Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds Archiv

Erklärung zu SW

<< < (5/12) > >>

Enpeze:

--- Zitat von: Zornhau am  1.07.2009 | 01:59 ---Im GEGENTEIL.

Die TRADITIONELLEN Rollenspieler nennen das Spielen von Charakteren, mit Beschreibungen für das "innere Auge", mit Handouts, und natürlich mit Miniaturen einfach "NORMALES Rollenspiel".

Miniaturen, visuelle Spielhilfen, Props (in 2D und 3D), usw. gehören zu den Ur-Anfängen des Rollenspiels. DAS ist traditionelles Rollenspiel.

Das "die Klappe aufreißen, aber bitte nichts anfassen"-Spielen ist eine Spätform, deren Vertreter gerne die gesunde, ursprüngliche, natürliche, normale Spielform als "Unrollenspiel" bezeichnen mögen. Doch werden sie nichts daran ändern, daß Rollenspiel SCHON IMMER "zum Anfassen" war!

--- Ende Zitat ---

Na dann gibts halt noch traditionellere als traditionelle Spieler. :)

killedcat:

--- Zitat von: Zornhau am  1.07.2009 | 01:59 ---Die TRADITIONELLEN Rollenspieler nennen das Spielen von Charakteren, mit Beschreibungen für das "innere Auge", mit Handouts, und natürlich mit Miniaturen einfach "NORMALES Rollenspiel".

Miniaturen, visuelle Spielhilfen, Props (in 2D und 3D), usw. gehören zu den Ur-Anfängen des Rollenspiels. DAS ist traditionelles Rollenspiel.

Das "die Klappe aufreißen, aber bitte nichts anfassen"-Spielen ist eine Spätform, deren Vertreter gerne die gesunde, ursprüngliche, natürliche, normale Spielform als "Unrollenspiel" bezeichnen mögen. Doch werden sie nichts daran ändern, daß Rollenspiel SCHON IMMER "zum Anfassen" war!

--- Ende Zitat ---
Das kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. D&D erste Ausgabe enthielt keinerlei Regeln für Miniaturen, Props waren Dinge, die kreative Spielleiter mal mitbrachten, die aber nicht zwangsläufig zum Rollenspiel gehörten. Und D&D ist DER Ur-Anfang des Rollenspiels. D&D IST das traditionelle Rollenspiel.

Aber auch die anderen Erstausgaben kamen ganz ohne sowas aus, wie z.B. DSA 1. Bei Midgard bin ich mir nicht ganz sicher, weil ich erst mit der Klee-Ausgabe einstieg.  Etwas später kamen Systeme, die Figuren und Karten enthielten oder Regeln dafür. Das war aber schon moderner Zusatz und eben nicht Tradition. Sternengarde z.B. gehörte zu dieser Kategorie. Aber wir tendierten dazu diese Regeln zu ignorieren, wie übrigens auch die meisten anderen Spieler damals, die wir kannten, weil es eben nicht erforderlich war und wir ja wussten, dass wir es nicht brauchen.

Ich lehne die Figuren- oder Prop-lastigkeit nicht prinzipiell ab, aber Tradition ist das eigentlich nicht.

(P.S.: es sei denn, man rechnet die alten Table-Tops der alten Preußen schon zu den Rollenspielen. Das halte ich aber für zu gewagt  ;) )

Falcon:
@Epeze: Nur in Deutschland habe ich kein einziges mal geschrieben.
und lies den Quote richtig, ich hab gepostet diese Leute schrieben die RPG Autoren AN!, nicht das RPG Autoren solche Leute sind (sind natürlich auch darunter).
Von heute habe ich auch kein Wort geschrieben. Ich würde sagen das fing Ende der 80iger an.
Das Prestigeklassenproblem ist aber nochmal ein anderes als das Realismusfimmelproblem, da gehts um Geld, ja.

6:

--- Zitat von: killedcat am  1.07.2009 | 08:20 ---Das kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. D&D erste Ausgabe enthielt keinerlei Regeln für Miniaturen, Props waren Dinge, die kreative Spielleiter mal mitbrachten, die aber nicht zwangsläufig zum Rollenspiel gehörten. Und D&D ist DER Ur-Anfang des Rollenspiels. D&D IST das traditionelle Rollenspiel.

--- Ende Zitat ---
Zornhau sagte nicht, dass es in D&D reine Miniaturenregeln gab, sondern, dass die Miniaturen als Props traditionell zur Visualisierung verwendet wurde. (Sieht man z.B. sehr schön in E.T. ;))
Die Minis wurden auch in der allerersten D&D-Ausgabe benannt. Dort wird das Spielen ohne Miniaturen "nur" als Alternative genannt.

--- Zitat ---Aber auch die anderen Erstausgaben kamen ganz ohne sowas aus, wie z.B. DSA 1.

--- Ende Zitat ---
Leider auch falsch. Bereits in den Werkzeugen des Meisters waren diese komischen Pappständer neben der totschicken Maske mit enthalten gewesen

Enpeze:

--- Zitat von: Christian Preuss am  1.07.2009 | 14:56 ---Zornhau sagte nicht, dass es in D&D reine Miniaturenregeln gab, sondern, dass die Miniaturen als Props traditionell zur Visualisierung verwendet wurde. (Sieht man z.B. sehr schön in E.T. ;))
--- Ende Zitat ---


Stimmt schon, man darf aber die damals vorhandenen zarten Schritte zum Miniaturenspieln nicht überbewerten. Es war nämlich nur ein leichter Fokus und weit davon entfernt als handfestes Miniaturenspiel wie SW zu gelten. Ich bin überzeugt davon daß 80% aller Spieler schon in DnD Urzeiten gar keine Minis verwendeten eben weil sie im Gegensatz zu 3x oder SW nicht wirklich notwendig waren. Die anderen schon, aber nur für grobe Positionierungen und nicht etwa für feingeschliffene Spielzüge wie wir sie erst seit 3.x kennen. Das ist der Unterschied zwischen diesen beiden Anwendungen um den es hier m.E. geht. Daß bereits in der Frühzeit des Rollenspiels ein paar Minis verwendet wurden bestreitet keiner, da diese ja auch produziert wurden - ergo gabs Rollenspieler die diese kauften. Allerdings waren die Miniaturenverwendungen der Mainstreamspiele alles andere als fix ins System hardgecodete "Regelsysteme" im Sinne des modernen DnD oder SW.

Auch 3D Props kamen erst später wirklich auf - mit diversen Ad&d Bänden und den zugehörigen Bastelbögen.

Einzige Ausnahme, die mir bekannt ist, zu dieser Regel ist hier Midgard. Die hatten seit der ersten A5 Edition schon detaillierte und sehr komplexe Miniaturenregeln.

Wie gesagt ich rede hier von den üblichen Mainstreamspielen. Ob nun Bushido detallierte Miniaturenausbauregeln hatte, weiß ich wirklich nicht. (könnte es mir aber vorstellen)


Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln