Umfrage

Welchen Inhalt sollen die deutschen Settingbände haben?

Setting + *viel* Info
2 (9.1%)
Setting + PP Kampagne
11 (50%)
Setting + Info + Savage Tales/Abenteuerideen
4 (18.2%)
Setting + *viele* Savage Tales/Abenteuerideen
4 (18.2%)
Mehrere und/oder dickere Bände
1 (4.5%)

Stimmen insgesamt: 16

Autor Thema: SW: Inhaltliche Zusammensetzung der deutschen Settingbände  (Gelesen 3147 mal)

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Offline Kardinal

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Also, wie hättet ihr es gerne? Zusätzliche Kommentare und Anregungen sind hocherwünscht  ;D
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Offline Zornhau

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Es fehlt noch der "typische" SW-Settingband:

Setting + Plot-Point-Kampagne + VIELE Savage Tales + Abenteuer-Generatoren

Das ist die Settingbandinhaltszusammensetzung, die das "Zwei-Buch-Konzept" (Settingband und Grundregelwerk ist ALLES, was man für langes Spielen braucht.) unterstützt und bekannt gemacht hat.

Es gibt, soweit mir bekannt ist, KEINEN Settingband, der nur mit einer "nackten" Plot-Point-Kampagne daherkäme, eben WEIL eine PP-Kampagne zum "Durchmischen" die vielen PP-unabhängigen Savage Tales BRAUCHT. Daher kann es KEINE PP-Kampagne ohne jede Menge Savage Tales geben. - Eine Kampagne OHNE Savage Tales nennt sich "Scripted Campaign" und hat in Evernight das bislang EINZIGE Beispiel. Alles andere ist entweder Settingband mit PP-Kampagne, Savage Tales und Abenteuer-Generatoren, oder Settingband mit Abenteuergeneratoren, oder nur ein "nackter" Settingband (DL:R, wobei hier in weiteren Bänden dann "Untersettings" mit PP-Kampagne und Savage Tales und Abenteuer-Generatoren im üblichen Muster "nachgereicht" werden - siehe "The Flood").

Es wäre daher gut, wenn dies bei den Auswahlmöglichkeiten für die Umfrage berücksichtigt würde.

Heretic

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Zornhau hat recht, wär cool, wenn man die Umfrage neu und unter Berücksichtigung seines Postings starten würde, bitte.

Enpeze

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Diese Auswahlmöglichkeiten sind mir ein wenig zu "schwammig" formuliert. Außerdem gibts keine Option für "weniger Settingregeln". (etwas für das ich stark plädieren würde)

Offline Zornhau

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Außerdem gibts keine Option für "weniger Settingregeln". (etwas für das ich stark plädieren würde)
Das wäre übrigens auch mal eine interessante Variante für Savage Settingbände: MINIMALE Setting-Regeln, keine neuen Subsysteme für Ehre, Sozialstatus, oder Fußpilz.

Ganz OHNE Setting-Anpassungen geht es nicht, weil SW-Grundregeln einfach wirklich nur ein SKELETT sind, das mindestens einen "Anstrich" in Settingfarben durch die Trappings/Ausprägungen und die Auswahl an Regelelementen, die für dieses Setting gelten, benötigt.

Aber solch ausufernde Settingregeln wie jetzt aktuell in Hellfrost (oder in Winterweir oder in Dawn of Legends (wo sie auch noch schlecht sind)), halte ich für übertrieben.

Man KANN Savage Worlds mit sehr knappen Settingregeln spielen. Und "trim the fat" ist auch etwas, was sich kommerzielle Produktentwickler mal bei ihren Texten gönnen sollten.

Offline Falcon

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@Enpeze: so viele Settingregeln haben die SW Settings doch gar nicht.

Die Form der Umfrage provoziert leider schon eine nicht enden wollende Anzahl an Kombinationen und Antwortmöglichkeiten.

Die Savage Tales können sie sich imho sparen oder als Gratismaterial auf ihre HPs stellen, für die hingeklatschten Zweizeiler, die 2/3 der Seiten brauchen bezahle ich kein Geld. "1000 Abenteuerideen"-Threads mit ebensoguten(schlechten) Ideen gibts in jedem Forum für lau.

