Super, vielen Dank erstmal für die reichlichen Anregungen!
Alles mal in den Topf geschmissen und durchgerührt:
- vor der Zeitreise ist der Geist des Druiden zu sehen, der verweifelt damit beschäftigt ist, Goldgräberlöcher zuzuschütten, Werkzeuge zu verstecken und zerstören und ein Ritual auszuführen. Die Elfin (eine der Charaktere) kann evt. herausfinden (Pprobe), dass das Ritual dazu dienen soll, das Gold zu Erz zu machen. Der Geist sieht die Charaktere nicht und ist gezwungen, das alles immer und immer wieder zu machen.
- Zeitreisefenster wird möglichst kurz gehalten, Ort begrenzt: 4 Tage müssen reichen, um Zeitdruck aufzubauen. Die Charaktere können nicht flüchten, es kommt immer etwas dazwischen, die Pferde erkranken, die Kutsche bekommt Achsbruch, der Nebel ums Moor verwirrt ebenso wie der dichte Wald auf der anderen Seite des Dorfs, die Charaktere laufen im Kreis oder kommen einfach nur da wieder an, wo sie losgegangen sind.
- 1. Tag: Neue Goldgräber kommen an, es gibt Gerüchte, dass eine Gruppe Glücklsritter wohl auf eine richtige Ader in einem Felsen gestoßen ist.
Es gibt einen Aufruf, die Gräber laufen wie verrückt in den Wald zum Felsen
Am Abend erscheint der Druide erscheint und warnt das Dorf, wird ausgelacht. Er wird wütend und stößt eine Warnung aus, geht wieder in den Wald. Des Nachts kehrt er ins Dorf zurück(kann von den Chars ggf. beobachtet werden) und kippt etwas in den Brunnen (eine Mischung aus Gift und dem Pulver einer krankmachenden und Pflanze).
- 2. Tag: Das Gerücht wurde bestätigt, man fängt an den Fels zu bearbeiten. Es gibt Streit unter den Goldsuchern. Die esten (ältere, Kinder, die wenigen Frauen) erkranken sehr plötzlich. Am Abend sterben die ersten unter Qualen, viele andere werden auch krank. Evt. auch bereits die ersten Helden (probe!).
- 3. Tag: Mehr als das halbe Dorf ist krank, auch der Perainegeweihte. Er bittet die Götter um Hilfe und stellt kleine Schreine mit Warnungen außerhalb des Dorfes auf (werden von den Chars bereits vor der Zeitreise gefunden, entsprechend verwittert). Am Abend stirbt er. Es kommt zu seltsamen Phänomenen, Geistererscheinungen, kleinen Rissen in den Limbus, die wieder verschwinden, magische Entladungen, Goldgräber die plötzlich unglaublich stark sind o.ä. Die Erscheinungen treten auf, weil die Goldader die magische Energie eines Nexus bindet und durch den Abbau diese freigesetzt wird. Die Phänomene werden zT auf Aberglaube und auf Fieberfantasien der mittlerweile erkrankten Goldgräber zurückgeführt. Prügeleien und tödliche Kämpfe untereinander.
An diesem Tag bereitet der Druide in aller Hast sein Ritual vor. Dabei schafft er es aufgrund seinen Alters nicht, alle Zutateten zu bekommen, eine Pfanze wächst in der Nähe einer Trollbehausung im Wald und dort kann er sie nicht alleine beschaffen.
Treffen die Helden im Wald auf den Troll (durch Zufall oder Recherche) so ist er in einem Kampf mit Goldräubern, die sich als Gräber ausgeben und die anderen bestehlen, verwickelt. Helfen sie dem Troll, so hilft er ihnen. Helfen sie den Räubern, so werden diese die Helden verjagen, weil die Höhle ihnen jetzt gehört.
- 4. Tag: Die letzten Überlebenden lynchen mit letzter Kraft den Druiden, den sie für ihren Zustand verantwortlich machen. Dieser versucht sie noch zu warnen, dass etwas Schlimmes passiert und alle das Dorf verlassen sollen. Wenn der Druide stirbt, wird man noch seinen Geist sehen, wie er aus dem Dorf flüchtet. Es kommt zu einem Sturm, der Himmel verfärbt sich in seltsame Farben, ein Wirbel ergreift das Dorf und die Charakter, dann wird ihnen schwarz vor Augen und sie wachen am Morgen des ersten Tages auf.
-> Lösung: Durch die falsche Durchführung des Rituals wird der Nexus empfindlich gestört und die Zeitschleife geschaffen. Der Geist des Druiden ist körperlos und kann daher noch fliehen, einem lebenden Menschen gelingt das nicht
Die Sache mit fehlendem Gedächtnis lass ich lieber, ich glaub das wird für die zwei schon... interessant genug
Allerdings wäre es potentiell möglich, auf magische Weise Hilfe zu holen, zBsp. mit "Elfenfreunde, hört den Ruf" oder sowas. Verlassen des Gebiets ist allerdings nicht drin, technisch gesehen passiert das ganze in einer durch den Unfall entstandenen Globule.
Ich denke, damit kann man arbeiten. Oder findet jemand noch nen gravierenden Logikfehler?
P.S: Die Idee zu dem Abenteur kam mir beim Lesen des Abenteuers "Die drei letzten Tage von Oblosch" im Bornland-Abenteuerbuch das ich für viel zu wischi-waschi halte.