Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspieltheorien

[Sammelthread] Über die Notwendigkeit von Rollenspieltheorie

<< < (4/9) > >>

jafrasch:
ja, wieso das denn?

Arkam:
Hallo zusammen,

ich habe das Gefühl die Theoretiker verkaufen sich schelcht und machen immer wieder die gleichen Fehler.

In einem Thread außerhalb des Theoriebereichs sollte ich wenn ich einen theoretischen Ansatz anspreche alles bieten um diesen auch nachvollziehen zu können. Das sollte im Posting erfolgen und nicht in der Forem von Links auf andere Threads oder gar Threads in andere Foren.

Außerhalb des Theoriebereichs sollte ich beachten das viele Theoriebegriffe inzwisch ihren Weg in die allgemeine Diskussion gefunden haben ohne das die Theorie auch tatsächlich mit eingewandert ist. Man sollte sich als Theoretiker also vor Augen führen das Begriffe auf die Art "verfälscht" und außerhalb ihrer theoretischen Bindung verwendet werden.
Natürlich gibt es auch den umgekehrten Weg. Das also ein theoretischer Begriff sich aus einem allgemeinen Begriff abgeleitet hat. Hier ist kein Platz für eine neue Begriffsdiskussion die gehört in den Theoriebereich.

Jedwede Theorie sollte einen praktishen Nutzen haben. Je nachdem ob eine Theorie für Systemschreiber, Materialautoren, Spielleiter oder Spieler gedacht ist sollte man das auch angeben.

Akzeptiert bitte wenn Leute kein Interesse an einer Rollenspieltheorie zeigen. Nicht jeder hat die Lust und die Zeit sich intensiv mit dem Rollenspiel auseinander zu setzen. Das macht einen nicht zum schlechteren Rollenspieler sondern zeigt nur das man mit Familie / Bekanntenkreis, Arbeit, Hobby oder anderen Dingen einfach andere Prioritäten hat.

Akzeptiert auch die Theoretiker. Denn nur weil ihr kein Interesse habt muß das nicht für alle gelten. Zudem mag es sein das theoretische Überlegungen in die nächste Generation neuer und fantstischer Rollenspiele einfliessen werden.

Gruß Jochen

Mann ohne Zähne:

--- Zitat von: Arkam am 30.07.2009 | 16:57 ---Zudem mag es sein das theoretische Überlegungen in die nächste Generation neuer und fantstischer Rollenspiele einfliessen werden.

--- Ende Zitat ---

Ich kann's mir einfach nicht vorstellen.
Alleine der ganz enorme Aufschwung der Retro-Szene (der zum Beispiel zum Boykott auf breiter Basis gegen WotC und Paizos Pathfinder geführt hat, neben einer erstarkten Rückbesinnung auf frühe Angänge des Rollenspiels) zeigt, dass trotz hehrer Theorie das Praxisbewährte und Traditionelle allemal akzeptiertere Formen des Rollenspiels hervorbringt.

Die Nagelprobe: Welches Forge-Spiel wird von einer signifikanten Anzahl von Leuten gespielt? Und nun als Gegenbeispiel Swords&Wizardry, ein Retro-Spiel, mit von vielen Theoretikern als "schlechtes Design" verschrieenen Regeln...

kirilow:
Mein Verdacht ist ja, dass die 'Retro-Bewegung' nur solche Fahrt aufnehmen konnte, da es zuvor eben jene theoretische Beschäftigung mit dem Spieldesign gegeben hat. Gerade, dass es eine Gegenbewegung gibt, offenbart ja die wirkmächtigkeit einer bestimmten Strömung.

Übrigens bin ich nicht sicher, ob so viel mehr Leute S&W spielen als irgendwelche Forge-Spiele.

Gruß
kirilow

Settembrini:
kirilow, Du unterschätzt die Binnenkraft von D&D. Es ist das Redlichste und Wahrscheinlichste, alle D&D-Phänomäne aus D&D heraus zu erklären. Ließe sich auch belegen. Gerade auch das Hinz und Kunz schreibt was und veröffentlicht das, hat vielmehr mit OGL und Ryan Dancey zu tun, als mit der Forge.

EDIT: Und die Rterowelle ist eine AD&D1e Welle. Und das spielen vielvielmehr als Forgerkram.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln