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[Projekt Naraka] Brainstorming

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Imago:
Danke.


--- Zitat ---Ich würde in eurem Wiki übrigens das Fragezeichen bei "Zeitreisen" wegmachen
--- Ende Zitat ---
Ich weiß nicht. Als Einzelabenteuer mit einem seltsamen Artefakt das sich danach selbst zerstört und nicht rekonstruierbar ist gerne ...aber so als institutionalisiertes Ding ... "Captain, die Borg-Sphäre tunnelt durch die Zeit um uns alle auszulöschen...macht nichts, dann fliegen wir halt hinterher..." eher nicht.

Bzgl. des Größenwahnsinns hat Aristagon ja mal vorgeschlagen ob man nicht versuchen möchte von Zeit zu Zeit so eine Mönch am Meer-Stimmung ( http://data5.blog.de/media/694/3175694_3f07c6f380_m.jpeg ) hinzubekommen. Also den einzelnen Menschen in der leeren Weite des Weltalls bzw. der großteils nicht mehr funktionierenden Maschinenschluchten.


--- Zitat ---Gabs hier nichtmal einen Thread mit Sachen, die man bei SF falsch machen kann? Da waren einige wirklich interessante Punkte drin, z.B. nicht in Klischees zu verfallen, wenn man Planeten beschreibt (nur eine Klimazone) oder Kulturen ausarbeitet (alle Klingonen sind blutrünstige, aber ehrenvolle Krieger) - es ist ein Rollenspiel, da will man keine Archetypen, sondern Charaktere.
--- Ende Zitat ---
Fände ich auch interessant. Ich bedien heute Abend dann mal die Suchfunktion.

Prinzipiell haben wir usn schon überlegt für den Anfang erstmal kleinere Module zu entwickeln aber dafür auf Vielfältigkeit zu achten. zB spiele ich bald mit ein paar Leuten die Hintergrundgeschichte einer der Zentralwelten der Großmächte aus... wird ein bisschen Steampunk + Stargate werden. Dieser Planet hat Fraktionen und Staatengebilde die auch später noch eine (kleinere) Rolle spielen werden (wenn die SCs es nciht schaffen ihn zu einigen, könnte ja sein, aber ich glaubs nicht).

Wir wollen auf jeden Fall ein bisschen Space-Fantasy mit drin haben... siehe der Psi-Sektion. Jediritter, der Mönch mit dem Baum in der Blase aus The Fountain oder primitive Schamanen die mit ihren Kollegen im Nachbarsonnensystem sprechen sollten theoretisch möglich sein.
Das Setting ist halt auf eierlegende Wollmilchsau angelegt. Prinzipiell geht erst mal alles.

In Galaxy Express les ich nachher noch ein bisschen rein. Das klingt ja fast nach was das sich lohnen würde anzuschaffen.

Waldviech:
Lohnt sich definitiv ! Problematisch ist nur das Drankommen, da die Matsumoto-Sachen außerhalb Japans generell eher Geheimtipps sind. Darüber hinaus würde ich dir weit eher den Kinofilm empfehlen, da der nicht nur besser aussieht, sondern auch etwas weniger "strange" ist, als das was ich von der Serie kenne. Das sind auch nur vergleichsweise wenige Folgen, denn die Serie ist ewig lang.
Die Serie würde man auch vermutlich als "Kinderserie" einordnen, wenn denn der kleine (etwa 10 bis 12jährige) Tetsuro mit seiner auf dem Saturnmond Titan bekommenen Cosmo-Gun nicht zuweilen einen Bodycount hinlegen würde wie weiland Django. Das irritiert gelinde gesagt etwas, weil einem nicht recht klar wird, was diese Serie eigentlich sein will. Kinderunterhaltung oder SF für Erwachsene...
Der Film ist in der Beziehung weitaus konsistenter und schafft die Gradwanderung besser. Die späteren Serien sind ebenfalls konsistenter

Lass dich von dieser kleinen Kritik aber nicht abschrecken - denn das ganze Konzept des Galaxy Express 999 ist schon ziemlich genial. Eigentlich handelt es sich bei dem GE999 um ein irrsinnig hoch entwickeltes Raumschiff, daß mit Hilfe von uralter Alientechnologie zusammengebaut wurde und dessen Funktionsweise sich menschlichem Verständnis zu großen Teilen entzieht (passt recht gut zum Transhumanismus - Dinge, die der Mensch ohne Aufrüstung schlicht nicht kapieren kann). Das äußere Design als uralter Dampfzug ist lediglich Kosmetik um den Fahrgästen die Reise angenehmer zu gestalten. Die verwendete Alientechnologie äussert sich unter anderem darin, daß der Zug durch ein Kraftfeld nahezu unzerstörbar ist und von einer Blase aus eigener Atmosphäre umgeben wird. Man kann alsowährend der Fahrt das Fenster öffnen. Während seiner über ein Jahr dauernden Reise zwischen der alten Erde und dem Maschinenplaneten Andromeda steuert der GE999 hunderte verschiedener Planeten an und macht dort jeweils genau einen Tag Ortszeit Station. Eine recht hübsche Begründung für das "Planet der Woche Prinzip", daß sich sicherlich auch für eine RPG-Kampagne eignen würde.
Die Cyborgtechnologie äussert sich primär darin, daß man in der Welt von GE999 zuverlässig die Seele eines Menschen in einen "mechanischen" Körper transplantieren kann. Allerdings ist dieser Vorgang ziemlich teuer und ist entweder den Reichen und Mächtigen vorbehalten oooder er kostet den "Patienten" so ziemlich alles, was er hat, weswegen der dann zwar einen mechanischen Körper hat, aber sonst nichts mehr. Da die Cyborgs unsterblich sind und darüber hinaus auch noch stärker und widerstandsfähiger als Menschen, stellen sie quasi eine "Herrscherschicht" dar, während normale Menschen den Bodensatz der Gesellschaft bilden und in übelsten Slums dahinvegitieren. Allerdings ist es nicht so, daß es auf die simple Gleichung "Cyborgs böse / Menschen gut" hinauslaufen würde....

