Autor Thema: 7te See - Reboot  (Gelesen 23599 mal)

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Offline Joerg.D

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #50 am: 14.09.2010 | 12:55 »
Na wenn du noch am Basteln bist, dann nutzt mal diese Quelle hier :-)
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Offline Horatio

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #51 am: 14.09.2010 | 13:11 »
@ Crimson King
Ich glaube ich sollte noch anmerken, dass ich mit dem Begriff Pulp recht schnell zu Hand bin und ihn halbwegs weit fasse; ich steh auf Pulp und erkenne auch an, dass viele Genres und Reihen die ich mag Pulpanteile haben^^. Pulp kann meines Erachtens auch sehr wohl clever sein und ernste Themen behandeln.
Insofern glaube ich eher, dass unser Begriff von Pulp auseinander geht, als dass wir ein aueinanderklaffendes Verständnis von Mantel und Degen haben :). Ich würde aber sehr gerne deine Ausführungen zum Verhältnis von Pulp und Mantel und Degen lesen :).

Soll sagen: Die meisten Rollenspiele bieten a) Möglichkeiten verschiedene Genres zu bedienen und b) die meisten Genres und ihre Kriterien liegen im Auge des Betrachters. Viele Werke qualifizieren sich auf unterschiedlichen Ebenen für verschiedene Genres ohne sie komplett zu bedienen. Für die einen ist "Shadowrun" Fantasy, für die anderen Cyberpunk. Tatsächlich ist es irgendetwas dazwischen, kann aber beides liefern. Und 7te See kann "Mantel-und-Degen", "Pulp" und "Horror" liefern, aber man muss nicht alles haben.

Ich denke das zeigt auch wieder ganz stark, dass man im Rollenspiel erstmal das bekommt, was man hinein steckt und nicht das, was im Buche geschrieben steht. Problematisch wird es nur, wenn ein Spieler (klassischerweise der SL) seine Vision der Spielwelt verteidigt und der Rest versuchen muss sich einzufügen oder aneckt.. so sahen einige traurige SR3 Runden meiner Jugend aus :P.
« Letzte Änderung: 14.09.2010 | 13:13 von Horatio »
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
and the players believed in the story more than mere setting facts. Whatever the story would be in genre and message,
that would be revealed after the fact, not before.
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Offline Joerg.D

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #52 am: 14.09.2010 | 13:58 »
Sorry Horatio,
der SL muss seine Version der Spielwelt verteidigen, denn er muss in ihr leiten.
Dem SL eine fremde Sicht aufzuzwingen bedeutet, demjenigen der die meiste Arbeit hat auch noch die Freiheit der Interpretation zu nehmen.

Das Privileg sollte man dem SL schon gönnen, damit er seine Idee auch durchsetzen kann.

Solche Spieler würden bei mir sofort fliegen.
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Chiungalla

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #53 am: 14.09.2010 | 15:05 »
Ich denke der Beitrag war nicht so gemeint, dass man dem Spielleiter die eigene Sicht der Spielwelt aufzwingen soll, sondern eher so, dass alle dort einen Kompromiss anstreben sollten mit dem sie gemeinsam leben können.

Denn der Spieler muss seine Version der Spielwelt auch verteidigen, denn er muss in ihr spielen (wollen).
Wenn die Version des Spielleiters von der Spielwelt den Spieler nicht mehr motiviert, und er lustlos am Spieltisch sitzt oder aus der Runde aussteigt hat der Spielleiter nichts gewonnen.

Und Kompromisse die Spielwelt betreffend nehmen dem Spielleiter nicht die Freiheit der Interpretation, sie schränken sie nur ein. Wie weit diese Einschränkungen gehen, hängt dann natürlich vom Kompromiss ab. Und der SL hat natürlich auch immer die Option zu sagen "Setting X ohne Y, das geht mal gar nicht, dann sucht euch einen anderen SL".

Und das Argument mit der meisten Arbeit möchte ich so auch ungerne stehen lassen.
Erstens ist es gar nicht gesagt, dass der Spielleiter die meiste Arbeit hat. Ich habe schon genügend Runden gespielt in denen der Spielleiter alles improvisiert hat, während die Spieler teils Wochen an Arbeit in das ausarbeiten ihrer Charaktere gesteckt haben.
Und es gibt eine Menge sehr guter Spielleiter die fast völlig improvisieren.

Und zweitens ist es meine Meinung, dass wenn der Spielleiter die meiste Arbeit hat, dass noch lange kein Grund ist daraus irgend ein mehr an Rechten abzuleiten. Entweder er macht den Job gerne, oder er soll es lassen. Es zwingt ihn ja keiner. Aller höchstens kann er die Situation von Angebot und Nachfrage zu seinen Gunsten benutzen, um sich Privilegien rauszuhandeln. Aber die große SL-Knappheit ist zu mindestens in meiner subjektiven Wahrnehmung längst vorbei.

Offline sir_paul

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #54 am: 14.09.2010 | 15:14 »
Und das Argument mit der meisten Arbeit möchte ich so auch ungerne stehen lassen.
[...]
Und es gibt eine Menge sehr guter Spielleiter die fast völlig improvisieren.

