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Bastet - Katzen unter sich - Erster Brainstormthread

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Woodman:

--- Zitat ---Es soll sowenig wie möglich gewürfelt werden, wenns ne einfache Aufgabe ist, soll möglichst nicht gewürfelt werden müssen
--- Ende Zitat ---
Es gibt bei einigen systemen die möglichkeit ein bestimmtes würfelergebnis anzunehmen wenn man sich für eine aktion zeit läst und ruhe hat. Als beispiel nehm ich mal D20, da kannst du immer wenn du nicht bedroht oder abgelenkt bist eine 10 nehmen und damit einfache bis mittelschwere aufgaben lösen, wenn du dir zusätzlich noch zeit lässt kannst du 20 nehmen und damit sogar anspruchsvolle aufgaben lösen. Damit kannst du dann zwar nicht patzen, aber auch keinen kritischen erfolg haben.


--- Zitat ---
--- Zitat ---- Möchtest du extreme Ausreißer (z.B.: durch openended Systeme) oder lieber nicht
--- Ende Zitat ---
Du meinst die Skills nach oben, ich bin mir noch nicht sicher wie ichs mache
--- Ende Zitat ---
Ich glaub Scrandy meinte eher sowas wie bei SR2, SW, ED wo man wenn ein würfel das maximalergebnis zeigt diese behält, nochmal würfelt, und dann die ergebnisse addiert. Im ED kompendium stand dazu als beispiel der Windling mit einem dolch, der theoretisch einen drachen erstechen könnte, als optionale regel gab es dann eine obergrenze für einige würfe.


--- Zitat ---
--- Zitat ---- Soll die Probe entwicklungsspielraum bieten (Fertigkeitsentwicklung oder Attributentwicklung)
--- Ende Zitat ---
Die Probe? Der Wert, oder?
--- Ende Zitat ---
Das klingt wie die möglichkeit bei einer abgelegten probe erfahrung zu gewinnen um den entsprechenden wert zu verbessern. So wie in diesem Thread

Callisto:
thx woodman  :)

a> Das hört sich praktikabel an
b>Hochwürfeln also. Das weiß ich erst, wenn ich mich mim Kampfsystem beschäftige :) bzw es entwerfe
c>Ne, das brauch ich wohl nicht.

scrandy:


--- Zitat ---- Möchtest du sehr zufällige Ergebnisse oder eher nicht.
Wie meinst du das mit "sehr zufällig"?
--- Ende Zitat ---
1 Würfel, z.B. 1W20 gibt jedem Würfelergebnis die gleiche Wahrscheinlichkeit. Das heißt wenn du Skill+W20 hast, dann ist Skill+1 genauso wahrscheinlich wie Skill+20. Das heißt innerhalb eines gewissen Bereiches ist das Ergebnis extrem zufällig. Bei mehr Würfeln bekommt die Mitte des Würfelbereichs eine höhere wahrscheinlichkeit. Man kann sich also mehr auf seine Fähigkeiten "verlassen" und bekommt lediglich hin und wieder ausreißer von der Mitte. Ideal sind hier 2-3 Würfel. Deswegen gibt es ja z.B auch 3W6. Poolsysteme haben aber auch diese Eigenschaft. z.B bei Mystix wäre eigentlich die fokussierung auf die Mitte zu hoch mit 6W20 und die roten Würfel bringen da wieder etwas mehr zufälligkeit rein, weil sie Ausreißer verstärken.


--- Zitat ---- Sollen gut geskillte Charaktere einfache Aufgaben fast automatisch meistern.
Es soll sowenig wie möglich gewürfelt werden, wenns ne einfache Aufgabe ist, soll möglichst nicht gewürfelt werden müssen
- Gibt es die Möglichkeit als Leihe auch mal eine Meisteraktion zu schaffen.
Nein, als Laie kann man auch mal Dinge basteln schaffen, aber nicht kritisch gut
--- Ende Zitat ---
Hier geht es im grunde um die äußeren Enden der Probe. Soll ein Meister bei schwierigkeit 1 noch eine Chance des Scheiterns haben oder soll ein Anfänger auch mal ne Meisteraktion schaffen können? Dazu kannst du als Stellschrauben eben mehrere Würfel nehmen, einen Pool oder in die andere Richtung bewust Patzer-/Glückswürfel einbauen.
 

--- Zitat ---- Möchtest du extreme Ausreißer (z.B.: durch openended Systeme) oder lieber nicht
Du meinst die Skills nach oben, ich bin mir noch nicht sicher wie ichs mache
--- Ende Zitat ---
Ja das ganze wird von vielen Leuten immer als problematisch und unrealistisch angesehen wenn übliche Probenwerte von 20-30 auf einmal bei einem extremen Wurf auf einmal 80 erreichen. Andererseits ist das auch für manche ein Fun-Faktor. Ist eben stark von deinen Zielen abhängig.

