Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds Settings

[SW:Mars] Erzählt mir von SW: Mars

<< < (3/4) > >>

Waldviech:
Kann ich leider  nicht, da ich "lediglich" die D20-Version besitze, die keine Plotpoint-Kampagne enthält. (SW:Mars ist die SW-Version eines älteren D20-Settings. Settingmäßig wurde allerdings nichts verändert...)

Zornhau:

--- Zitat von: Waldviech am  1.05.2009 | 15:24 ---Kann ich leider  nicht, da ich "lediglich" die D20-Version besitze, die keine Plotpoint-Kampagne enthält. (SW:Mars ist die SW-Version eines älteren D20-Settings. Settingmäßig wurde allerdings nichts verändert...)
--- Ende Zitat ---
Ist bei mir auch so. - Ich hatte mir die D20-Publikationen gekauft, als sie für 0,79 Euro das Stück bei RPGnow erhältlich waren. Davor kannte ich schon den Vorläufer (der m.E. besser gelungen ist): Iron Lords of Jupiter (das ist in zwei (oder drei?) Teilen als "Beilage" in älteren Dragon-Magazin-Ausgaben erschienen und bietet ein MEGA-COOLES Sword&Planet-Setting einer Ausdehnung, daß man schon ein wenig "Ringwelt-Feeling" verspüren kann.)


Daher wäre ich auch neugierig, ob Savage Mars eine Plot-Point-Kampagne RICHTIG aufgezogen bekommen hat. Das ist nämlich nicht ganz so einfach (wie Shaintar als schlechtes Beispiel sehr deutlich zeigt).

Daheon:
Ist keine Plot Point Kampagne drin, lediglich das Einstiegsabenteuer Slavers of Mars, ein paar Adventure Seeds und (recht spärliche) Begegnungstabellen. Ich kenne jetzt die D20 Ausgabe nicht, gehe aber mal davon aus, dass Adamant lediglich die Regelpassagen des Buches auf SW umgestellt, ansonsten aber Aufbau und Inhalt gegenüber der D20 Version nicht verändert hat.

Wer also, wie Zornhau, das D20 Material schon vorher erstanden hat, wird die SW Edition wahrscheinlich kaum benötigen, insbesondere da die Umstellung von D20 Material auf SW ja recht einfach von der Hand geht.

Enpeze:

--- Zitat von: Daheon am  6.05.2009 | 00:17 ---Ist keine Plot Point Kampagne drin, lediglich das Einstiegsabenteuer Slavers of Mars, ein paar Adventure Seeds und (recht spärliche) Begegnungstabellen. Ich kenne jetzt die D20 Ausgabe nicht, gehe aber mal davon aus, dass Adamant lediglich die Regelpassagen des Buches auf SW umgestellt, ansonsten aber Aufbau und Inhalt gegenüber der D20 Version nicht verändert hat.

Wer also, wie Zornhau, das D20 Material schon vorher erstanden hat, wird die SW Edition wahrscheinlich kaum benötigen, insbesondere da die Umstellung von D20 Material auf SW ja recht einfach von der Hand geht.

--- Ende Zitat ---

Echt? Denke gerade diese klassen- und stufenbasierenden d20 Korsettsysteme gehen nicht sonderlich einfach. Das etwas freiere Midgard oder erst gar das total freie BRP/Gurps geht - finde ich - viel einfacher in SW konvertieren. Sorry, Ist zwar off topic aber diese Meinung hat mich jetzt doch verwundert.

Zornhau:

--- Zitat von: Enpeze am  6.05.2009 | 01:41 ---Echt? Denke gerade diese klassen- und stufenbasierenden d20 Korsettsysteme gehen nicht sonderlich einfach. Das etwas freiere Midgard oder erst gar das total freie BRP/Gurps geht - finde ich - viel einfacher in SW konvertieren.
--- Ende Zitat ---
Das täuscht. - Die "Denkweise" von D20 ist nicht so extrem weit weg von Savage Worlds (immerhin aus dem Land, wo D&D synonym mit Rollenspiel ist). Ich habe bein D20-Conversions die wenigsten Probleme. - Midgard macht hingegen deutlich mehr (z.T. sogar enorme) Probleme.

Ich konvertiere NICHT die Spielwerte (z.B. durch Umrechnen in einander), sondern ich schaue mir neben den Fluff-Texten zum Charakter die Stat-Blocks an und nehme auf, was sie mir über den Charakter erzählen.

Da D20-Charaktere über ein paar 08/15-Skills und dann über FEATS individualisiert werden, ist die Abbildung der Charaktere, die mit Feats und Klasseneigenschaften beschrieben werden, in D20 eh etwas grobgranular. Hier findet sich meist sofort ein passendes Edge oder zwei um einen "funktionsgleichen" Charakter mit SW-Spielwerten auszudrücken.

Regelsysteme, die eigentlich nur Individualisierung über z.T. elend lange Skill-Listen kennen (wie BRP z.B.) geben viel weniger klare Anhaltspunkte für eine Abbildung nach SW. Das feingranulare Einzelprozent-Herumgewichten und die sehr stark aufgespaltenen Fertigkeiten tun ihr Übriges. - Woran erkennt man, ob ein BRP-Charakter nun Alertness als Edge bekommen soll, oder besser Notice mit hohem Wert? Bei D20 ist das oft (nicht immer) viel klarer erkennbar, was die geeignete, die passende Umsetzung ist.

Und Midgard ist so absichtsvoll "heruntergeregelt" worden, daß man hier den durch die Midgard-Spielwerte ausgedrückten Charakter eigentlich nur auf seine grobe Funktion in der Geschichte des Abenteuers reduzieren muß, und alles, was so in Spielwerten abgefaßt ist, einfach ignorieren muß. Dieser Charakter wird komplett neu gebaut (geht auch schnell, erfordert trotzdem mehr Überlegungen als bei D&D, was man als Conversion direkt aus dem D20-Buch/Abenteuer leiten kann, OHNE lange nachzudenken.

D20-Charaktere konvertieren sich nach meiner Erfahrung am leichtesten von den drei genannten Regelsystemen (D20, Midgard, BRP).

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln