden (oder zumindest vorerst einen grob humanoid gestalteten Roboter, anpassen kann man den nämlich immer noch) und überlegen, was man mit dem so alles anstellen könnte.

In Verbindung mit der Idee aus meinem anderen Setting-Hirngespinst (Arthropodia) schauen wir mal, wo uns hier eine individuelle Anpassbarkeit des Charakters an bestimmte Umstände hinführen könnte.

1) Jeder Spieler spielt einen Droiden, aber muss sich am Anfang keinen kompletten Charakter ausdenken, sondern beginnt eindeutig mit einem (Arche-)Typen, da die Programmierung vorerst nur eine begrenzte Auswahl an Persönlichkeitsmustern (Klischees) erlaubt.

2) Die Persönlichkeit des Droiden wird erst während der Abenteuer entwickelt und basiert auf getroffenen Entscheidungen, empfangenen Befehlen und gemachten Erfahrungen

3) Fähigkeiten und Attribute des Droiden sind äußerst variabel - er hat zwar nur begrenzt Platz für Komponenten, diese sind aber extrem vielfältig und kombinierbar, sodass man theoretisch immer wieder neu für kommende Aufgaben ausgestattet werden kann

4) Die Ausrüstung des Droiden zwischen den Abenteuern soll gezielt als strategisch/taktisches Element genutzt werden, es gibt begrenzte Ressourcen und man muss wohl oder Übel mit den Folgen seiner Entscheidung während des Abenteuers leben, da dort i.d.R. nur wenig Spielraum für Anpassungen gelassen wird

(5) ) Jeder Droide könnte einen Techniker zur Seite gestellt bekommen, der ihn von einem Raumschiff/ einer Basis aus steuert und mit zusätzlichen Informationen versorgt - sodass jeder SC dann zwei Charaktere hätte.

Techlevel des Settings wäre für mich ganz grob: StarWars ohne die Macht. Also riesige Sternenreiche inklusive der Möglichkeit ganze Planeten einzuäschern mit Techniken, um Androiden zu gestalten, die man kaum von Menschen unterscheiden kann und die diesen körperlich und geistig auf ihrem Gebiet z.T. um Lichtjahre voraus sind.

Heretic:
Geht es dir eher um die Ideen (das WAS) oder eher die Umsetzung (des WIE) bei einer Version eines Androidengestützten Transhumanismus?

ChristophDolge:
Erstmal ging es mir nur darum, die Idee an sich festzuhalten, ich habe auch mit Absicht nichts weitergesponnen. Hier im Brainstorming erwarte ich weniger, dass auf ein konkretes Ziel hingearbeitet wird, als dass jeder die Ideen, die im aktuell beim Lesen des Beitrages in den Kopf schwirren, hier ablädt. Grundsätzlich also "wie" und "was".

[Edit]: Ich sehe gerade den Thread zum Thema Droiden im D&D-Bereich. Gleich mal durchlesen...

Eulenspiegel:
Weitere Ideen:
6) Man kann nicht nur menschenähnliche Droiden spielen, sondern auch Raumschiff (bzw. die KI eines raumschiffes) oder Sonden.

7) Man kann sich die Platine ausbauen lassen und sich in einen neuen Körper einsetzen lassen.

8) Als Nachteile kann man sich bestimmte Handlungsanweisungen kaufen.
z.B.: "Gehorche immer dem Befehle ines Menschen:" oder "Töte keinen Menschen oder lass durch Untätigkeit zu, dass ein Mensch zu Schaden kommt."

9) Als Abenteuer für den Techniker: Die Roboter reagieren nicht so wie gewünscht. Wie bringe ich die Roboter dazu, das zu tun, was ich will. (Die Idee stammt von "Meine Freunde, die Roboter" von Isaac Asimov. Bitte nicht mit dem gleichnamigen Film verwechseln.)

ChristophDolge:

--- Zitat ---8 ) Als Nachteile kann man sich bestimmte Handlungsanweisungen kaufen.
z.B.: "Gehorche immer dem Befehle ines Menschen:" oder "Töte keinen Menschen oder lass durch Untätigkeit zu, dass ein Mensch zu Schaden kommt."
--- Ende Zitat ---

Coole idee!

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