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Adventure Card RELIC in einer Kampagne ohne Magie?

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Chaosdada:

--- Zitat von: Alexandro am 20.09.2009 | 00:33 ---Der Vorbesitzer des Gegenstandes war psionisch begabt und hat irgendwie einen geistigen "Abdruck" seines Verstandes im Gegenstand gespeichert (immerhin ist es ein Setting, in dem auch unbelebte Gegenstände denk- und ermpfindungsfähig sind), was bei Sachen hilft in denen der Vorbesitzer gut war.
--- Ende Zitat ---
Und wieso hilft es erst nachdem man damit Lord Globerotz erschossen hat?
Die Robot Men (die auch ein bisschen was anderes als eine Strahlenpistole sind) sind übrigens immun gegen Psionik.


--- Zitat ---Das Gefühl, eine Episode aus einer einschlägigen Trickfilmreihe zu spielen, daß die Felsen um die Helden herum nach Pappmaché aussehen, das man den Bösen schon an der Schnurrbartform erkennt, etc.pp.
--- Ende Zitat ---
Ich bin für bösen Schnurrbart, aber gegen Pappmaché-Felsen. Ich möchte auch wenn es klischeehaft ist doch den Eindruck erwecken, es sei echt. Ich musste meinen Spielern in spe auch schon versichern, dass man nicht unsterblich ist; die Vorstellung gefiel denen nämlich gar nicht. [Und dabei ist unsere Savage World-Todesrate bisher unangenehm hoch.]

Waldviech:

--- Zitat ---Und wieso hilft es erst nachdem man damit Lord Globerotz erschossen hat?
--- Ende Zitat ---
Weil der Geist des getöteten Vorbesitzers in Lord Globerotz furchtbarer Seeleneinkerkerotron-Maschine gefangen war. (Es handelt sich übrigens um ein praktisches Mehrzweckgerät, daß man bei Bedarf auch als Gehirntauschmaschine, Hypnostrahler oder Toaster verwenden kann). Das Teil explodiert beim Endkampf natürlich spektakulär, wobei die Seelen der Gefangenen entkommen. Die, deren Körper noch leben, erwachen wie aus einem langen Koma, diejenigen deren Körper tot sind, wandern endlich glücklich "in das Licht". Zuvor überträgt der Psioniker aber noch einen Teil seiner Kraft auf den Helden (der darauf hin wesentlich besser mit der Strahlenpistole, dem Laserschwert usw. umgehen kann). Dabei übermittelt er dem streitbaren Recken natürlich auch eine Warnung vor einer furchtbaren neuen Gefahr - die Stygier im finsteren Zentrum des Slipstream planen Grauenhaftes, eine Welt voller unbarmherziger Invasoren wird intakt von Außerhalb in den Slipstream gesogen und wird Angst und Schrecken verbreiten, auf dem Planeten Rlyehgimus Beta wird ein altes Übel erwachen, [setze beliebige, von den Helden aufzuhaltende Gefahr hier ein]. Sowas halt.

Think Pulp...Think Comic...don´t think Hard-SF ;).

(Daher würde ich es auch wie Alexandro halten und Naniten in ihrer modernen Form streichen. An sowas hätte kein Schreiberling der Epoche gedacht. Elektronik besteht schließlich aus Röhren, Kabeln und fetten Kondensatoren. Was einen Transistor hat, würde sich schon zum hyperhochentwickelten Alienartefakt mit quasimagischen Kräften eignen. Total vergessen tu´ mal moderne Computer, CDs, Software und den ganzen neumodischen Kram.
Was anderes wäre natürlich eine Armee boshafter, verkleinerter Mikro-Maschinenmänner, die für Ärger sorgt. Die Lösung besteht natürlich nicht darin, die Naniten Star-Trek-Like durch irgend ein technisches Gerät auszuschalten oder die Nanitenkiller-Software 2.0 aufzuspielen, sondern darin, die Helden ebenfalls auf Mikrogröße zu schrumpfen, damit diese die Mikroroboter persönlich erschießen und zerhauen können. Funktioniert klassischerweise besonders gut mit bösen Robotern im Körper zu rettender NSCs, geht aber bestimmt auch mit den Innereien von Raumschiffcomputern oder Laserpistolen....)

Chaosdada:
Naja, ein paar Aktualisierungen finde ich eigentlich ganz schick.

Aber Mikro-Maschinenmänner sind einfach nur geil - die muss ich auf jeden Fall irgendwo einbauen.

Waldviech:

--- Zitat ---Naja, ein paar Aktualisierungen finde ich eigentlich ganz schick.
--- Ende Zitat ---
So lange sie sich in DEM Rahmen halten, können sie cool sein, richtig (auch das ist nostalgisch und im richtigen Stil hanebüchen.) ;D. Auch so Inspirationen wie die Captain-Future-Trickfilmreihe, Brave-Starr, die Eispiraten oder solche "Genre-Perlen" wie Star-Crash kann man mit Slipstream prima umsetzen. Nur sollte der Retro- und Nostalgiefaktor erhalten bleiben - eben das, was den "Geist" von Slipstream ausmacht.
Man sollte sich z.b. davor hüten, den selben Fehler zu machen, wie die neueste Flash-Gordon-Serie.....die haben den Stoff ja praktisch totaktualisiert....Hawkmen ohne Flügel, Flash ohne Raumschiff, Zarkov als Computer-Nerd der WoW-Generation....neneneneeeee, das war nix !!

Chaosdada:

--- Zitat von: Waldviech am 20.09.2009 | 01:51 ---Man sollte sich z.b. davor hüten, den selben Fehler zu machen, wie die neueste Flash-Gordon-Serie.....die haben den Stoff ja praktisch totaktualisiert....Hawkmen ohne Flügel, Flash ohne Raumschiff, Zarkov als Computer-Nerd der WoW-Generation....neneneneeeee, das war nix !!

--- Ende Zitat ---
Ja, das war nicht mehr zu erkennen, sonst ebenfalls Mist und ist ja zu Recht schnell wieder in der Versenkung verschwunden. Aber so gut dass Neuerungen keine Verbesserung sein können war der alte Space Pulp auch nicht. Bei Flash Gordon sind z.B. die meisten Außerirdischen extrem gewöhnlich/langweilig - bei Slipstream gibt es da ja viele lustige Spezies.

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