Aber die Arbeit des Spielleiters besteht ja nicht nur aus der Vorbereitung (Und glaube mir auch SL's welche völlig improvisieren bereiten sich meisten vor denn sie sollten zumindest das Setting gut kennen und einige Ideen im Kopf haben, Improvisation im leeren Raum geht meistens schief).

Der SL hat am Spielabend auch am meisten zu tun, er ist die ganze Zeit aktiv während sich Spieler ab und an auch mal zurücklehnen können, muss die NSC's und Welt simulieren (improvisieren), etc, pp.

Also ich denke schon das die Aussagen der SL hat die meiste Arbeit in 99,9% aller Gruppen zutreffend ist.

Chiungalla

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #55 am: 14.09.2010 | 15:54 »
Aber die Arbeit des Spielleiters besteht ja nicht nur aus der Vorbereitung (Und glaube mir auch SL's welche völlig improvisieren bereiten sich meisten vor denn sie sollten zumindest das Setting gut kennen und einige Ideen im Kopf haben, Improvisation im leeren Raum geht meistens schief).

Bis dahin teilt sich der Spielleiter die Arbeit aber noch mit den Spielern. Denn die Spieler sollten sich auch wenigstens grob im Setting auskennen, und das reicht den meisten improvisierenden SLs auch völlig aus.

Der SL hat am Spielabend auch am meisten zu tun, er ist die ganze Zeit aktiv während sich Spieler ab und an auch mal zurücklehnen können, muss die NSC's und Welt simulieren (improvisieren), etc, pp.

Da hast Du natürlich recht was die Fakten angeht.
Nur die Interpretation halte ich für gewagt.

Für mich wäre es immer ein Grund zu leiten, dass man da mehr im Spotlight steht als die Spieler, dass man die NSCs und die Welt darstellen darf, u.s.w.

Ich würde nie auf die Idee kommen das als Arbeit zu verkaufen, weil das ja gerade der lustige Part am Spielleiten ist.
Und ich würde auch nicht auf die Idee kommen das als Arbeit zu verkaufen, um damit den Anspruch auf Privilegien zu rechtfertigen.

Ich kann ja noch verstehen wenn ein SL der Stunden und Tage Vorbereitungen trifft für eine Kampagne, daraus einen Anspruch ableitet das er mehr Privilegien verdient hat (, auch wenn ich die Ansicht nicht teile). Aber daraus das man die aktivste Person am Spieltisch sein darf etwas anderes als Dankbarkeit für seinen Job abzuleiten fände ich schon sehr komisch.



Offline sir_paul

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #56 am: 14.09.2010 | 15:58 »
Ob ich daraus etwas ableiten möchte, weiß ich auch nicht.

Aber SL sein ist teilweise Arbeit, allerdings mit dem Potentiel eine sehr befriedigende Arbeit zu sein :)

Offline Joerg.D

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #57 am: 14.09.2010 | 16:02 »
Eine Arbeit die Spaß macht ist immer noch eine Arbeit.

Ich bereite mit meinen Timlines, den Storryhooks und der Weltenmaschine sehr viel vor der Kampagne vor, wovon die Spieler im Spiel nur sehr wenig mitbekommen, aber es bleibt trotzdem viel Arbeit.
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Offline Horatio

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #58 am: 14.09.2010 | 17:24 »
Ui da hab ich mit einer unklaren Seitenbemerkung was losgetreten :P.

@ Jörg D.
Worum es mit ging war folgendes: Ich durfte gerade früher einige SLs erleben bei denen klar war, dass nur das durchkommt, was ihnen in ihre Interpretation der Welt gepasst hat und ihren Vorstellungen von Dramatik und guten Szenen entsprach. Wenn die Spieler nicht angemessen auf bestimmte Vorkommnisse reagierten oder Ideen hatten die seiner Sicht nicht entsprachen wurde einem ständig Wind aus den Segel genommen oder der SL hat klar gemacht, dass man sich der Situation nicht entsprechend genug verhält. Das war für beide Seiten frustrierend.
Letztendlich nur eine Untergruppe des Neinsager-SLs.. vielleicht aber auch der eigentlich Grund warum es Neinsager SLs gibt ;D.
Ich habe das aber auch schon auf Spieler Seite erlebt; wo ein Spieler, der ja den Hintergrund am besten kannte, sich beschwert hat, man würde hier an der Essenz des Settings vorbeispielen oder bestimmte Elemente falsch betonen.

Gerade aber dadurch, dass man Spieler machen lässt und Aktionen ermöglicht anstatt verbietet, nehmen diese indirekt auf das Flair der Spielwelt Einfluss.

