Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E

D&D4e. Ein Rollenspiel oder nicht?

<< < (63/90) > >>

Eulenspiegel:

--- Zitat von: Sashael am 13.07.2009 | 13:37 ---Damals wär ich allerdings nie auf die Idee gekommen, die Rollenspieligkeit von Traveller deswegen irgendwie in Frage zu stellen.
--- Ende Zitat ---
Traveller ist sicherlich ein Rollenspiel. Aber zumindest die Charaktererschaffung ist imho auch sehr würflig. Und die Charaktererschaffung bei Traveller würde ich persönlich auch eher als Würfelspiel denn als Rollenspiel bezeichnen. (Der ganze Kram, der nach der Charaktererschaffung kommt, ist dann wieder Rollenspiel. - Die Charaktererschaffung selber bei Traveller aber nicht. - Disclaimer: Oder wie ich es weiter oben genannt habe: Er besitzt deutlich weniger Rollenspielanteile als z.B. Cthulhu.)

Enpeze:

--- Zitat von: Eulenspiegel am 13.07.2009 | 15:13 ---Traveller ist sicherlich ein Rollenspiel. Aber zumindest die Charaktererschaffung ist imho auch sehr würflig. Und die Charaktererschaffung bei Traveller würde ich persönlich auch eher als Würfelspiel denn als Rollenspiel bezeichnen. (Der ganze Kram, der nach der Charaktererschaffung kommt, ist dann wieder Rollenspiel. - Die Charaktererschaffung selber bei Traveller aber nicht. - Disclaimer: Oder wie ich es weiter oben genannt habe: Er besitzt deutlich weniger Rollenspielanteile als z.B. Cthulhu.)

--- Ende Zitat ---

In CoC würfelt man doch auch seine Attribute aus. Nur die Zahl der Würfelwürfe ist weniger im Vergleich zu Basistraveller da man in CoC nicht sein Vorleben erwürfelt. Ist dann Rollenspiel bei Dir so definiert als "wieviel kann ich vor dem Spiel mit dem Spielleiter wegen meines Hintergrundes mauscheln, ohne dafür würfeln zu müssen?". Das würde doch in Folge bedeuten, daß Du Würfelwürfe per se nicht als sonderlich rollenspieltauglich betrachtest, wenn sie in ungewöhnlichen Situationen (wie Charaktererschaffung) vorkommen. Stimmt das?

Eulenspiegel:
Ja, es stimmt, dass ich Würfeln per se nicht als sonderlich Rollenspieltauglich halte, wenn man nicht durch ingame Entscheidungen Einfluss auf den Würfel ausüben kann.

(Wenn man also je nach ingame Entscheidung eine andere Erfolgswahrscheinlichkeit hat, ist das rollenspielerisch. - Ist dies jedoch nicht gegeben, hat es einen eher geringen Rollenspielanteil.)

Aber der große Unterschied zwischen Traveller und CoC ist:
Bei Cthulhu denkst du dir deine Hintergrundgeschichte und deine Entstehungsgeschichte aus und wählst dir dementsprechend einen passenden Beruf.
Bei Traveller erwürfelst du dir deine Hintergrundgeschichte.

Enpeze:

--- Zitat von: Eulenspiegel am 13.07.2009 | 22:55 ---Ja, es stimmt, dass ich Würfeln per se nicht als sonderlich Rollenspieltauglich halte, wenn man nicht durch ingame Entscheidungen Einfluss auf den Würfel ausüben kann.

(Wenn man also je nach ingame Entscheidung eine andere Erfolgswahrscheinlichkeit hat, ist das rollenspielerisch. - Ist dies jedoch nicht gegeben, hat es einen eher geringen Rollenspielanteil.)



--- Ende Zitat ---

Dh mit einem Wort. Rollenspiel ist für Dich Mauscheln und nicht würfeln. :) Ich komme da von einer ganz anderen Ecke. Ich liebe den Zufall den der Würfel generiert. Ich sehe ihn als Chance und ich verbeuge mich als SL immer davor. Dh. im Endeffekt gehts hier um die Diskussion wie Du den Zufall im Spiel wahrnimmst und welche Wichtigkeit Du ihm zugestehen willst. Wenn das so ist, dann ist die Diskussion fundamental.

Der Oger (Im Exil):
Kleiner OT Einschub: je nach Edition und Regelung ist es bei Traveller durchaus möglich, einen Charakter in eine bestimmte Richtung zu drängen, wenn mann die Attribute, Karrieren und Spezialisierungen entsprechend wählt. Es ist zwar keine 100%ige sichere Methode, aber es ist auch kein 100%iges Würfelspiel.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln