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Gedanken zur Challenge

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Ranor:

--- Zitat von: Crimson King am  4.08.2009 | 11:08 ---Ich halte die Wahl zum besten Jury-Mitglied für eine sehr bescheidene Idee.
--- Ende Zitat ---
Ja, ich auch. Das kann man sich das nächste mal sparen.

Imago:
8000 Wörter finde ich gut. Bei 5000 Wörtern kann man nicht ernsthaft noch jede Menge Detailinformationen verlangen die das Setting abrunden. Es wird da aber jede Grenze irgendwie schwierig werden.

72 Stunden sind ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite steckt man im allgemeinen wahrscheinlich dann weniger Zeit in die Challenge, dafür aber intensiver. Und schont sich letztendlich auch selber weil nicht die ganze Zeit noch ein zusätzliches Projekt am gedanklichen Horizont rumflattert.
Auf der anderen Seite geht es mir da wie Uebelator, 72 Stunden am Stück kann ich nur selten aufbringen. Dann doch lieber 24 Stunden.
So ein Monat Zeit ist dann doch sehr angenehm, aber das heisst das letzendlich einer 200 Stunden Zeit hat während der andere vielleicht ingesamt trotzdem bei 72 rumkrebst. Dann müsste die Ausrichtung der Challenge imho klarer auf das von dir vorgeschlagene "zusammen arbeiten, alle Gewinner" zielen. Was ich gut finde.
Ich könnte auch mit einer Teamwork-Challenge gut leben in der mal nicht immer nur Einer sondern mehrere Leute an einem Projekt arbeiten und miteinander klar kommen bzw Arbeitsteilung betreiben müssen.

Stichworte können gerne rausfliegen. Die sind letzendlich doch sehr interpretierbar und ein noch engeres, thematiches Korsett wäre auch sinnlos. Das schöne an Stichwörtern ist halt das sie Ideen generieren, bzw einen dazu bringen nach spezifischen Bedeutungen und Interpretationen davon zu suchen. Das könnte schon zu originelleren Settings führen.
Stichwörter als freiweilliges Gerüst anbieten?

Mein persönliches Fazit zur Challenge ist, das mir da zu viele verschiedene Köche die alle ihre private Heimwerk-Ideologie an den Start bringen mussen, letztendlich nach dem alles gelaufen war, und es nur noch um die Bewertungen ging in den Diskussionen den Brei verdorben haben. Ich habe mir mehrmals überlegt habe ob ich mein Setting nicht zurückziehen soll, weil ich eigentlich keine Lust hatte mit meiner Arbeit sowas zu munitionieren. Das hätte es dann aber letzendlich auch nicht mehr besser gemacht, daher bin ic hdann lieber einfach still geblieben und habe mich von den Diskussionen ferngehalten.

Ich denke nicht das ich unter denselben Vorrausetzungen nochmal an einer Setting - Challenge teilnehmen werde. Vielleicht das was Scrandy schreibt, mitschreiben und dann nicht einreichen.

Was Verminaard jetzt hier aber gerade als persönliche Stoßrichtung für eine Challenge schildert würde mich glaube ich mehr motivieren. Nur müsste das halt auch am Anfang allen Beteiligten klar sein und auch so kommuniziert werden.
Wenn sich dann nachher bei der Bewertung das Selbstbild eines Jurors so darstellt, dass er mit den Teilnehmern auf Augenhöhe liegt und der andere sich für den neuen Rollo-Bohlen hält muss das zu Streit und Verdruss führen.
Ich fände daher, wenn es denn überhaupt eine Bewertung geben muss, eine Aufteilung nach vorher klar abgesteckten Kategorien wie Scrandy es vorschlägt ebenfalls sinnvoll. Und dann halt für jede Kategorie einen Juror der von diesem Feld auch wirklich Ahnung hat.

Nocturama:

--- Zitat ---Ich fand bei fast allen Settings, die ich gelesen habe, dass bestimmte Dinge zu kurz kamen. Mir scheint daher, die Beschränkung auf 5000 Wörter schont zwar die Jury, beschneidet aber die Teilnehmer zu sehr. Ich würde die Obergrenze auf mindestens 8000 Wörter anheben.
--- Ende Zitat ---

Das stimmt. 5000 Wörter klingen erstmal furchtbar viel, sind dann aber im Endeffekt ziemlich wenig für ein ganzes, gleich spielbares Setting. Na gut, man kann sich auch was kleineres vornehmen und statt einer ganzen Welt nur eine Stadt entwerfen, aber selbst dafür...