Habe für mehrere Bände gestimmt. Ich will einfach  mal ein gut ausgearbeitetes SW Setting haben, in dem man auch nach Jahren noch Material findet.
« Letzte Änderung: 7.05.2009 | 18:37 von Falcon »
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Enpeze

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Das wäre übrigens auch mal eine interessante Variante für Savage Settingbände: MINIMALE Setting-Regeln, keine neuen Subsysteme für Ehre, Sozialstatus, oder Fußpilz.

Ganz OHNE Setting-Anpassungen geht es nicht, weil SW-Grundregeln einfach wirklich nur ein SKELETT sind, das mindestens einen "Anstrich" in Settingfarben durch die Trappings/Ausprägungen und die Auswahl an Regelelementen, die für dieses Setting gelten, benötigt.

Aber solch ausufernde Settingregeln wie jetzt aktuell in Hellfrost (oder in Winterweir oder in Dawn of Legends (wo sie auch noch schlecht sind)), halte ich für übertrieben.

Man KANN Savage Worlds mit sehr knappen Settingregeln spielen. Und "trim the fat" ist auch etwas, was sich kommerzielle Produktentwickler mal bei ihren Texten gönnen sollten.



Stimmt absolut. Bei den Hellfrostregeln, so interessant ich letztendlich das Setting halte, sind mir die spezifischen Settingregeln echt zuviel. Da muß ich mir echt überlegen ob ich das überhaupt spielen will.


@Enpeze: so viele Settingregeln haben die SW Settings doch gar nicht.

Sicher doch. Kommt nur drauf an, was man unter "viel" versteht und aus welcher Ecke man rollenspieltechnisch kommt. Wie Zornhau richtig erwähnt ist Hellfrost so ein Fall. PPs weg und durch ein Powersystem ersetzt, dessen Wirkung man derzeit ohne es auszuprobieren gar noch nicht abschätzen kann. (in den Blutschwertern wurde darüber schon diskutiert) Das PHB hat 120 Seiten und das meiste davon sind regeltechnische Dinge die ich neu lernen muß. Das will ich nicht. Ein paar Powers und Edges sind ok, von mir aus auch ein paar kleine Sonderheiten wie Rippertech. das wars dann aber. Mehr finde ich zuviel, macht mir keinen Spaß soviel neues zu lernen weil ich an Sw die Einfachheit schätze und dies einer der Gründe ist, weswegen dieses Spiel auch spiele. So toll kann das Setting gar nicht sein weil es sich letztendlich nicht auszahlt. Ich komm von BRP welches noch einfachere Grundregeln als SW hat und wir haben diese einfachen Grundregeln in den letzten Jahren nicht etwa erweitert sondern noch weiter reduziert, wenn Dir das was sagt.

Ich verstehe schon, Du bist ein Regelfex und kommst von Massivkomplexen wie 600 Seiten Gurps und xtausend Seiten D&D und 100 Seiten mehr oder weniger in einem neuen SW Setting sind für Dich höchstwahrscheinlich Regelschnäppchen. Ich bin genau das Gegenteil. Regelschnäppchen sind für mich keine 100 sondern eher 5 Seiten.


Die Savage Tales können sie sich imho sparen oder als Gratismaterial auf ihre HPs stellen, für die hingeklatschten Zweizeiler, die 2/3 der Seiten brauchen bezahle ich kein Geld. "1000 Abenteuerideen"-Threads mit ebensoguten(schlechten) Ideen gibts in jedem Forum für lau.

Habe für mehrere Bände gestimmt. Ich will einfach  mal ein gut ausgearbeitetes SW Setting haben, in dem man auch nach Jahren noch Material findet.

Gut ausgearbeitetes Setting ist immer gut. :) Was die Savage Tales angeht, nehme ich sie aber auch genausogerne wie traditionelle Module. Mein Kriterium ist wie gut mir die Idee gefällt.
« Letzte Änderung: 7.05.2009 | 20:47 von Enpeze »

Offline Falcon

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du führst Hellfrost an ... .. Ja, das wars dann aber auch. Da ist das meinetwegen eine Ausnahme. Wenn man natürlich jegliche Regelergänzung als zu viel deklariert, kann man so eine Aussage natürlich treffen, klar.
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Enpeze

  • Gast
du führst Hellfrost an ... .. Ja, das wars dann aber auch. Da ist das meinetwegen eine Ausnahme. Wenn man natürlich jegliche Regelergänzung als zu viel deklariert, kann man so eine Aussage natürlich treffen, klar.

Wie gesagt, reine Definitionsfrage. "Jegliche" Regelergänzung beeinhaltet sowohl +10 Seiten als auch +100 Seiten Regelergänzung. Je nach Vorliebe kann man es als zuwenig, gerade richtig oder (wie ich) als zuviel betrachten. Ich hoffe daß Hellfrost eine Ausnahmeerscheinung war und diese Zusatzwälzer nicht zur neuen Mode bei den Savagesettings werden. (Zornhau erwähnte zu diesem Thema auch Winterweir welches ich aber bis dato nicht habe...)
« Letzte Änderung: 8.05.2009 | 00:57 von Enpeze »

Offline Zornhau

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Ich hoffe daß Hellfrost eine Ausnahmeerscheinung war und diese Zusatzwälzer nicht zur neuen Mode bei den Savagesettings werden. (Zornhau erwähnte zu diesem Thema auch Winterweir welches ich aber bis dato nicht habe...)
Hellfrost: 3 Hardcover bis zur Spielbarkeit, KEINE PP-Kampagne, KEINE Savage Tales, nur separat zu erwerbende (und damit de facto sauteuere!) Einzel-Abenteuer.

Winterweir: 1 Hardcover für das Setting mit vielen Settingregeln, ein weiterer (gerade in Arbeit befindlicher) Hardcover mit einer PP-Kampagne, was noch?

Dawn of Legends: 1 Settingband mit noch mehr Regeln als selbst Necessary Evil, aber OHNE PP-Kampagne. Eine von mehreren geplanten PP-Kampagnen soll bald herauskommen. Weitere Quellenbände geplant - man merkt, daß dieser Verlag früher viel d20-Kram produziert hat: dieselbe Splat-Book-Schwemme zeichnet sich hier schon für DoL ab.

The Ravaged Earth Society: 1 Settingband mit vielen Settingregeln, aber OHNE PP-Kampagne. Weitere Kampagnenbänden werden nach und nach erscheinen.

Necropolis 2350: 1 Settingband mit PP-Kampagne, Savage Tales und Generator (liegt daran, daß noch eng am alten Necropolis von Pinnacle neu herausgegeben wurde - die alten Pinnacle-Settingbände waren fast alle so gestrickt). PLUS ein "Update 2351-55" mit Metaplot sowie MEHR Settingregeln, mehr Orden, mehr Waffen, mehr Zeug - auch mehr Settinginformationen. PLUS mehrere Einzelabenteuer als PDF separat zu erwerben (mit viel Metaplot). PLUS ein erstes von mehreren geplanten PDF-Supplements "Tales from the Frontline" mit MEHR Regeln, Kurzabenteuern (kürzer als Savage Tales z.T.) und Artikeln, neuen Monstern, usw.. - PLUS einen "abschließenden" (?) letzten Update-Band "Apocalypse", der den Meta-Plot irgendwie zu einem Ende führen soll (vermutlich mit MEHR Regeln, mehr Monstern usw.). 
Gerade bei Necropolis sieht man sehr gut den Übergang vom alten Zwei-Buch-Modell zum UNENDLICHEN MELKEN eines Settings. - Schade, denn ich mag Necropolis von allen Savage Settings am Liebsten, doch mag ich nicht alle paar Wochen in die Tasche greifen müssen, um mir den nächsten Metaplot-PDF-Kram zu besorgen (nichts gegen PDF, aber wenn schon, dann das Zeug gesammelt in einem soliden Hardcover  UND als PDF herausbringen).


Ich sehe - insbesondere bei den Lizenznehmern - einen starken Trend weg vom Zwei-Buch-Modell hin zum "Melken bis nichts mehr geht"-Splat-Book-Schwemmen-Ansatz. - Mit Hellfrost befindet sich TAG stramm auf dem Weg zur D20-isierung von Savage Worlds.  Dawn of Legends hatte sich nicht einmal im ersten Band die Mühe gemacht sich überhaupt auf eine SW-Denkweise einzulassen, sondern einfach alles, was für D20 funktioniert hat, 1:1 in SW umgesetzt (genau das, was man bei Conversions gerade NICHT machen sollte); und DoL verfolgt massiv die in D20 eingeübte Splat-Book-Praxis.

Auch Pinnacle wird für sein Haussetting Deadlands zum "nackten", d.h. KEIN Abenteuer mitbringenden, DL:R nun vier Hardcover-Bände mit PP-Kampagnen, Savage Tales, UND noch mehr Setting-Regeln als im schon recht dicken DL:R enthalten ist, herausbringen.

Wenn das so weitergeht, dann ist der Zwei-Buch-Ansatz, der besonders für Settinghopper und Berufstätige-immer-noch-Rollenspieler so vorteilhaft ist, langsam Geschichte. Und das wäre VERDAMMT ÄRGERLICH!

Ich kann jedenfalls heutzutage NICHT MEHR ewig lange Zeit in das Wälzen von drei Hellfrost Hardcovern stecken, bis ich mir ein Szenario zusammengebastelt habe. Und die PDF-Kauf-Szenarien wird man irgendwann mal durch haben (zudem sind sie - naja - schon OK, doch können sie kein Stück mit den Ex-D&D-Produkten jeglicher Versionsnummern (OD&D-Retro-Szenarien, 3.5, Pathfinder) mithalten).  - Schade. Zumindest für mich.

Wenn in Deutschland auch NICHT-UNTERSTÜTZTE "nackte" Settingbände herauskämen, dann würde sich SW hierzulande genau DAS Wasser selbst abgraben, was schon in den USA SW zum prächtigen Gedeihen gebracht hat: die zeitlich knapp ausgestatteten "Immer noch Rollenspieler" mit Beruf, Familie und LUST zum Spielen (Geld ist hier meist das geringere Problem als ZEIT!).

Enpeze

  • Gast
Re: SW: Inhaltliche Zusammensetzung der deutschen Settingbände
« Antwort #10 am: 8.05.2009 | 09:05 »
Hellfrost: 3 Hardcover bis zur Spielbarkeit, KEINE PP-Kampagne, KEINE Savage Tales, nur separat zu erwerbende (und damit de facto sauteuere!) Einzel-Abenteuer.

Winterweir: 1 Hardcover für das Setting mit vielen Settingregeln, ein weiterer (gerade in Arbeit befindlicher) Hardcover mit einer PP-Kampagne, was noch?

Dawn of Legends: 1 Settingband mit noch mehr Regeln als selbst Necessary Evil, aber OHNE PP-Kampagne. Eine von mehreren geplanten PP-Kampagnen soll bald herauskommen. Weitere Quellenbände geplant - man merkt, daß dieser Verlag früher viel d20-Kram produziert hat: dieselbe Splat-Book-Schwemme zeichnet sich hier schon für DoL ab.

The Ravaged Earth Society: 1 Settingband mit vielen Settingregeln, aber OHNE PP-Kampagne. Weitere Kampagnenbänden werden nach und nach erscheinen.

Necropolis 2350: 1 Settingband mit PP-Kampagne, Savage Tales und Generator (liegt daran, daß noch eng am alten Necropolis von Pinnacle neu herausgegeben wurde - die alten Pinnacle-Settingbände waren fast alle so gestrickt). PLUS ein "Update 2351-55" mit Metaplot sowie MEHR Settingregeln, mehr Orden, mehr Waffen, mehr Zeug - auch mehr Settinginformationen. PLUS mehrere Einzelabenteuer als PDF separat zu erwerben (mit viel Metaplot). PLUS ein erstes von mehreren geplanten PDF-Supplements "Tales from the Frontline" mit MEHR Regeln, Kurzabenteuern (kürzer als Savage Tales z.T.) und Artikeln, neuen Monstern, usw.. - PLUS einen "abschließenden" (?) letzten Update-Band "Apocalypse", der den Meta-Plot irgendwie zu einem Ende führen soll (vermutlich mit MEHR Regeln, mehr Monstern usw.). 
Gerade bei Necropolis sieht man sehr gut den Übergang vom alten Zwei-Buch-Modell zum UNENDLICHEN MELKEN eines Settings. - Schade, denn ich mag Necropolis von allen Savage Settings am Liebsten, doch mag ich nicht alle paar Wochen in die Tasche greifen müssen, um mir den nächsten Metaplot-PDF-Kram zu besorgen (nichts gegen PDF, aber wenn schon, dann das Zeug gesammelt in einem soliden Hardcover  UND als PDF herausbringen).

