Ich bin schon einige Zeit stiller Mitleser hier im Forum. Meine Mitbewohner haben mich jetzt mal auf die Challenge aufmerksam gemacht. Wir sind alle keine Profis, aber wir haben Spaß, bei dem, was wir machen! Es ist ja unglaublich, was für geniale Ideen hier entstehen. Ich habe zwar kaum Ahnung von Rollenspielen, aber irgendwie packt mich gerade die Kreativität. (Und falls es einer von uns in die zweite Runde schafft, gibt er einen Kasten Bier aus! (Leider eher unwahrscheinlich!))
Ich bin nicht unbedingt der Fan von übernatürlichen Mächten oder Ähnlichem, deshalb entsteht bei mir eher etwas realistisches (langweiliges?).
WAR WOHL NE FEHLEINSCHÄTZUNG :)
Meine Hauptinspiration ist Robinson Crusoe, gemischt mit einer Prise Lost und ein paar mysteriösen Ideen ...
Also sicher nix innovatives. Aber ich würde so etwas gern selbst einmal spielen, und deshalb versuch ich es einfach mal.
Einen genauen Plan habe ich leider noch nicht, aber hier ist eine kleine Idee:
Die Entdeckung einer Insel und deren Verwandlung vom Paradies in die Hölle.
Ich öffne die Augen. Wo bin ich? Rechts das Meer und links der Urwald. Wie bin ich hier her gekommen? Wer sind die anderen Menschen, die einige Meter neben mir liegen? Welche Gefahren warten auf uns? Wie können wir von diesem Ort fliehen?
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch vielleicht auch noch ein bisschen für dieses ausgelutschte Setting interessieren würdet.
Viele Grüße!
UPDATE 2009/05/12 13:00
Ich öffnete die Augen. Die Sonne blendete mich, doch langsam sah ich andere Menschen neben mir liegen. Überall Sand. Ich drehte den Kopf. Bei meinen Füßen sah ich das Meer. Es war kristallklar. Vor mir entdeckte ich nur Pflanzen, einen ganzen Dschungel von Pflanzen. Wo war ich nur, und wie bin ich dahin gekommen? Wer waren die Menschen bei mir und wieso trugen wir alle eine Art von Uniform? Ich konnte mich nicht erinnern. Keiner von uns konnte es. Doch das sollte bald unser kleinstes Problem sein …
1 Exposé
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2.01 | Der Strand
Ein etwa 50 Meter breiter und 1 Kilometer langer, weißer Sandstrand erstreckt sich an der Küste. Von einem rhythmischen Rauschen und einer kühlen Briese begleitet, trifft das kristallklare Meer auf den weichen, warmen Sand. Vereinzelte Felsen und einige angeschwemmte Baumstämme, sowie viele verschiedene Muscheln, geben dem Strand ein abwechslungsreiches Gesicht. Zu dem beruhigenden Klang des Meeres gesellt sich das Kreischen der Möwen. Von Zeit zu Zeit entlädt das Meer seine gesamte Energie mit riesigen Wellen, die von einem lauten Donnern begleitet werden.
2.02 | Die Klippen
Die sich majestätisch auftürmenden, etwa 70 Meter hohen Klippen, stellen sich mit ihrer gesamten Masse dem Meer entgegen. Das Wasser versucht sich seinen Weg in die schroffen, hervorstehenden Felsen zu bahnen. Oben streichelt der salzig riechende, starke Wind das kantige Gestein. Durch das laute, dumpfe Donnern kann man das kraftvolle Klatschen der Wellen gegen die Klippen, bereits aus der Ferne erahnen. Die abgestorbenen, kahlen Baumüberreste auf der Klippe erzeugen bei Sonnenaufgang ein fantastisches Schattenspiel. Von einem kleinen Vorsprung kann man sich todesmutig in die Wellen stürzen.
2.03 | Die Grotte
Durch das kühle, klare Wasser erreicht man die kleine, niedrige Grotte mit ihren schroffen Felsen. Das Klatschen der Wellen wird durch den fast geschlossenen Raum verstärkt. Bei starkem Wellengang ist die Grotte fast vollständig überflutet.
2.04 | Die Bucht
Die große Bucht ist auf Grund des schmalen Zugangs zum Meer recht Wellenarm. Im flachen Wasser, nahe des sauberen Strandes, tummeln sich viele bunte Fische und Krabben. In diesem ruhigen Gebiet befinden sich vor der Küste die Überreste eines gesunkenen Schiffes. Von Weitem erblickt man Haie und Delphine im paradiesischen Meer.
2.05 | Das Riff
Vor der Küste befindet sich ein großes Riff. Die rötlich leuchtenden, fein verästelten Korallen bieten vielen farbenfrohen Fischen ein sicheres Versteck.
2.06 | Der Dschungel
Die riesigen Baumkronen lassen nur wenig Licht bis zu dem weichen, torfigen Boden durchdringen und bieten einer Vielzahl an Tieren und Pflanzen ein geschütztes Heim. Unzählige Kletterpflanzen versuchen die monströsen Bäume und deren stark ausladende Brettwurzeln zu erklimmen, um oben ein paar Sonnenstrahlen zu erhaschen. In Bodennähe gibt es nur wenige Blätter, auf denen sich vielfältige Insekten tummeln. Die üppige Vegetation besteht neben einer Unmenge an Farnen, aus starken Lianen, die von den Baumkronen herabhängen, und einer Vielzahl an bunt blühenden Orchideen. Auf moosbedeckten Steinen rasten farbenfrohe, in der Sonne schimmernde Schmetterlinge. Jedoch lauern im Schatten des Pflanzendickichts auch gefährliche Schlangen und Spinnen auf ihre Beute. Die feuchte, schwüle Luft ist nicht nur der Träger von traumhaften Blütendüften, sondern auch von vielfältigen Geräuschen. Wenn man sich leise verhält, kann man das Quieken und Schreien der Affen hören. Bunte Paradiesvögel und Papageien kreischen im Rhythmus und werden vom Brüllen der großen Raubtiere unterbrochen. Kunstvolle Ameisen- und Termitenbaue ragen aus der Bodenvegetation heraus.
2.07 | Der Fluss
Der im Schnitt 10 Meter breite, trübe Fluss beherbergt Unmengen von Piranhas und Alligatoren. Einige Stromschnellen machen das Befahren mit einem Floß zum Wagnis. Nahe der Mündung gibt es eine große Vielfalt an Mangroven.
2.08 | Der Wasserfall
Ein lautes Rauschen deutet auf den etwa 30 Meter hohen Wasserfall hin, dessen hervorstehende Felsen das Wasser im Fallen ablenken und somit das farbenfrohe Spiel von verschiedenen Reflexionen unterstützen. An dem kleinen See am Fuße des Wasserfalls kann man bei klarem Sonnenschein einen Regenbogen über der weißen Gischt erblicken. Viele kleine Fische finden an diesem tropisch feuchten, schwülen Ort ein zu Hause. Hinter den vielen Farnen und Moosen am See kann man einen kleinen Felsvorsprung entdecken, der zu einem versteckten Höhleneingang hinter dem Wasserfall führt.
2.09 | Die Höhlen
In den dunklen, modrig riechenden, teils feuchten Höhlen bedecken viele kleine und größere Steine den Boden, durch welche man leicht stürzen kann. Die eigenen Schritte werden durch einen lauten Schall wiederholt und unterstützen so die kühle Atmosphäre. Viele kleine Insekten, wie Spinnen, Käfer und Tausendfüßler bewegen sich über die vielen Malereien und Kratzspuren an den Wänden. Vorbei an den Tropfsteinen und dem kleinen unterirdischen See erreicht man einen großen Raum, der zum Meer hin offen ist. In dieser unterirdischen Bucht könnte so manches Schiff ein Versteck finden.
2.10 | Der Sumpf
Der faulige und modrige Geruch, sowie dichtes Schilf deuten auf den Sumpf hin. Nur wenig Licht dringt durch die großen Baumkronen hinunter bis zu dem grünlich schimmernden Wasser. Die dunkle und geheimnisvolle Stimmung wird von den schmatzenden Blubbergeräuschen und dichten Nebelschwaden verstärkt. Die feuchte Umgebung bietet vielen fleischfressenden Pflanzen und Blutegeln einen Unterschlupf. Über einen alten, vermoderten Holzsteg kann man, vorbei an schwarzen, abgestorbenen Baumstümpfen, die auf Pfählen stehende Hütte einer VooDoo Hexerin erreichen.
2.11 | Die VooDoo Hütte
Die Hütte wirkt überladen und ist gleichzeitig getarnt durch die vielen Palmenwedel, Felle und Federn, die das Äußere zieren. Ein abgewetzter, graubrauner Ledervorhang dient als Tür in die Welt des VooDoo. Ein gr0ßes Bärenfell auf dem Boden deutet direkt auf den großen, zentralen Bambusthron in der Mitte des Raumes. Ein großes Regal mit hunderten von VooDoo Puppen strahlt eine seltsame Energie aus. In der Ecke stehen noch einige große Knochen, in welche Zeichen und Symbole eingeritzt sind. Aus dem großen Topf steigt ein starker, chemischer Geruch auf. Von der VooDoo Hexerin selbst gibt es keine Spur.
2.12 | Der Tempel
Der alte Tempel besitzt oberhalb der Erde nur einen kleinen, quadratischen Bau. In einem schummrigen Schacht führen abgenutzte Treppen ringsherum in die Tiefe. Der Schall der Schritte dringt bis aus dem Tempel heraus. Folgt man den Stufen, vorbei an den grob bearbeiteten Steinblöcken und den Kletterpflanzen, die diese bedecken, weiter nach unten, wird es immer kühler und dunkler. In regelmäßigen Abständen kann man Fackelhalter an den Wänden entdecken. Immer wieder fallen kleine, lose Steinchen hinab in das alte, trübe, muffig riechende Wasser. Um die große Eingangshalle des Tempels zu erreichen, muss man unter einer Mauer durch tauchen.
2.13 | Der Bunker
Unter einer dichten Pflanzendecke verborgen, liegt der Eingang zu einem unterirdischen Bunker. In dem kleinen Eingangsbereich gibt es lediglich einen quietschenden, leicht angerosteten Fahrstuhl. Der Geruch von Rost nimmt in dem Metallbau immer mehr zu, je weiter man nach unten fährt. Endlich angekommen findet man sich in der Mitte eines runden Raumes wieder. Ketten und Fesseln hängen an den Wänden. Altes Blut klebt am Boden. Der Geruch von Tod liegt in der Luft.
2.14 | Der Vulkan
Von steilen, kahlen Hängen begrenzt, ragt der Vulkan in den Himmel empor. In dieser trostlosen, staubigen Gegend wachsen kaum Pflanzen. Immer wieder dringt Dampf aus kleinen Öffnungen und erwärmt die Umgebung. Der Geruch von Schwefel liegt in der Luft und grauer Schotter rieselt nach unten, wenn man den Berg besteigen möchte. Der gezackte Kraterrand lässt einen Blick in die Tiefe zu.
2.15 | Das Portal
Das Portal besteht aus einem etwa 10 Meter hohen, ringförmigen, stehenden Tor. Es ist aus großen Steinblöcken zusammengesetzt. In der Mitte beherbergt es eine wasserähnliche, silberne Substanz.
2.16 | Gefahren und Krankheiten
Viele Gefahren lauern im Dschungel. Seien es nun Parasiten oder Larven, die sich im menschlichen Fleisch einnisten und sich von diesem ernähren. Auch das Tropenfieber und verschiedene Gifte sind nicht zu vernachlässigen.
3.01 | Die VooDoo Siedlung
Über eine laut knarrende, alte Hängebrücke erreicht man die Siedlung der VooDoo. Die auf Stelzen stehenden Bambushütten sind kreisförmig um die zentrale Feuerstelle, welche mit großen Steinen abgegrenzt ist, angeordnet. Das teils feuchte Holz knistert im Feuer. Beißender Rauch steigt von verbrannten Blättern auf. Die palmenwedelgedeckten Hütten sind mit Knochen und Schädeln geschmückt. Am Eingang des Dorfes gibt ein Knochenwindspiel leise Töne von sich.
3.02 | Die VooDoo
Die VooDoo sind ein Volk von Kannibalen, die die Magie des VooDoo für sich entdeckt haben. Die meisten von ihnen sind dünn und hager. Durch die Nase in ihrem ausgemergelten Gesicht tragen sie einen kleinen Knochen. Die langen, verfilzten Haare und der sonstige Knochenschmuck vervollständigen das unheimliche Erscheinungsbild. Verteidigen können sich die VooDoo mit Blasrohren und starken Giften, welche Halluzinationen hervorrufen und so manches Opfer in den Freitod schicken.
3.03 | Vovo Dodo
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4.01 | Die Baumstadt der CoCoCups
Von normalen Dschungeltouristen unentdeckt, gibt es in den Baumkronen ein Geflecht aus Baumhäusern und unzähligen Hängebrücken. Nur über lange Strickleitern erreicht man die Heimat der CoCoCups.
4.02 | Die CoCoCups
Die CoCoCups sind ein Volk von weiblichen Amazonen, welche nur einen BH aus Kokosnusshälften tragen. Ihre Standartwaffe ist der Boomerang Zur Fortpflanzung halten sich die Damen einen Sklaven. Männliche Babys werden an die VooDoo gegeben um diese friedsam zu stimmen.
4.03 | Coco Cucu
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5.01 | Die Bucht der Wächter
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5.02 | Die Wächter
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5.03 | Jack Smith
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