Ich habe mich bei dir übrigens noch nie auf diese Art und Weise eingeengt gefühlt ;). Es gibt einen Unterschied zwischen seiner Idee präsentieren und verkaufen und keinen Platz für Spieler Input lassen^^.
« Letzte Änderung: 14.09.2010 | 18:17 von Horatio »
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
and the players believed in the story more than mere setting facts. Whatever the story would be in genre and message,
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alexandro

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #59 am: 22.10.2012 | 02:59 »
Kann nicht schlafen, daher bastel ich ein wenig für 7te See (und nekromatiere diesen Thread. Hier meine Ideen für ein "Reboot" (größtenteils bekanntes neu abgemischt):

Die Nationen Theás

Avalon: Es gibt keine "Avalonische Kirche" (Avalonier sind kürzlich zum Objektionismus bekehrt). Highlands und Inismore könnten etwas wilder und rebellischer werden). Glamour fliegt als raus, stattdessen erhalten die Avalonier "Pyeryem" (praktizierende Avalonier tragen Tierhäute mit sich rum, wie bei den entsprechenden Märchen).

Castilien: El Fuego Adentro fliegt raus, stattdessen haben Castillier "Laerdom" (umgedeutet zu einer quasi-kabbalistischen Tradition, welche während der Eroberung durch die Halbmonder eingeführt wurde). Castillien wurde nicht von den Montaigne erobert, aber die Thronfolge ist umstritten, weswegen zahlreiche theanische Mächte hier mitmischen. Die Vaticinische Stadt liegt nicht in Castillien.

Eisen: Weniger 30jähriger Krieg (selbst Dumas verharmlost diesen in seinen Romanen und macht aus der Schlacht bei La Rochelle einen Freizeitpark mit Lollipops und Achtebahnen) - der Krieg des Kreuzes wird auch in anderen Ländern ausgefochten (und ist größtenteils ziviler), so dass Eisen weniger "ausgeblutet" ist. Es gibt kein Dracheneisen, die Eisenländer tragen normale Rüstungen. Eisenländer können "Glamour" (umgedeutet auf teutonische Sagen/Legenden) lernen.

Montaigne: Der Norden von Montaigne (inkl. Charouse) ist Teil von Avalon, im Süden befindet sich eine provisorische Regierung in der Vaticinischen Stadt. Montaigne können "Fu"-Talismane (umgedeutet in besonders kitschige Kunst) herstellen.

Ussura: Kulturell stärker am Doppelstaat Polen-Litauen angelehnt, d.h. fortschrittliche Handelsmacht, keine rückständigen Hinterweltler. Keine Einteilung in "Bezirke", da wesentlich kleiner (Größenvergleich: von polnischer Grenze bis Uralgebirge) - hinter Ussura gibt es keinen Kontinent, sondern ein Eismeer mit zahlreichen Inseln. Ussurer können "Zerstörung" (umgedeutet als "Winde des Winters") lernen.

Vendel: Mit einem polnisch-litauischen Ussura besteht eigentlich keine Notwendigkeit mehr für eine weitere nördliche Handelsmacht, daher verlegen wir Vendel in die Drachenberge, zwischen Eisen und Ussura, und orientieren uns mehr an der Schweiz, was die Geschichte angeht (Wiege des Objektionismus, Proto-Industrialisierung, Proto-Demokratie). Vendel können "Sorté" lernen (umgedeutet in "Schwarze Künste" - eine Form des Buchdrucks, welche den Personen über die man schreibt seinen Willen aufzwingt) - die Magieform kann von Männern und Frauen gelernt werden.

Vodacce: Größtenteils unverändert. Vodaccce lernen "Porté" (stlistisch weniger flashy und näher an "Nacht"), statt Sorté.


Fremde Gestade
Abseits von Theá (ich benutze den Begriff für die Welt in diesem Reboot für den Europa-Kontinent) gibt es einige Länder und Inseln zu enrdecken.

Osten: "Eismeer"
Molhyna (Russland): Oberbegriff für zahlreiche kleinere Inselkönigreiche im Eismeer (größtenteils rückständig und barbarisch).
Cathay (China): Uraltes, hochkultiviertes Kaiserreich. Schwer zu erreichen, da das Eismeer taut und wieder gefriert, so dass eine sichere Route praktisch nicht existiert (Flammenwand fliegt raus).

Süden: "Mitternachtsarchipel"
Halbmondreich (Osmanisches Reich): Größtenteils wie beschrieben.
Sange Tara (Westafrikanische Küste): Entspricht der Beschreibung des Mitternachtsarchipels (Stützpunkt für weitere Expeditionen, Quelle billiger Arbeitskräfte).
Kiri Rapu (Madagaskar): östlichster Punkt des MA - Piratenhochburg!

Westen: "Marcina" (nach dem Entdecker von Myarpa, Carlo Marcinos)
Vestenland (Island/Grönland): Wikinger!
Myarpa (Südamerika/Karibik): Mayareich, Regenwald und Bodenschätze.
Kanuba (Australien): Riesiger Kontinent südwestlich von Myarpa. Stammeskultur und Wüste/Steppe. Wirtschaftlich (bis auf fruchtbare Küstenstreifen) eher uninteressant.
« Letzte Änderung: 22.10.2012 | 03:14 von alexandro »

Offline Jiba

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #60 am: 23.10.2012 | 10:29 »
Das ist kein Reboot, sondern ein komplett neues Setting! Was hält dich davon ab, den Nationen auch noch andere Namen zu geben? Denn hätte nicht dabeigestanden, dass es 7te See ist; ich hätte es nicht erkannt... ;)

(Ob das jetzt gut oder schlecht ist, will ich jetzt gar nicht bewerten; mir persönlich gefallen einige der Setzungen überhaupt nicht, aber it's just me... interessant finde ich, dass du viele Sachen drinbehalten hast, die ich auf jeden Fall rausgeworfen hätte (z.B. Wikinger oder Glamour))

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Offline Fire

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #61 am: 23.10.2012 | 10:50 »
Also vieles von den "fremden gestaden" find ich gut (nicht alles, aber vieles!)

