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[D&D 4] Welche Klasse für Casual Gamer oder Noobies?

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Jestocost:
In einem benachbarten Thread kam der Spruch auf, dass man früher den Casual Gamer oder Noobies einfach den Kämpfer aufs Auge gedrückt hat - und gut ist. Da konnten die nicht viel falsch machen. Zugegeben, sie konnten auch nicht viel machen, außer angreifen.

Bei D&D 4 hat aber jede Klasse ihre Eigenheiten - und spielt sich anders (oder auch nicht, wie andere meinen).

Bei uns in der Gruppe spielt die ruhigste Spielerin die Rangerin. Meistens bestückt sie ihre Gegner mit Twin Strikes als Standardangriff, lauert darauf, dass sie ihren Disruptive Strike einsetzen kann, wenn ich nen Finishing Move mit meinen Monstern machen kann... Und falls ich ihr doch mal auf die Pelle rücke, ist sie sofort wieder weg - und meine Monster werden meist gegrillt, bis sie sie dann endlich erreichen.

Die Defender und der Warlord werden eher von den Powergamern gespielt - was auch gut ist: In denen Momenten, in denen die Defender versagt haben oder der Warlord sich überschätzt hat, ist es richtig brenzlig geworden...

Ansonsten hab ich rausgelesen, dass der Warlock anscheinend ziemlich anspruchsvoll zu spielen ist..

Wie würdet ihr denn die Spielschwierigkeiten der verschiedenen Klassen beurteilen?

Edwin:

Ich versuch mal nen Anfang zu machen:
Ranger und Barbar ziemlich einfach: Zum Gegner, draufhaun, fertig.
Etwas schwieriger dürften der Rogue und Avenger sein, weil hier die Positionierung eine etwas größere Rolle spielt.
Defender kommt es vor allem drauf an ob man der einzige ist oder zu zweit oder mehr ist. Als Einzelner ist die Herausforderung das intelligente Marken und die Positionierung.
Wizard, Invoker und Sorcerer werden oft als Flächenstriker gespielt, bei denen hat man nur auf Gegnerclustern ohne Verbündete darin zu achten. Mit mehr Control drin braucht man etwas mehr Feingefühl.
Die Königsklasse ist für mich der Leader, besonders wenn man viele Shifts usw machen kann (va. Warlord und Barde): Dann hat man sehr viele Optionen zur Auswahl und muss gleichzeitig auch noch die Optionen seiner Verbündeten genau kennen.

Oberkampf:
Wahrscheinlich würde ich einen Striker empfehlen, und da auch eher einen Fernkämpfer als einen Nahkämpfer. Einfach Schaden austeilen und vom Feind fernhalten.

Ranger als Einsteigerklasse klingt auf jeden Fall gut.

Ranger können Fernkämpfer sein, was sie aus der Hitze an der Front zieht. Sie vertragen aber noch genug, um einen hinterhältigen Lurker oder durchbrechenden Skirmisher abzuwehren. Im Gegensatz zum Schurken sind sie nicht auf den Kampfvorteil angewiesen (wofür man sich positionieren oder mit dem Leader koordinieren muss), um konstant Schaden zu fahren.

Abraten würde ich von Defendern und vor allem von Leadern.

Ein:
Ich halte den Warlock und den Fernkmpf-Ranger für die einsteigerfreundlichsten Klassen.

Second-Row-Charakter.
Positionierung spielt wegen Reichweite kaum eine Rolle.
Markieren, Erschießen, nächster Gegner ist leicht zu meistern.

6:
Relativ einfach ist auch der Battlerager-Kämpfer. Wenn der Spieler begriffen hat, wann er temporäre HPs bekommt, kann er sich direkt in die Monstermassen reinprügeln.

Leider habe ich noch keine Erfahrung mit dem Warden. Der sieht nach Lesen der Klasse aber ziemlich einfach zu meistern aus.

Finger weg lassen sollte der Casual Gamer aber von den Leadern (Ausnahme: Lasercleric) und den Controllern.

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