Die ganzen Willkür-Diskussionen gehen m.E. irgendwie völlig am Leben vorbei, da sie sich auf Folgendes zusammendampfen lassen:
1. Menschen kommunizieren in unterschiedlichen Codes und haben unterschiedliche Geschmäcker. Was der eine toll findet, muss dem anderen noch lange nicht gefallen.
2. Wenn wir eine Gruppe haben, in der Teile der Spieler oder alle mit der Art, wie der SL immer, überwiegend oder auch teilweise leitet (egal, ob man es nun Willkür, Railroading, Sandboxing, Storytelling, Simulationismus oder Walter nennt), nicht einverstanden sind, leidet der Spielspaß aller Beteiligten, die keine Vollignoranten sind, darunter.
3. Als Konsequenz kann man entweder so lange reden, bis man einen für alle Beteiligten tragbaren Kompromiss findet, der dafür sorgt, dass alle genug Spaß haben, um sich in der Gruppe wohlzufühlen, oder man ändert die Zusammensetzung der Gruppe, bis es passt, oder ein Anderer macht den SL, oder man lässt es, wie es ist.
Fertig. Oder?