Aber in der Tat...der Umbau ist mir zu radikal. Natürlich müsste man einiges an der Welt und am Hintergrund ändern, aber mir würde das so schon zu weit gehen.
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Offline Waldviech

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #62 am: 23.10.2012 | 10:59 »
Hmm....ich würde Vendel ja anders umbauen. Eher in Richtung Schweden unter Gustav Adolf. Die Wikinger in die fernen Gestade nach Westen zu packen, halte ich übrigens für eine grenzgeniale Idee! So wirken sie nämlich plötzlich garnicht mehr so deplaziert!
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alexandro

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #63 am: 23.10.2012 | 18:10 »
Das ist kein Reboot, sondern ein komplett neues Setting! Was hält dich davon ab, den Nationen auch noch andere Namen zu geben? Denn hätte nicht dabeigestanden, dass es 7te See ist; ich hätte es nicht erkannt...

Es ist eher ein "Remix" aus bekannten Elementen (wenn ich ein neues Matel&Degen-Setting schreiben würde, dann würde das ganz anders aussehen).

Wie viele John Wick-Settings leidet auch 7te See an der typischen Metaplot-Starre (ein exkommuniziertes Hexer-Reich fällt ohne Provokation in die erzkatholische Trutzburg ein, und keinen interessiert es? RLY?), und das habe ich versucht aufzubrechen (generell mag ich Montaigne und Castillien, aber dort konzentriert sich halt ein Großteil des Metaplot-Schwachfugs, der sich nicht ohne eine massive Umgestaltung beseitigen lässt). Ussura in der publizierten Form musste einfach raus (ist OK als eigenes Setting, innerhalb des Rests aber ähnlich unpassend wie die Vesten).

Weiterhin wollte ich generell subtilere Magie (Fuego und Dracheneisen raus, Porté wird geheimnisvoller) und weniger gesellschaftlich akzeptierte Magie (die Sidhe-Beziehung von Avalon fliegt raus, ohne die ist Glamour imo unproblematisch).

Wollte ursprünglich Gustav Adolf-Schweden reinbringen, habe dann aber gemerkt, dass es im Vergleich zu den anderen Nationen (besonders Avalon und Reboot-Ussura) ziemlich redundant wäre und mir die Schweiz (bzw. deren romatische Interpretation durch Rosseau) in dieser Zeit wesentlich interessanter erschien.

Offline Jiba

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Re: 7te See - Reboot
« Antwort #64 am: 24.10.2012 | 14:04 »
    (generell mag ich Montaigne und Castillien, aber dort konzentriert sich halt ein Großteil des Metaplot-Schwachfugs, der sich nicht ohne eine massive Umgestaltung beseitigen lässt).

    Da gebe ich dir Recht (wenn auch nur teilweise; ignoriert man alles nach 1668, kommt man eigentlich mit dem Setting gut klar), aber warum dann direkt an der inneren Struktur rumfuzzeln? Und warum kein starker montaignischer König auf dem Thron sondern eine montaignische Exilregierung im Kirchenstaat? Das will mir nicht recht in den Kopf. Barock ist Ludwig XVI als unumstrittener, absoluter Herrscher. Und warum ist halb Montaigne Teil von Avalon? Das klingt stark nach 14. Jahrhundert für mich und ist doch recht abseits von der Epoche/den Epochen, die 7te See einzufangen versucht, denke ich. Ich will hier nicht bashen, aber nachvollziehen, weswegen du gebaut hast, was du gebaut hast, würde mich schon interessieren. ;)

    Zitat
    Ussura in der publizierten Form musste einfach raus (ist OK als eigenes Setting, innerhalb des Rests aber ähnlich unpassend wie die Vesten).

    Sehe ich nicht ganz so extrem. Warum erkläre ich unten.

    Zitat
    Weiterhin wollte ich generell subtilere Magie (Fuego und Dracheneisen raus, Porté wird geheimnisvoller) und weniger gesellschaftlich akzeptierte Magie (die Sidhe-Beziehung von Avalon fliegt raus, ohne die ist Glamour imo unproblematisch).

    Doch warum hast du alles so stark umsortiert? :)
    Besonders bei Vodacce ist mir das nicht klar... ohne Sorte als Schicksalsmagie, die nur die Frauen beherrschen, geht in der Dynamik der Nation was Wesentliches verloren, finde ich. Und Porté ist auch nicht mehr so schön... dekadent... mal abgesehen davon, dass deine Umlagerung auf der montaignischen Magie auf Kitsch-Fu unfreiwillig leider das unpassende Klischeebild des "schwülen Französen" unterstützt...

