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Ubiquity - Was ist das denn?

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Ludovico:
@Achim
Inwiefern intuitiver? Könntest Du das etwas näher ausführen? Leider kam ich auch noch nicht dazu, mir die Kurzregeln runterzuladen und anzusehen. Wenn Du also kurz etwas über die Eigenschaften und Spielbarkeit der Regeln aus Deiner Sicht was schreiben könntest, wäre das klasse.

Achim:

--- Zitat von: Ludovico am 11.05.2009 | 07:10 ---@Achim
Inwiefern intuitiver?

--- Ende Zitat ---

Basiert, wie gesagt auf einer einmaligen Beobachtung. Ich habe beide Systeme auf einem Con quasi hintereinander geleitet, mit Leuten, die das jeweilige System noch nicht kannten.

Intuitiver gelang das Einschätzen von Chancen an den Spielwerten. Allgemein konnte man sich Regeln schneller merken bzw. sogar ohne Nachfragen "erraten". Das sollte man allerdings relativ sehen - der Abstand stellte sich wahrnehmbar dar, aber nicht gewaltig.


--- Zitat von: Ludovico am 11.05.2009 | 07:10 ---Wenn Du also kurz etwas über die Eigenschaften und Spielbarkeit der Regeln aus Deiner Sicht was schreiben könntest, wäre das klasse.

--- Ende Zitat ---

Wie gesagt, funktioniert Ubiquity ansonsten traditionell und recht simpel. Für erfahrene Spieler unterscheiden sich Systemelemente von denen anderer Spiele an vielen Stellen nur durch das Würfelsystem oder im Detail. Du findest hier im Bereich Ubiquity ein Character Creation Cheat Sheet, mit dessen Hilfe du vermutlich schon einen Charakter ohne Regelwerk basteln könntest (Archetyp aus Schritt 1 ist Kann, nicht Muss).

Für mich bot es sich als sehr angenehm zu leiten dar.

Ansonsten - könntest du deine Frage nach den Eigenschaften verfeinern? Meine erkältete Birne benimmt sich da gerade etwas träge.  ;)

Ludovico:
Moin Achim!

Erstmal danke für Deine Ausführungen!
Was mich insbesondere interessiert, wie lt. Deiner Erfahrung das System sich in punkto Realismus, Cinematik, Tödlichkeit etc. gestaltet. Sehr interessant fand ich mal, dass das System bei Desolation so beschrieben wird:
--- Zitat ---...the Ubiquity Roleplaying System, which emphasizes story and streamlined gaming.
--- Ende Zitat ---
. Inwiefern erfüllt das System diesen Anspruch?

Roland:

--- Zitat von: Ludovico am 11.05.2009 | 12:48 ---Inwiefern erfüllt das System diesen Anspruch?

--- Ende Zitat ---

Kommt ganz auf Deinen Anspruch an. Der Satz ist ja zunächst mal ein Werbespruch.

Wie schon gesagt ist der durchgängige Grundmechanismus einfach und die Wahrscheinlichkeiten recht leicht abzuschätzen. Durch die "Average" Regel kann man Würfelwürfe einsparen. Sieht also halbwegs "streamlined" aus.
Der "story" Aspekt wird durch bekannte Mechaniken gestützt, z.B. "Stylepoints", die man für genrekonformes, dramatisches oder sonstiges gewünschtes Spiel bekommt, und genretypische Vor- und Nachteile, wobei man sich fürs Ausspielen der Nachteile auch wieder Stylepoints gutschreiben darf.

Alles in allem würde ich HEX als gut handhabbares, solides Rollenspiel bezeichnen, große Innovationen sollte man aber nicht erwarten.

Achim:
Was Roland sagt.

Es gibt keine Mechanismen die explizit die Story unterstützen. Die beiden Funktionen, die Charakterspiel unterstützen, sind Motivations und Flaws, die dem Spieler helfen, Style Points zu generieren.

Der Umgang mit Style Points von Seiten des Spielleiters ist es auch, der das Spiel realistisch/tödlich oder cinematisch macht. Das ist wieder eine Balance, die man finden muss und die natürlich auch wieder von der Gestaltung der Opposition und der Schwierigkeiten abhängt. Für cinematische Daueraction a la Indie Jones muss man eventuell Wert und Häufigkeit der Style Points verändern. Das wird im Regelwerk auch angesprochen.

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