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[D&D 4] Wie interpretiert ihr HP-Verlust?

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Enpeze:

--- Zitat von: Chiungalla am 25.09.2009 | 14:37 ---Die Frage sollte nicht lauten seid wann, sondern seid wann nicht mehr.
Das gab Zeiten und Gruppen da war das völlig en vogue... da gab es aber auch die DM noch.

--- Ende Zitat ---

Nur mehr lauter Weichspüler unterwegs heutzutage. Vor 77Jahren, als ich begonnen habe zu spielen, war das noch ganz anders. Da waren Wunden eben genau das und jeder Spieler (außer der Elf) starb in DnD nach 1d6 Tagen an der Entzündung wenn man die Wunde nach dem Kampf nicht ordentlich säuberte. (was dem Spielleiter natürlich detailliert zu beschreiben war) Das waren noch gute alte Zeiten.  :ctlu:

psycho-dad:
Ich Interpretiere die HP im normalfall garnicht. Jedenfalls nicht bei den SC. Das ist die Aufgabe der Spieler. Bei Monstern ist das ganze eine mischung aus Moral, Wunden, Erschöpfung, "Magischer Restfeuerkraft", Glück ect... Also so garnix Festes.

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--- Zitat von: Tümpelritter am 25.09.2009 | 15:04 ---Charaktertod ist nicht das Ziel des SL. Aber oft das Ziel der Monster (und die leitet nunmal in vielen traditionellen RSPs der SL.)

Offen gesagt ging es mir eher darum, auf das Problem aufmerksam zu machen, dass durch die gnädigen Regeln der 4E nicht mehr nur risikobewusstes/risikoreiches Spiel (regelmechanisch) belohnt wird, sondern auch leichtfertiges, leichtsinniges und stümperhaftes Spiel.
Mit dieser Entwicklung bin ich nicht so glücklich, und darum überlege ich, wie ich den Spielern signalsieren kann, dass es sich im Kampf lohnt, ein bisschen auf Absprachen/Planung/Taktik/Charakterrolle etc. zu achten. Mein Problem ist nun, dass durch die Planlosigkeit einzelner Spieler nicht die ganze Gruppe getroffen werden soll. Deswegen drehen sich meine augenblicklichen Überlegungen um die Frage, wie es theoretisch möglich ist, den Spielern zu zeigen, dass ihr Charakter bei dummen Handlungen im Kampf wirklich ein "lebensgefährliches" Risiko eingeht, und nicht eben nur das Risiko, zwei Runden in der Kondition "Dying" herumzuliegen.

Momentan überlege ich eben, ob ein Coup de Grace da nicht mal ein guter Warnschuss wäre (muss ja nicht gleich das erste Mal tödlich sein.)

--- Ende Zitat ---

Das Problem dabei ist IMHO, das die SC alls Gruppe viel stärker zusammenhalten als die 08/15 Standard-Encountergruppe. Eine Gruppe von Goblins lässt ihre gefallenen Kameraden liegen und verrecken, das würde bei einer SC-Gruppe nur in absoluten ausnahmefällen passieren. Dadurch kommt es halt zu den Extremen "Sieg oder Untergang". Taktischer rückzug wird meiner erfahrung nach von den SC nur dann angetreten, wenn die SC stark geschwächt, aber gesammelt noch auf den beinen sind. Sobald der erste nicht mehr in der Lage ist, selbstständig zu laufen (dying), wird der gefallene Kompromisslos verteidigt.

[/OffTopic]

Falcon:
@topic: ein bisschen, oft abwechselnd, von allem genannten, von daher kann ich nichts anklicken ;)
Mir genügt dabei jedoch die Annahme, denn meisten wirds, wie in jedem anderen RPG auch, nur runtergezählt.

ich hatte mal das dazu geschrieben
- Trefferpunkte (TP) sind keine Lebenspunkte. Den vorherigen Satz am besten so oft lesen, bis man ihn nicht mehr vergisst. TP sind keine Lebenspunkte. Sie stellen das Vermögen eines Kämpfers dar, sich im Kampf zu beteiligen, sei es durch Ausdauer, gute Beinarbeit oder auch das Einstecken von Verletzungen. Da sich die TP in D&D4 aber binnen Minuten regenerieren, sofern Heilschübe vorhanden sind, kann letzteres damit nur in Ausnahmefällen gemeint sein (nämlich wenn der Charakter keine Heilschübe mehr hat). Die Helden erholen also einfach ihre Ausdauer von einem Kampf oder gewinnen ihren sicheren Stand zurück, und wie lange kann so etwas schon dauern? Es ist ohne Probleme möglich das System so auszulegen, das die Charaktere nur wenige bis einen echten Hieb aushalten können. Einen Kampf wie in DSA4, in der ein Ritter mit Rüstungsschutz12 eine beliebig lange Zeit eine beliebige Anzahl von Treffern ohne Schaden wegstecken kann, ist hier nicht denkbar.

Drudenfusz:
Interpretiere HP auch eher nicht, HP sind halt etwas völlig abstacktes. Den in der Realität haben sich schon Leute den Halz gebrochen weil sie beim Bürgersteig gestolpert sind, aber wer will schon so einen Realismus im Rollenspiel? (Nein, nicht antworten, mir ist klar das Systeme gibt die sowas abdecken wollen, aber wir reden hier von einem Fantasy Rollenspiel in dem man durchaus Helden spielt).

Eulenspiegel:
Realismus und HP-Interpretation sind zwei Sachen, die nichts miteinander zu tun haben.

Ich kann HPs interpretieren, ohne dass es realistisch ist.
Und ich kann ein realistisches System haben, indem HPs keine Interpretation besitzen.

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