    Konform gehe ich damit, dass Magie gesellschaftlich weniger stark akzeptiert sein sollte, also es wirklich eine große Opposition Kirche/Magie gibt. Aber das muss man dann sehen.

    Jedenfalls hast du mich inspiriert und ich habe mir zu den Nationen in meinem eigenen Reboot auch Gedanken gemacht.

    Die Nationen Theás

    Avalon
    Avalon bleibt grundsätzlich das elisabethanische England (ich lege Wert auf die evokative Figuren, die die Nationen repräsentieren, weswegen ich Elaine nicht ersetzen will). Die Technologie liegt trotzdem auf dem Stand von Mitte des 17. Jahrhunderts, also Steinschlosspistolen etc. Lediglich was die Mode angeht sind die Avalonier konservativ und halten sich an Althergebrachtes. Avalon ist eine parlamentarische Monarchie; die Königin ist zwar noch immer Staatsoberhaupt und letztlich auch absolut, aber Parlamentarier haben umfassende Rechte und das Parlament hat unter bestimmten Voraussetzungen auch Vetorecht gegen ihre Entscheidungen. Die Sidhe komplett rausschmeißen will ich nicht, aber ihr Einfluss ist wesentlich geringer (und sie sind NSCs!) und der ganze Märchenaspekt wird etwas nach hinten gerückt. Dafür hat Avalon noch eine starke, kaballistische Druiden- und Wicca-Tradition, die ich vielleicht zur Adelsmagieschule erhebe, damit ich Glamour loswerde. Aber um die Magie genau habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ob ich avalonische Kirche brauche oder nicht, ist fraglich. Alexandro hat da recht: Elaine ist mit Avalon nach dem Ende der Herrschaft der Eisernen Mag zum Objektionismus konvertiert – und das bringt sie in Schwierigkeiten mit dem kreuzvaticinischen Verbündeten Inishmore. Sowohl Inishmore als auch Highland (ja, hab's umbenannt, klingt besser), stehen nominell unter Elaines Herrschaft, doch es handelt sich mehr um ein Bündnis als um eine Okkupation. In Highland gibt es weiterhin Bestrebungen nach Unabhängigkeit und auch die Inen sind nicht mehr so gut auf Elaine zu sprechen, vor allem nachdem die Inquisition massiv gegen die Königin von Avalon schießt.

    Montaigne
    Auch hier bleibe ich beim Grundgedanken aus dem GRW: Montaigne ist das Frankreich unter dem Sonnenkönig. Inklusive hungernder Bauern und dekadenter Adliger. Doch nehme ich noch eine Schippe schwarz raus und gestalte L'Empereur ambivalenter, denn trotz seiner Extravaganz ist er ein fähiger Herrscher und sehr expansiv denkend, sodass alle Stände bis auf den Dritten voll hinter ihm stehen. Montaigne ist nicht exkommuniziert, obwohl Magie hier offener zur Schau gestellt wird als anderswo. Tatsächlich könnte ich mir (dem Prinzip des Gottesgnadentums im Absolutismus folgend) vorstellen, dass der montaignische Klerus Magie zum Geschenk von Gott und Zeichen der Souveränität hochstilisiert. Da es keinen Hierophanten gibt, existiert auch keiner, der ihm das verbieten kann. Montaigne hat dennoch keinen Kardinal, weil den hat L'Empereur verschwinden lassen und sich durch zahlreiche Privilegien für den Klerus eine ihm weitgehend loyale Kirche erzogen. Klar, die Klosterbrüder und Wanderprediger, die die gottlose Herrschaft Léon Alexandres anprangern, gibt es immer noch. Aber die gibt es ja überall. Die Magie bleibt Porté, wobei das mit den Bluthänden ruhig weggelassen werden kann (obwohl das sowas herrlich Dekadentes hat)...

    Im Gegensatz zu Alexandros Version gibt es in meinem Théa-Reboot auch ein besetztes Castillien. Das hat zwei Gründe:
    • Ich will den spanischen Erbfolgekrieg abbilden: Das heißt, dass L'Empereur auch einen echten Grund hat, in Castillien einzumarschieren, nämlich einen durchaus politischen. Er sieht die Übergabe des Throns an den 15-Jährigen Sandoval als illegitim an, da der König Montaignes selbst einen Vetter/Bruder/Onkel (irgendwas eben) hat, der einen ähnlichen Rechtsanspruch auf den Thron hat. Bislang ist da noch nicht alles entschieden. Möglicherweise ist der Krieg auch erst in der Mache und es gibt (noch) kein besetztes Castillien, da L'Empereur erst noch Truppen aufstellt. Ich kann mir auch vorstellen, dass Heilgrund hier Bündnispartner wird, während Castillien auf Hainzls Unterstützung hoffen kann. Aber das sind Details
    • Ich will ein Portugal: Okay, naja, nicht wirklich. Aber ein Teil von Castillien, der sich vom Hauptland abspaltet (entweder nach dem Krieg oder währenddessen), hat was. Klar hätte ich da auch gleich eine neue Nation erfinden können, aber so macht es das Ganze dramatischer.

    Castillien
    Bleibt Hauptsitz der Inquisition (Kirchenhauptsitz ist in Numa) und verändert sich sonst auch nicht viel. Fuego als Magieschule mag ich eigentlich schon, weil passend zum Temperament des Landes (aber definitiv wird nur vorhandenes Feuer genutzt, keines erschaffen), aber ich würde sagen, dass es keine große Säuberungsaktion der Kirche gab, die Magier ihr Talent aber verbergen müssen, damit die Inquisition nicht vor der Türe steht. Sonst kann Castillien bleiben, wie es ist, nur weniger mexikanisch und dafür mehr spanisch. Der Süden Castilliens ist stark vom Halbmondreich geprägt. La Bucca ist noch immer eine Pirateninsel, aber vor der Küste eines fiktiven Afrikas und auch ein bisschen größer und unabhängiger.

    Vodacce
    Ist weiterhin Italien, wobei das Festland hauptsächlich das kirchlich regierte Numa (Rom, Venedig wird eine andere Stadt), sowie einzelne kleine Provinzen der Handelsprinzen enthält. Ich überlege auch, ob bestimmte Handelsprinzen (Bernoulli und Mondavi) gar keine Inseln besitzen, dafür andere Handelsprinzen (Villanova) kein Gut auf dem Festland. Villanova Island ist die Größte und ist ein etwas kleineres Königreich Sizillien. Die Inseln habe ich etwas stärker um Vodacce herum angeordnet und näher ans Halbmondreich rücken lassen. Ich verstehe gerade die östlicheren Inseln eigentlich als die Ägäis. Vodacce enthält also auch das alte Griechenland und damit die Wiege der Zivilisation. Frauen sind in Vodacce noch immer unterdrückt, die Magie bleibt Sorte und nur Frauen haben Zugang dazu. Vodacce handelt stark mit dem Halbmondreich.

    Die Eisenlande
    Sind nach dem Krieg des Kreuzes im Wiederaufbau, aber tatsächlich weniger kaputt, als das GRW vermuten lässt (auch weniger 30-jähriger Krieg, aber doch die typisch-deutsche Märchenhaftigkeit). Wirklich hässlich ist es nur im Zentrum oder im Norden nahe Vendel. Tatsächlich sind die Eisenlande aber zersplitterter, als im GRW. Hier grenzt Baronie an Baronie, Kleinstaat an Kleinstaat, einige weltlich kontrolliert, aber auch Erzbistümer gibt es. Flairtechnisch visualisiere ich die Eisenlande als Räuberromantik mit einem Schuss Barock im Übergang zum Sturm und Drang. Zerstörung fällt als Magie raus und ich hadere noch mit einem Ersatz. Alchemie könnte ich mir vorstellen oder vielleicht eine Art Animationsmagie (Gegenstände zum Leben erwecken, bis hin zu Pinocchio oder der Golem-Legende). Dracheneisen fliegt raus, aber dennoch machen die Eisenländer tollen Stahl. :)

    Es gibt fünf größere Mächte in den Eisenlanden, die aus dem Kleingestaate rausstechen und quasi eigene Königreiche sind:
    • Pösen: Effektiv Preußen. Ein militärisches Reich an der Grenze zu Vendel, Vesten und Ussura. Objektionistisch.
    • Sieger: Böhmen und Mären, ein Schuss Würtemberg. Dunkle Wälder und wüste Städte. Vom Krieg ziemlich mitgenommen. Vaticinisch.
    • Heilgrund: Die Pfalz und vielleicht auch der Elsaß oder Burgund. Vaticinisch. Bündnis mit Montaigne.
    • Hainzl: Österreich. Reicht bis nach Ussura hinein und hat auch Gebiete von Veche annektiert bei früheren Konflikten. Hat eine Grenze zum Halbmondreich und tatsächlich rotten sich die Halbmonder zu einem Überfall auf das reiche Hainzl (die Türken vor Wien). Vaticinisch.
    • Freistaat Stein: Die Schweiz. Ehemals ein Teil des Eisenreiches wurde es während des Krieges zum Zufluchtsort für Objektionisten in den gesamten Eisenlanden, Castillien und Montaigne. Da nach dem Krieg keiner das Gebiet beanspruchte, wurde ein neuer Staat ausgerufen. Die Steiner führen eine Demokratie mit Parlament und Co. und sind ein "Volk von einig Brüdern". Der Inquisition sind sie ein Dorn im Auge. Hauptstadt ist Freiburg. Die Steiner sind in allen Konflikten streng neutral.

    Vendel
    Die Niederlande. Parlamentarisch organisiert und ursprünglich Vesten zugehörig, bis sie sich ihre Unabhängigkeit mit Hilfe Avalons erstritten. Eine Handelsmacht, die streng objektionistisch ist und mit Avalon, den Eisenlanden und Montaigne in guten Beziehungen steht, aber Vesten und Vodacce ein Ärgernis ist. Magie haben eigentlich keine, außer einigen Adligen, die aus Vesten geflohen sind.