Imago:
Hatte mich jetzt auch durch den Wikiartikel gelesen, klingt gut.

--- Zitat ---Problematisch ist nur das Drankommen, da die Matsumoto-Sachen außerhalb Japans generell eher Geheimtipps sind.
--- Ende Zitat ---
Ich bau da auf Aristagon. Einen größeren Manga und Anime-Freak kenn ich nicht. ^^


--- Zitat ---Kinderunterhaltung oder SF für Erwachsene...
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Ich glaub das sieht man in Japan etwas ... gelassener. Da hab ich oft bei Sachen die eigentlich für Kinder sind so ein seltsames Gefühl in der Magengegend.


--- Zitat ---ein irrsinnig hoch entwickeltes Raumschiff, daß mit Hilfe von uralter Alientechnologie zusammengebaut wurde und dessen Funktionsweise sich menschlichem Verständnis zu großen Teilen entzieht
--- Ende Zitat ---
Würde auch gut zu unserem "Bus-System" passen. Da geht es ja eigentlich um genau sowas. Das ist zwar dann eher ein Sonnensystem des Monats ... aber sonst stimmts. ^^

Das mit den Cyborgs könnte bei uns auch theoretisch irgendwo passieren. Obwohl in den 5 "Großmächten" eigentlich so gut wie jeder mit kortikalem Stack unterwegs sein soll.

Waldviech:

--- Zitat ---Ich glaub das sieht man in Japan etwas ... gelassener. Da hab ich oft bei Sachen die eigentlich für Kinder sind so ein seltsames Gefühl in der Magengegend.
--- Ende Zitat ---

GE999 ist´n gutes Beispiel für diese Gelassenheit. Stell dir "Nils Holgerson" mit Italowestern-Schießereien vor  ;D.


--- Zitat ---Würde auch gut zu unserem "Bus-System" passen. Da geht es ja eigentlich um genau sowas. Das ist zwar dann eher ein Sonnensystem des Monats ... aber sonst stimmts. ^^
--- Ende Zitat ---
Naja, der Express fliegt ja auch zwischen Planeten und Monden einzelner Sonnensysteme hin und her - da passt "ein Sonnensystem pro Monat" relativ gut ;). Davon mal abgesehen: Wäre das Design-Prinzip vielleicht was für eure steampunkige Anfangswelt ? (sprich: Wir geben hochentwickeltem Zeugs absichtlich einen altertümelnden Anstrich, damit sie sich damit wohler fühlen)

Imago:
Mmmh, theoretisch schon. Wäre natürlich ein nettes Aha-Erlebnis wenn sich herausstellt das die hochhausgroße, dampfbetriebene Differenzmaschine eigentlich ein Ding von der Größe eines Würfels ist. ^^

Vielleicht eine entwickeltere Kultur die versucht primitivere Planeten langfristig kulturell zu konditionieren das deren Bewohner gutes Kanonenfutter abgeben.
Wäre da nicht die aktuelle Notlage dazwischengekommen die schnelleres Vorgehen erfordert...

Edit: ich überlege nur gerade ob ich mir den Twist nicht für später aufheben sollte. Die Idee hat aber auf jeden Fall was.

Edit2: Ah ja, Karte für das Ding gibts inzwischen auch schon. Wird so ne desolate Eiswelt mit Tundra und gemäßigter Zone in den Tropen, mit uralten Kuppelstädten die zur Hälfte vollgepackt mit Pflanzen sind um ausreichend Nahrung anzubauen und riesigen Tunnelnetzen unterm Eis.

Sehr viel Clockwork/Steam-Zeug, eine zerfallende Gildenstruktur, technologische Geheimnisse werden durch vereidigte Techniker bewahrt (ala Ursula K Le Guins, The Masters ... wenn das jemand kennen sollte).
Mehrere große Machtblöcke die Imperialismus mit kleineren Staaten spielen und eine in Entstehung begriffene, globale revolutionäre Bewegung.

Ich habe mir überlegt die SCs jeweils aus einem Lager kommen zu lassen. Quasi ein internationales Team das durch ein, in einem unabhängigen Kleinstaat gefundenes Portal geschickt wird. Und von dem natürlich jeder das Beste für seine politische Heimat rausschlagen will.
 

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