--- Zitat ---Bei vorangegangenen Challenges galt ja immer, dass die Beiträge in 72 Stunden anzufertigen waren, was ich als Teilnehmer ganz gut fand, weil ich dann in dieser Zeit auch wie besessen gearbeitet habe und danach den Kopf wieder frei hatte. Also quasi eine Maßnahme zum Schutz der Teilnehmer. Vielleicht können die diesjährigen Teilnehmer ja mal schreiben, wie sie den Wegfall dieser Regelung empfunden haben.
--- Ende Zitat ---

Das war ja die erste Challenge, an der ich teilgenommen habe, aber in 72 Stunden wäre ich nicht fertig geworden und hätte auch nicht teilgenommen. Insgesamt ist die Zeit in Ordnung, doch ich hätte mir keine drei Tage am Block Zeit nehmen können. Immerhin musste ich für meine Magisterprüfungen lernen  ;) Ich könnte mir vorstellen, dass es bei jeder Challenge Leute gibt, denen es ähnlich geht. Ab und zu mal was schreiben zu können, fand ich da besser.


--- Zitat ---Die Stichworte habe ich dieses Jahr eher als störend empfunden, auch hierzu würde ich die Teilnehmer um ihre Meinung bitten.
--- Ende Zitat ---

Dazu kann ich nur sagen, dass ich - vielleicht - nicht mitgemacht hätte, wenn es keine Stichwörter gegeben hätte  ;) Bei mir haben die sich doch recht inspirierend ausgewirkt. Nur dass die Stichwörter im Endeffekt egal waren, weil sie nicht bewertet und auch sonst keine Rolle gespielt haben, fand ich dann wieder seltsam. Für mich war ein Teil des Spaßes, die Stichwörter auch wirklich fest in das Setting einzubetten.

Was den Rest angeht... Ich weiß nicht, wie es in der Jury zuging, aber den Umgang der Teilnehmer untereinander fand ich super. Ich habe gerne in andere Diaries geschrieben und Feedback gegeben (auch wenn ich es dann irgendwann aus den Augen verloren habe, bei anderen weiterzumachen) und mich auch gerne mit den jeweiligen Teilnehmern ausgetauscht.
Und bei keinem hatte ich das Gefühl, dass er oder sie vor dem Computer sitzt und "mussss... gewiiinnnnen" denkt. Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl, dass die meisten das so wie du gesehen haben und ihre Sache fertigmachen und sich mit anderen darüber austauschen wollten. Wenn jemand das Setting mag und vielleicht sogar selbst spielt, um so besser!
Dass Zuschauer das anders sehen, kann uns Teilnehmern und der ja Jury egal sein. Zumindest mir ist es wurscht.

EDIT: Eine Teamwork-Challenge fände ich sehr reizvoll.

scrandy:
Fände auch eine Teamwork-Challenge super. Vielleicht 3-5 Teams die an verschiedenen Projekten arbeiten und nach einem Monat hat man entsprechend viele richtig coole Spiele, die man dann bei einem gemeinsamen Treffen spielen kann. Fände ich extrem konstruktiv und interessant. Eben so wie Galactic Succession nur eben mit gemeinsamen Startzeitpunkt und mehreren Themen, so dass für jeden was thematisch dabei ist.

Wenn ich aktuell mehr Zeit hätte wäre ich jedenfalls auch jetzt bei Galactic Succession dabei und wenn man das als Challenge ankündigt, kann man sich eben diese Zeit vorher schaffen.

Imago:
Ich glaube noch wichtiger als ein Startzeitpunkt ist da, das es ein Ende geben muss. Dann ist man gezwungen effektiv zu kommunizieren und kann nicht alles auf die lange Bank schieben was irgendwie ein Streitpunkt ist.


--- Zitat ---Wenn ich aktuell mehr Zeit hätte wäre ich jedenfalls auch jetzt bei Galactic Succession dabei und wenn man das als Challenge ankündigt, kann man sich eben diese Zeit vorher schaffen.
--- Ende Zitat ---

Hey, das wär ja grossartig. Wir freuen uns aber auch über nur gelegentliches Feedback. ;)

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