    Vesten
    Gustav Adolfs Schweden, mit ein bisschen Astrid Lindgren-Phantastik. Pflegt gute Beziehungen zu Ussura und befindet sich mit Pösen in einer Art kaltem Konflikt. Objektionistisch (obwohl ich das Land eigentlich lieber vaticinisch hätte). Der König wurde im Krieg des Kreuzes schwer verwundet und traumatisiert und wird ab und an nahezu apathisch. Magie... weiß ich noch nicht so recht.

    Ussura
    Russland. Und zwar das unter Ivan dem Schrecklichen. Warum? Ivan der Schreckliche ist eine schillernde historische Persönlichkeit und fügt sich gut in die politische Situation Theás ein (er gibt das Bild des Tyrannen). Dennoch ist Ussura nicht rückständig, oder nicht komplett. Besonders die westlichen Teile in Kontakt mit Vesten, Pösen und Hainzl geben eher das Bild eines großherrschaftlichen Russlands mit einer ausgeprägten Kultur. Gerade unter Zar (nicht Gaius) Ilyas Frau Katharina blühen die Handelsbeziehungen mit anderen Ländern und der Kunstbetrieb. Von außen wirkt Ussura um Westen also wie jedes andere Land Theás... auf den ersten Blick. Hinter den Kulissen wird Ilyas Geheimpolizei und die adligen Bojaren fürchten den Zorn ihres Herrschers, der den Adligen nach und nach die Privilegien entzieht... zugunsten handverlesener Verwalter. Ein ganz anderes Problem rottet sich im Süden zusammen, denn die Halbmonder bereiten sich auf Überfälle auf Ussura vor. Das Land folgt der ussurisch-orthodoxen Kirche. Die Magie ist Pyeryem. Matuschka ist mehr eine Legende als eine physische Person. Ussura besteht aus Unterregionen:
    • Somojez: Polen. Möchte vom Zaren unabhängig werden und wartet nur auf die Gelegenheit dazu.
    • Veche: Ungarn, Tschechien, Slowakei, Siebenbürgen etc. Ein eher rückständiges Land an den Grenzen des Halbmondreiches. Hier haben Vampirmythen Platz, falls man das will.
    • Rurik: Das herrschaftliche Russland inklusive Kultur- und Handelsimperium.
    • Gallenien: Der östlichste Teil von Russland. Teil der Seidenstraße und Handelspartner mit Cathai. Asiatisch geprägt.
    • Molhyna: Sibierien. Rückständig und spärlich besiedelt.

    Die anderen Länder und Völker
    • Halbmondreich: Effektiv das Osmanische Reich. Rüstet zum Krieg mit Hainzl und Veche.
    • Muglak'Kum: Die Küste im Süden von Thea, übergehend in die Sahara und Afrika. Wenn man ein Afrika braucht. Gehört nominell zum Halbmondreich.
    • Tashil: Indien. Regiert von dem Maharadscha. Vodacce hat Handelsbeziehungen hierher, Castillien hat einen Seeweg hierher gesucht und Vendel und Avalon suchen eine Passage dorthin.
    • Koryo: Die Mongolei. Eigentlich ein Teil von Cathai, aber außerhalb der großen Mauer gelegen und daher eigentlich in stärkerem Austausch mit Ussura. Effektiv ein Haufen Nomadenstämme ohne echte Souveränität.
    • Tiankhar: Südostasien, besonders die Inseln. Erlaubt malayisch-sengalesische Piratenaction. Wird auch von Piratenkönigen regiert.
    • Cathai: China. Regiert von einer Kaiserin, die Magie bleibt Fu. Hat Handelsbeziehungen zu Ussura. Avalon will da hin, denn Elaine hat gehört, dass da auch eine Frau auf dem Thron sitzt und hofft auf fruchtbaren Austausch.
    • Zipangu: Japan. Regiert von einem Shogun und in selbstgewählter Isolation, die aber bröckelt, da der Shogun unter Druck von Cathai steht.

    Theá Nova
    Jenseits des westlichen Meeres gibt es natürlich auch ein Amerika. Es besteht prinzipiell aus vier Teilregionen:

    • Mitternachtsarchipel: Wie im Original die karibischen Inseln. Hier gibt es Voodoo.
    • Ein südlicher Regenwaldkontinent mit einem maya-aztekischen-Mischmaschreich. Beherrschen Blutmagie. Castillien hat seine Conquistadores schon losgeschickt.
    • Vinland: Grönland und Alaska mit Inuit-Eingeborenen. Alexandros Idee, hier auch Wikinger hinzupacken, gefällt mir aber auch gut. Könnten Nachfahren von im Mittelalter aufgebrochenen Vesten sein.
    • Ein Nordamerikanischer Kontinent mit Pocahontas-Indianern (Powhatan).

    Soweit dazu. Was ich definitiv aus meinem Théa rausschmeiße ist der ganze Horrorplot. Zwar ist Magie (wahrscheinlich) vom Teufel selbst, doch es gibt nicht sowas wie eine Barriere oder Syrneth (obwohl ich mir eine antike Atlantiszivilisation gut vorstellen kann) oder sowas. Alle Geheimgesellschaften haben weltliche Ziele.