--- Zitat ---- Soll die Probe entwicklungsspielraum bieten (Fertigkeitsentwicklung oder Attributentwicklung)
Die Probe? Der Wert, oder?
--- Ende Zitat ---
Manche Spiele bieten wenig Charakterentwicklung. Andere lassen dich wiederum von der Nite bis zum Epischen Helden aufsteigen. Das solltest du bei einem Fähigkeitsbereich berücksichtigen. Hast du z.B. nur 6 Punkte als Fähigkeitsbereich so musst du die Weiterentwicklung klein halten. Bei 20 Punkten ist das schon was anderes. Andererseits hast du dann aber auch gewaltige Unterschiede zwischen sagen wir mal Stufe 1 und Stufe 20.

--- Zitat ---Zitat
- Hast du einen bevorzugten Würfel oder Karten oder liebst du eher Pool-Systeme oder willst du so wenig wie möglich in der Hand halten?
Ich will wenig Würfel, eigentlich würd ich ja zu 3w6 tendieren, aber das ist so GURPS   Roll Eyes Ich hätte aber gerne sowas wie die Plotpunkte in Theatrix und/oder die Narrenpunkte wie in Jörg's Dramatik
--- Ende Zitat ---
Ja ich denke du solltest dir einfach mal ein paar Würfelkonzepte rausschreiben und dann überlegen, was die Eigenschaften der Systeme sind und was du mit welchem machen bzw. n icht machen kannst und vorallem warum. Vielleicht findest du so ein System was Plotpunkte -Kompatibel ist und trotzdem auch andere Eigenschaften deiner Wahl hat.

Aber noch was grundsätzliches: Es ist auch keine Schande wenn du das erst mal mit GURPS oder etwas anderem bekannten umsetzt und es dann zurecht modifizierst. Eigene Proben zu bauen ist verdammt schwer und lenkt dich unter umständen von deinem Setting zu sehr ab. Ich hatte Mystix zum Beispiel am Anfang aus einer Mischung aus Serenity und DSA3 gebaut und jetzt hat es fast garnichts mehr davon, weil ich alles nacheinander auf die Zielrichtung des Spiels überprüft habe und gnadenlos unpassende Mechanismen ersetzt habe. Das geht eigentlich sehr gut, weil du stets ein vergleichbar spielbares System hast und deine Welt testen kannst. Wenn du alles auf einmal willst ist die Chance größer das du scheiterst. Deine Setting-Idee finde ich zur Zeit eigentlich wichtiger und interessanter als Würfelproben zu durchleuchten.

Also immer wieter mit den Kätzchen! :d

Du brauchst übrigens noch eine Handlungsumgebung. Willst du die Katzen in gewöhnliche Häuser setzen?
Was hälst du von einer großstadtathmosphäre ende 19. Jh anfang 20 Jh. wo die Hinterhöfe noch groß und die Straße noch rauh sind. Wo Katzenfänger durch die Straßen huschen und Streunende Hunde furchterregender sind als "Werwölfe". In einem rauhen Pflaster eben wo ganze Katzenvölker sich in verlassenen Gebäuden tummeln und eine Gesellschaft jenseits der Menschen bilden.

Nur mal ne Idee um es vielleicht etwas ernster und dramatischer zu machen.

So aber jetzt lass ich dich erstmal weiter planen. Hier prasseln ja ne Menge Ideen auf dich ein und du musst sie ja sicher erstmal sortieren... ;)

Callisto:
:) Ja, absoluter Brainstorm.
Bin grad am MonsterAOCT lesen. Wenn Monster und Kind was zusammen machen wollen, würfeln beide einen w10-pool und wenn sie dieselben Augen würfeln (also nicht insgesamt sondern auf dem Würfel), dann schaffen sie's. Interessantes Konzept.

Woodman:
Achja was mir grade noch so einfällt, wenn du zu dem hochwürfeln infos haben willst haben die SW-Leuts hier längere diskussionen zu "Freak Rolls" geführt, vielleicht steht da was interessantes drinn. Und der mechanismuss ist eigentlich für alles gedacht, nicht nur für schaden, SR2 hat ja zb. garkeine schadenswürfe und der mechanismus kommt effektiv nur zur anwendung wenn der mindestwurf über 6 steigt, bei ED gibts das durchgängig immer wenn man würfel in die hand nimmt. Beispiel: ein schmied hat für sein handwerk insgesammt eine stufe von 8 (Attributsstufe + Fertigkeitsrang), was 2W6 entspricht, eine durchschnittliche herrausforderung für diese stufe wäre ein MW von 8, für einen guten erfolg bräuchte man eine 13 und müsste mindestens eine 6 würfeln um das überhaupt erreichen zu können.

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