Klingt ja nicht ermutigend. Wobei es bei mir dann doch ein wenig differentierter gelagert ist. Ich finde Regeln zwar unattraktiv, Settingbeschreibung und Module (wenn gut) aber notwendig. Ist für mich ein Kaufgrund. Ich brauch nicht ne Mio Splatbooks, aber sie stören mich auch nicht. Was mich stört sind ne Mio. Splatbooks mit schlechtem Inhalt. Wenn es z.B. eine Länderbeschreibung (ala Kan Thai Pan von Midgard oder Wüstenkönigreiche von Faerun) ist, dann begrüße ich das Material, kauf und les es gerne. Sind es weitere Bücher mit Sprüchen, Regeln für Teezeremonien, alternativen Überlebensregeln im Gebirge oder redundanten Beschreibungen ala Slayers Handbook of XY, of dann find ich das Material allerdings ärgerlich.

Ich sehe - insbesondere bei den Lizenznehmern - einen starken Trend weg vom Zwei-Buch-Modell hin zum "Melken bis nichts mehr geht"-Splat-Book-Schwemmen-Ansatz. - Mit Hellfrost befindet sich TAG stramm auf dem Weg zur D20-isierung von Savage Worlds.  Dawn of Legends hatte sich nicht einmal im ersten Band die Mühe gemacht sich überhaupt auf eine SW-Denkweise einzulassen, sondern einfach alles, was für D20 funktioniert hat, 1:1 in SW umgesetzt (genau das, was man bei Conversions gerade NICHT machen sollte); und DoL verfolgt massiv die in D20 eingeübte Splat-Book-Praxis.

Kenne zwar DoL nicht (da mich Superhelden so ziemlich gar nicht interessieren) Aber diese d20 Vorgangsweise liegt wahrscheinlich daran, daß man mit 1 Buch kaum Geld machen kann, bzw. weniger. Oder willst Du als Rollenspielverleger ein Setting nach dem anderen rausschießen bis sich kein Mensch mehr auskennt wieviele es für SW gibt? Oder vielleicht gar nix mehr produzieren um wieder im trauten Karton unter der Brücke zu schlafen? :)
Wie gesagt mit d20isierung habe ich nur Probleme wenn die Inhalte sich vorwiegend aus Regeln (aka Crunch) zusammensetzen (siehe beim neuen Hellfrost genausoviele Regelpages nur für Kräuter sammeln und verarbeiten als in SWEX für ALLE Powers UND Beschreibung des Powersystems mit ABs) Wenn es gutgemachter Fluff/Abenteuer sind, dann passt das aber für mich. Es entlastet mich nämlich dann selbst mir eine Kultur zu überlegen, bzw. Abenteuer.

Wenn das so weitergeht, dann ist der Zwei-Buch-Ansatz, der besonders für Settinghopper und Berufstätige-immer-noch-Rollenspieler so vorteilhaft ist, langsam Geschichte. Und das wäre VERDAMMT ÄRGERLICH!

Schon mal im Pinnacleforum darüber ne Diskussion angefangen? Mich würde interessieren was shane oder clint dazu meinen.





Metamind

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Re: SW: Inhaltliche Zusammensetzung der deutschen Settingbände
« Antwort #11 am: 8.05.2009 | 09:15 »
Mich interessieren "richtige" Settingbände nicht, da ich Savage Worlds nur als One-Shot spiele. Dafür würde ich mir mehr kurzweilige Abenteuer wünschen, so wie es TAG mit der Pulp-Reihe vorgemacht hat. Soviel Spaß hatten wir schon lange nicht mehr beim RPG.

Alternativ könnte ich mich am ehesten mit Settingbänden inklusive Abenteuern und Archetypen vorstellen.

Offline Xemides

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Re: SW: Inhaltliche Zusammensetzung der deutschen Settingbände
« Antwort #12 am: 9.05.2009 | 09:44 »
Ich bin zwar kein Savage und habe die GE Edition noch nicht gekauft, gebe aber trotzdem mal meinen Senf ab.

Für mich wäre SW ein Ssstem, dass ich mir neben meinem Hauptsystemen kaufen würde. Deshalb wäre für mich interessant, möglichst wenig Einzelbücher kaufen zu müssen.

Deshalb stimme ich für Zornhaus ersten Posts, nämlich die Lösung Setting+PP-Kampagne+Setting-Regeln+Savage-Tales.

Dann könnte man wirklich wie er schrieeb GRW kaufen und Settingband kaufen=losspielen für eine lange Zeit.

Das würde SW auch in deutsch wohltuend von allen anderen Systemen unterscheiden, die in auf deutsch gibt.

Und weitere Kampagnen oder Abenteuer im selben Setting kann man ja trotzdem noch herausbringen.
Evolution is just a theory? Well so is gravity but I don't see you jumping off of buildings.