    Puh, soweit meine, sehr behutsam veränderte Variante... die Karte ist natürlich nur ein erster Entwurf und einige Nationen müssen noch größer oder kleiner werden.[/list][/list][/list]

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    « Letzte Änderung: 24.10.2012 | 14:10 von Jiba »
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    Re: 7te See - Reboot
    « Antwort #65 am: 24.10.2012 | 14:15 »
    Zitat
    Zipangu: Japan. Regiert von einem Shogun und in selbstgewählter Isolation, die aber bröckelt, da der Shogun unter Druck von Cathai steht.
    Ich würde hier die Isolation weglassen und es eher an der Epoche des Namban-Handels orientieren. Das passt IMHO besser zur 7te-See-Epoche und bietet etwas mehr Abenteuermöglichkeiten. Siehe z.b. "Shogun"...
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    Re: 7te See - Reboot
    « Antwort #66 am: 24.10.2012 | 14:19 »
    Ja, du hast Recht. Darauf habe ich es auch eigentlich angelegt. Zipangu lässt die Barrieren fallen: Zeit ein neues Land zu entdecken! :)

    Apropos Barrieren: Die Feuerwand existiert in meinem Theah nicht. Dafür gibt es eine ganz mundane chinesische Mauer zwischen Cathai und dem Rest. Gerne auch mit Talismanen magisch verstärkt.
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    Re: 7te See - Reboot
    « Antwort #67 am: 24.10.2012 | 14:20 »
    Mit welchem System würdest du denn diesen "Reboot" bespielen?
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    Re: 7te See - Reboot
    « Antwort #68 am: 24.10.2012 | 14:22 »
    PDQ#.

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    Re: 7te See - Reboot
    « Antwort #69 am: 24.10.2012 | 14:25 »
    Auf dem Grossen? ;)
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    Re: 7te See - Reboot
    « Antwort #70 am: 24.10.2012 | 14:28 »
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    Re: 7te See - Reboot
    « Antwort #71 am: 24.10.2012 | 14:35 »
    Auf diesem nicht. Aber auf dem nächsten gerne! :D

    (Nee, ernsthaft, ich habe zwar SaAb noch nichts vor, aber ich leite jetzt schon 3 Runden. ;) )
    « Letzte Änderung: 24.10.2012 | 14:37 von Jiba »
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    Re: 7te See - Reboot
    « Antwort #72 am: 24.10.2012 | 14:41 »
    Zitat
    Ja, du hast Recht. Darauf habe ich es auch eigentlich angelegt. Zipangu lässt die Barrieren fallen: Zeit ein neues Land zu entdecken!
    Ich überlege grade, ob sich das nicht auch durch die lange Bürgerkriegssituation erklären könnte....In Cathay galten die Zipanger als agressive Barbaren, die man besser meidet und für die westlichen Nationen war die Insel lange Zeit zu weit entfernt, als das sie interessant gewesen wäre. Nun, da das Land unter dem Shogun geeint ist und die West-Theaner über Schiffe verfügen, die die reise problemlos machen können, kommt es zu einem engeren Kontakt.
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    Re: 7te See - Reboot
    « Antwort #73 am: 24.10.2012 | 14:56 »
    Das klingt doch gut!  :D
    Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

    “Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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    Re: 7te See - Reboot
    « Antwort #74 am: 24.10.2012 | 15:10 »
          Da gebe ich dir Recht (wenn auch nur teilweise; ignoriert man alles nach 1668, kommt man eigentlich mit dem Setting gut klar), aber warum dann direkt an der inneren Struktur rumfuzzeln? Und warum kein starker montaignischer König auf dem Thron sondern eine montaignische Exilregierung im Kirchenstaat? Das will mir nicht recht in den Kopf. Barock
    ist Ludwig XVI als unumstrittener, absoluter Herrscher. Und warum ist halb Montaigne Teil von Avalon? Das klingt stark nach 14. Jahrhundert für mich und ist doch recht abseits von der Epoche/den Epochen, die 7te See einzufangen versucht, denke ich. Ich will hier nicht bashen, aber nachvollziehen, weswegen du gebaut hast, was du gebaut hast, würde mich schon interessieren. ;)

    Absolutistisches Frankreich ist mir zu weit von der Renaissance weg, und die Eroberung Castilliens erinnert mich eher an die Napoleonischen Kriege Anfang des 19. Jahrhunderts, als an den Spanischen Erbfolgekrieg. Es ist auch nicht so, dass Avalon "halb Montaigne" kontrolliert, sondern lediglich das die nördliche Küste , sowie Charouse über eine Marionettenregierung (als Niederlande/Flandern-Ersatz, mit verschärfter Brisanz).

    Bei der Vaticinischen Stadt habe ich mich an Avignon orientiert (passt imo besser nach Montaigne, als nach Castillien). Was die Kunst angeht habe ich mich vielleicht unglücklich ausgedrückt: ich wollte als eine Art "beseelte Kunstwerke" (alá "Das Bildnis des Dorian Grey") verstanden wissen - auf diese Weise können die Montaigne ihre Magie "vor aller Augen" ausüben (was zu ihrem dekadenten Charakter passt), ohne dass es unglaubwürdig wirkt.[/list][/list][/list]
    « Letzte Änderung: 24.10.2012 | 15:16 von alexandro »